Robin
Deckert

Unser Sternenkind Robin Deckert

"Ein Engelchen kam, lächelte und kehrte wieder um."

"Für die Welt bist du niemand, aber für uns bist du die Welt."


Robin Deckert wurde im Winter am 03. Februar 2015 in Mutlangen geboren und starb am 30. Januar 2015. Sie/Er wurde im Tierkreiszeichen Wassermann geboren.Wir wissen nicht ob sie/er ein Mädchen oder ein Junge ist, deshalb haben wir einen Unisexnamen gewählt der uns gefallen hat.



Ich war so froh die kleine 1-Zimmerwohnung endlich vermietet zu haben. wir haben ja so lange auf einen kleinen Mieter gewartet.
Doch jetzt...
Ohne dich fühlt es sich einfach leer an, du bist nicht mehr da.
Wir haben uns riesig auf dich gefreut.
Wir lieben und vermissen dich unendlich...

Deine Mama und dein Papa


"Kann ich jetzt hinunter?" fragte der kleine Engel.
Und diesmal sagte der Größere: "Ja, jetzt darfst Du hinunter.
Aber Du kannst kein Engel bleiben, sondern musst ein Menschenkind
werden, wenn Du auf die Welt kommen willst. Gib mir Deine Flügel,
ich hebe sie Dir auf, bis Du wiederkommst."



Die Geschichte unseres Herzen- und Sternenkindes ROBIN


Robin war unser absolut schönstes Weihnachtsgeschenk das wir jemals bekommen haben.

Ich bemerkte schon Mitte Dezember das etwas nicht stimmt, hatte in den Nachtschichten schon ziemlich starke Übelkeit. Hab dies ja nicht damit verbunden da mein Eisprung erst 7 Tage zurücklag und da mein Mann direkt um meinen Eisprung 2 tage auf Montage war konnte ich es mir einfach nicht vorstellen.
Doch am 25.12. machte ich doch einen Schwangerschaftstest und der war eindeutig positiv.
Direkt am 29.12 machten wir ein Ultraschallbild und man konnte schon die kleine aber feine Fruchtblase sehen.
Am 15.01. schlugen unsere Herzen höher als wir bei der Ultraschalluntersuchung das Herzchen schlagen sahen und hörten :). Die Freude war groß unser Kind lebt alles sieht soweit gut aus. Es wächst und gedeiht.
Ich hatte viel mit der Übelkeit, dem Erbrechen sowie der Müdigkeit/Mattigkeit und leichten Blutungen in meiner nur zu kurzen Schwangerschaft zu kämpfen.Hin und wieder wenn es mir richtig schlecht ging sagte ich zu meinem kleinen "Ich liebe dich über alles, aber gerade mog i di einfach net"
Am 30.1 schlief ich nicht gut, ich wachte um 5 Uhr morgens auf und wusste das was nicht stimmte... Kurz darauf meinte ich zu meinem Mann das unser Kind nicht mehr lebte. Er natürlich der Optimist es wird schon alles gut sein, geh einfach zum Arzt dann bist du beruhigt.
Gesagt getan gleich einen Termin ausgemacht und mit meiner Tante hingefahren (hatte ja dieses schlechte Gefühl, naja und meine Tante auch sonst hätte es sie das Angebot nicht gemacht ohne das sie was davon wusste).
Ich wusste es und ich war mir so sicher das Robin nicht mehr bei uns ist das sagte ich auch meiner Frauenärztin. Ich fing schon an zu weinen als ich mich auf den Stuhl setzte. Ich werde auch ihren Blick nie vergessen als sie auf das Ultraschallbild sah. Ich darauf starrte und ich keinen Herzschlag und keine Bewegungen sah. Robin war nicht mehr durchblutet, das Herzchen schlug nicht mehr. Überall sah man die Durchblutung nur bei meiner/m Robin nicht. Die Kontrolle der Ärztin lies ich einfach nur über mich ergehen... ich weinte nur noch und ich bekam auch nur noch am Rande mit das sie das Telefon schnappte um meine Tante reinzuholen. Ich war so glücklich als ich sie sah und so verzweifelt zu gleich... Ich war einfach nur froh das mir jemand wichtiges zur Seite stand in diesem schweren Moment.

Robin ist in dieser Nacht gestorben. Sie meinte das es gut möglich ist, das ich einfach so sensibel war und es gespürt habe als sie/er gegangen ist. Ich glaube das auch, ich vermute das in dem Moment seine Seele fliegen lernen durfte.

Als wir im Auto saßen rief ich meinen Mann an damit er nach Hause kommt. Wir haben viel geweint. Gegen Nachmittag waren unsere Mütter da die uns stützen und am Abend unsere Freunde.
Ich wollte mein Kind normal gehen lassen wie die Natur es eingerichtet doch übers Wochenende und am Montag hatte ich so starke Schmerzen und es hat sich sonst aber nichts getan,dass wir und die Ärzte im KH entschieden haben doch eine AS zu machen. Ich war total dagegen da mein Kind dadurch "zerrissen" wird. Doch mein Mann meinte dass das wichtigste von unserem Kind nicht mehr da ist und Robin sicher nicht möchte das ich mich weiter quäle. Im Endeffekt hat er recht dennoch bliebt ein bitterer Nachgeschmack jetzt noch immer...

Wir lieben dich Robin du wirst immer in unserem Herzen sein.


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