Rouven Alexander
Dorten

Gedenkseite für Rouven Alexander Dorten

Lieber Rouven,

jetzt ist es schon 1 Jahr her, dass du völlig unerwartet, am 27. September 2013 mit nur 39 Jahren von uns gegangen bist. Eigentlich wolltest du doch nur für ein paar Monate weggehen, doch daraus wurde ein endgültiger und erzwungener Abschied.

Wir wissen, dass das Leben oft nicht fair zu dir war und wir gönnen dir auch ganz bestimmt deine Ruhe, aber für uns ist der Alltag ohne dich nur schwer zu ertragen.

Es ist unbegreiflich, dass wir nie wieder mit dir zusammen Kaffee trinken werden. Wir sitzen oft alleine an "unserem" Tisch (Du weißt schon, dort wo wir drei unseren letzten gemeinsamen Kaffee tranken.) und wünschten, du würdest dich gleich zu uns setzen.

Du hast uns selbstlos geholfen unsere Strandecke zu bauen, aber du durftest es dir nie auf unserem Beach-Bett gemütlich machen, das ist doch nicht fair, oder?

Immer wieder stehen wir fassungslos vor deinem Baum und können es nicht begreifen. Ein Leben ohne dich ist für uns alle, aber besonders für deinen Vater, immer noch unvorstellbar. Ich habe immer wieder gelesen, dass der Verlust eines Kindes, egal welchen Alters, das Schlimmste ist, was Eltern passieren kann und das stimmt. Mit dir ist ein Teil von ihm selbst gestorben - die Selbstvorwürfe und das Gefühl dass er dir im Kampf gegen deine Krankheit nicht helfen konnte, sind für deinen Vater bis heute unerträglich, aber diesen ungleichen Kampf musstest du alleine bestreiten.

Rouven, du wirst nie ganz weg sein, denn ein Teil von Dir ist immer bei uns und wird es auch immer sein. Wir müssen lernen es zu akzeptieren. Du würdest jetzt bestimmt sagen: "Alter, glaube mir wir werden uns alle irgendwann Wiedersehen und die Freude wird unendlich sein. Bis es soweit ist, mach was aus deinem Leben, nutze die Zeit, die dir/euch bleibt bis es soweit ist

irgendwo, irgendwann, irgendwie."

Pass auf dich auf,
Andrea