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Gedenkseite für Elisabeth Weinand
Unsere Mama wurde am 16.2.1939 als drittes Kind von Tilla und Georg Schröder geboren. Zusammen mit ihren beiden großen Brüdern Karl-Peter und Rudolf wuchs sie in Noviand auf, wo sie ihr ganzes Leben verbringen sollte.
1960 heiratete sie Ludwig Weinand und gründete schnell eine eigene Familie: 1961 kam Meggy zur Welt, 1962 Christa, 1963 Rainer, 1968 Hage, 1972 Sabine und schließlich 1976 Jörg.
Papa arbeitete all die Jahre in Köln, und deshalb waren Hausbau und auch Kinderaufzucht fest in ihrer Hand.
Als 1989 der erste Enkelsohn Bishan zur Welt kam, ging sie voll und ganz in ihrer Oma-Rolle auf. Und auch Dominik (1990) und Sharad (1992) waren ihr ganzes Glück.
Nach Papas Pensionierung entdeckten die beiden das Reisen für sich. Besuche in USA bei Familie Jones oder auch in Thailand bei Rudi und Ampa brachten Farbe in den Alltag.
Im Februar 2003 erfuhren wir von ihrer Brustkrebserkrankung. Niemals hörten wir sie in den folgenden Monaten klagen und uns wurde noch mehr als ein Jahr mit ihr geschenkt.
Am 6.9. 2004 verlor sie den Kampf gegen ihre Krankheit.
Wir vermissen sie auch nach zehn Jahren immer noch so sehr.
Leider fehlte sie bei drei Hochzeiten ihrer Kinder, und auch ihre Enkel Jakob (2008) und Stella (2013) durften sie nicht mehr kennenlernen.
Und besonders stolz wäre sie wohl auf ihre allererste Urenkelin Blayke, die in diesem Jahr unsere Familie nochmals vergrößert hat.
Sep 1, 14
Kaum zu glauben, dass es schon 10 Jahre sind, dass sie starb, denn was sie uns beigebracht ist noch so frisch wie eh. Mama hat uns gelehrt enge Familienbande zu knuepfen und zu bewahren. Sie zeigte uns wie man die Familie zusammenhaelt egal wie gross sie waechst, sie sich ausbreitet und mit der Zeit veraendert. Auch heute sind wir uns Geschwister so nah als ob wir noch immer im gleichen Haus wohnen wuerden. Mama ist auch heute noch in meinen Augen der weltbeste Organisator und Project Manager. Sie konnte den Speiseplan fuer einen ganzen Monat vorplanen, dafuer einen Grosseinkauf machen und trotzdem auf ungeplante Gaeste reagieren. Kindererziehung hab ich von ihr gelernt, zumindest im Kern und nur bischen "umgewuerzt", aber ihre Wertvorstellung beibehalten. Mama war auch ein Vorbild was Gemeinde und Gemeinschaft betraf. Sie hatte fuer alle ein offenes Ohr und Herz, bewahrte Geheimnisse und half wo immer sie konnte. Sie schoepfte Kraft indem sie sich vielfach engagierte.
Ihre Enkelkinder waren ihr hoechstes Glueck und ich weiss sie laechelt auch Jakob und Stella vom Himmel aus zu. Sie haette mit ihnen ebenso viele lustige Dinge angestellt wie mit Bishan, Dominik und Sharad. Am meisten freute sie sich wenn sie alle 3 zusammen hatte, am besten noch ohne deren Eltern :). Dass Bishan, ihr erstes Enkelkind, auch das erste Urenkelkind bescheren wuerde, haette sie irre gefreut. Auch Blayke hat ihren persoenlichen Schutzengel in ihr.
Meine groesste Freude, in allem Leid, ist wie Papa ihre Werte in uns weiter bestaerkt hat. Damit zeigte er uns wie tief auch er ihre Werte respektiert und dass ihr Tod nur ein koerperliches Ende bedeutete, nicht aber ein spirituelles.
Als Teenager wollte ich alles viel besser machen als sie, aber als Erwachsener weiss ich, dass ich mich gluecklich schaetzen kann soviel von ihr gelernt zu haben und mich taeglich bemuehe es in ihrem Sinn gleich zu tun. Mama, du warst, bist und bleibst mein bestes Vorbild. Meine Freude eine so tolle Mutter gehabt zu haben ueberschattet bei weitem mein Bedauern, dass sie nicht mehr bei uns ist. Christa
