Jenny Mühlnikel

Jenny
Mühlnikel

21.11.1989
Quedlinburg
-
10.07.2012
Halle

stimmungsbild

Gedenkseite für Jenny Mühlnikel

Jenny Mühlnikel wurde im Herbst am 21. November 1989 in Quedlinburg geboren und starb am 10. Juli 2012 mit 22 Jahren in Halle. Sie wurde im Tierkreiszeichen Skorpion geboren.

Schreiben Sie an dieser Stelle einige Zeilen über Jenny Mühlnikel, platzieren Sie ein Gedicht oder drücken Sie Ihre Gefühle aus.



Mein Lieblingskind ;-)

Du bist das Beste was Mama und mir geschenkt wurde. Wir sind sehr oft traurig, weil Du so viele schöne Dinge nicht erleben konntest. Unendlich Dankbar sind wir für die wunderschöne Zeit die wir mit Dir haben durften. So viele Fragen bleiben offen......

Mama und Papa



Erst die Bereitschaft, Unerklärbares für möglich zu halten, lässt uns die wahren Entdeckungen machen.



Wenn ich in meinem Kopf nach dem Teil suche, der begreifen kann, was in den letzten Tagen geschehen ist, dann bekomme ich nur ein ,Kein Anschluss unter dieser Nummer als Antwort. Uns allen wird das Begreifen wohl noch lange schwer fallen.... Wenn ich in der Zeitung von einer 22-jährigen Frau lese, dann bringe ich das für mich nicht überein... für mich warst das einfach Du, unsere kleine Jenny....


Als ich kurz vor der 9. Klasse stand, wurde uns die Entscheidung mitgeteilt, dass unsere Klassen aufgeteilt werden würden. Und entsprechend meiner Angst davor, neue Leute kennenzulernen, war ich nicht begeistert. Das hielt genau solange an, bis ich in einer der ersten Sportstunden im neuen Schuljahr in der Warteschlange vor der Weitsprunggrube hinter einem kleinen blonden Mädel zu stehen kam, das mich innerhalb weniger Minuten für sich einnahm. Und das warst Du, Jenny. Keine halbe Stunde später war der Sportunterricht abgehakt und wir zwei, abseits von allen anderen, zusammengeknorkelt unter einem Baum, nur noch am Quatschen- über Mangas, Anime,Disneyfilme, Musik, eben so ziemlich alles worin wir gleiche Vorlieben hatten. Ich habe damals in mein Tagebuch geschrieben ,,Ich habe zum ersten mal richtige Freunde gefunden und so war es auch. Du, Anni, Nadja... ihr habt mir Halt gegeben, habt mir bewiesen, dass es auch andere Leute mit einem etwas unkonventionellen, manchmal recht schwarzlastigen Geschmack gibt, dass man einfach mal jemanden umarmen kann, um ihm zu zeigen, dass man ihn mag, dass man zusammen ausgelassen und einfach mal doof sein kann, ohne dass einem das jemand vorhält. Und überhaupt.... kuscheln... Du hast diesem Wort für mich eine neue Bedeutung gegeben- man konnte einfach nicht neben dir schlafen, ohne entweder aus dem Bett geknuddelt oder an die Wand geschmust zu werden. Und ich werde wahrscheinlich niemals müde, die Geschichte zu erzählen, wie Du selbst bei epischen Filmen wie ,Schindlers Liste nach 10 Minuten auf meinem Bein eingeschlafen bist, nur weil ich Deinen Nasenrücken gestreichelt habe. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr mir das fehlen wird....

Ich könnte jetzt noch Stunden über Dich erzählen, aber das wäre unfair den Anderen gegenüber, die ihre ganz eigenen Erinnerungen mit Dir teilen. Du wirst für immer einen ganz besonderen Platz Platz in meinem, in unser aller Herzen einnehmen. Du warst und wirst immer mein Sherlock bleiben und ich Dein Watson... und ich mach für uns beide weiter...


Du hast uns, Deinen Freunden, zum Valentinstag einen Spruch gesandt, der mich sehr berührt hat:

Ein Freund

ist wie ein Leuchtturm,
der den Überblick behält, wenn wir nichts sehen,
der Orientierung schenkt, wenn wir nicht weiterwissen,
der Sicherheit gibt, wenn wir uns verloren fühlen.


Text: Kartini Diapari- Önglder

Und er beschreibt genau das, was wir jetzt fühlen. Wir suchen verzweifelt das Licht des Leuchtturmes und treiben verloren auf dem Meer. Und den sicheren Hafen zu finden, wird nun lange dauern und unglaublich Kraft kosten. Wir alle müssen jetzt zusammenhalten und Dein Licht in unseren Herzen bewahren.

Du fehlst mir.... und der Platz auf meinem rechten Bein wird für immer Dir gehören.....


Pati


Liebe Jenny,

ich bin sprachlos. So unglaublich sprachlos und du fehlst mir. Ich weiß nur, dass ich dich vermissen werde. Ich werde deine Stimme vermissen. dein Lachen... vor allem dein freches Lachen. Ich werde deine Umarmungen vermissen. Ich werde es vermissen, dass du mit tausend Taschen bepackt vor meiner Tür stehst. Immer dein Rüsseltierkopfkissen dabei. Ich werde deine kleinen Ansprachen vermissen, mit denen du uns deinen Freunden, helfen wolltest. Ich werde es vermissen, dich für Partys abzuholen. Ich weiß noch, wie du einmal aus dem Haus herauskamst und ein glänzendes schwarzes Kleidchen an hattest und ich mir dachte: ,,Wow. Was für eine wunderschöne Frau!"
Ich werde es vermissen, mit dir stundenlang Horrorfilme zu gucken. Und mich mit dir darüber lustig zu machen. Ich werde es vermissen mit dir Mangotaschen zu machen, obwohl wir keine Mango haben.
Ich werde es vermissen, mit dir zu Shakira und Joe Cocker zu tanzen. Ich werde dein Verständnis vermissen. Aber auch deine Sturheit. Deine Verschmustheit und deine Witze.
Ich schicke dir unendlich viel Licht und Liebe und ich werde dich immer in meiner Erinnerung und in meinem Herzen behalten...

Und ich möchte allen, die hier sitzen, sagen, dass ich jederzeit für euch da bin, falls ihr mich braucht.

Patricia hat auf einer Internetseite, einen Beitrag von Jenny gefunden. In Jennys Signatur stand ein kleiner Spruch, der aus einem Gedicht von mir stammt, das ich vor Jahren geschrieben habe. Die Zeilen, die dort standen, möchte ich zum Abschluss gerne vorlesen:

,, Nun flehe auch ich nach Erlösung.
Auferstanden aus meiner eigenen Asche, fliege ich noch ein letztes Mal zu dir herauf.
Hab keine Angst, du kannst meine Seele nicht haben...
.... denn...

Ich gehöre der Sonne


Anni







Meine liebe Jenny,
ich habe für die folgenden Zeilen sehr lange überlegt. Und glaube mir, es fiel mir nicht leicht all das Erlebte kurz zu Papier zu bringen. Aber letztlich muss ich das auch gar nicht. Wir teilten die wunderbare Studienzeit gemeinsam und mir ist es jetzt ein großes Bedürfnis, Dir einfach dafür zu danken!

Wir verbrachten in Jena knapp zwei Jahre lang Tag und Nacht. Wir rockten die schweren Statistikprüfungen, feierten und durchtanzten die Nächte, chillten im Paradiespark... Und wenn ich da nur an unsere gemeinsamen Putzaktionen zur Musik von Sailer Moon oder Blümchen denke, das alles war so einmalig. Oder wie wir gemeinsam den ganzen Abend O.C. California sahen. Oder wie wir die exotischsten Gerichte kochten...

Dabei muss ich gerade an folgende Situation denken, die Du mir einmal lachend beschrieben hattest: Als Du unsere berühmte Reispfanne deinen Eltern an einem Wochenende stolz servieren wolltest, schaute dein Papa enttäuscht in den Topf und sagte etwas wie: "Ach ihr armen Studenten, so was esst ihr also in der Woche? " Uns hat es in jedem Fall sehr gut geschmeckt und ich glaube letztlich konntest Du deine Eltern auch davon überzeugen.

Schlussendlich hast Du unsere Studienzeit in etwas ganz Wunderbares verwandelt... Nach unserem gemeinsamen Studium in Jena haben wir schnell festgestellt,dass jeweils der Andere fehlt und das wir Freundinnen fürs Leben geworden sind! Deshalb möchte ich Dir zum Schluss die Worte wiedergeben, welche Du mir am 14. Februar 2012 entgegenbrachtest:


Freundinnen fürs Leben

Wenn du und ich zusammen sind,
träumen wir,
als wäre nichts unmöglich,
kichern wir,
als müssten wir niemals erwachsen werden,
feiern wir,
als wäre das Leben eine riesige Party,
relaxen wir,
als hätte der Tag 100 Stunden!

Ich werde dich wahnsinnig vermissen und hab dich sehr lieb....


Jule



Was bleibt:
unsere Liebe, unsere Sehnsucht,
endlose Traurigkeit, unvergessene Jahre,
kostbare Erinnerungen…

Das Unfassbare hat gesiegt.
Was uns bedrückt ist lähmende Machtlosigkeit.
Was uns erfasst, ist tiefe Traurigkeit.
Was uns bleibt, ist wunderbare Erinnerung.

In unserer Träumen,
immer in unseren Gedanken und ewig in unseren Herzen.
Euch zu verlieren ist so schwer,
Euch zu vermissen noch viel mehr.

Zwei besondere Sterne leuchten für uns
Carola und Jenny-
Die Traurigkeit wird nie vergehn wenn wir vor euren Bildern stehn. Wir können diesen Schmerz kaum ertragen, denn offen sind noch viele Fragen!
Ihr streift uns manchmal- wie ein Licht und flüstert leis:
Vergesst uns nicht!
Dann lächeln wir ganz sanft zurück, wie könnten wir –
Euch zu spüren ist unser Glück

Erinnerungen sind wie kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten

Carola und Jenny

Und immer sind da Spuren eures Lebens, Gedanken und Augenblicke. Sie werden uns immer an euch erinnern uns glücklich und traurig machen und euch nie vergessen lassen

Oma Julia und Opa Rudolf

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