Beate Franken

Beate
Franken

22.06.1966
Düsseldorf
-
21.02.2020
Weeze

stimmungsbild

Gedenkseite für Beate Franken

Beate Franken wurde am 22. Juni 1966 in Düsseldorf geboren und starb am 21. Februar 2020 mit 53 Jahren in Weeze.

Erinnerungsrede verfasst und gehalten von Markus"AJ" Lunau "dermannmitdemhut.de"

Liebe Beate,

auf Deiner Erinnerungsfeier heute ein paar gute Rocknummern von KISS zu spielen, wie gerade HEAVEN’S ON FIRE, damit wollten wir dir eine Freude machen... weil Du die Band immer schon gut fandst... warst ja sogar früher mal auf nem Konzert von ihnen.

Und auch, dass hier heute Deine Kawasaki in der Halle steht wird Dir sicherlich gefallen, weil das Motorradfahren einer Deiner Leidenschaften war und Du Dich in der Szene immer schon wohl fühltest.

Mein Name ist Markus und ich hab’ die Ehre, hier heute die Rede für Dich halten zu dürfen.

Dazu hab ich mit Robby, Cedric, Majla und Timo zusammen gesessen und auch mit Claudia telefoniert und einiges über Dich erfahren dürfen.

Ich hoffe es ist OK für dich, wenn ich Dich so persönlich anspreche.

Ehrlich gesagt hab ich mich wirklich schwer getan Deine Rede zu schreiben, da ich auf der einen Seite Menschen wie Dich mag, die freundlich, kreativ und hilfsbereit sind... ihr Herz auf dem richtigen Fleck tragen... und wissen was sie wollen...

Aber Du eben auch krank warst... Du Dämonen in Dir drin hattest, die Dich oft an Dir zweifeln ließen... Dir Lebensfreude raubten... genauso wie die Freude schöne Dinge und Momente empathisch mit Deiner Familie zu teilen.

Darunter litt Deine Familie zuweilen...machte sie traurig... mit Konsequenzen für Dich... die Du letztendlich als Grund nahmst, dir das Leben zu nehmen.

Mit dieser Entscheidung löst Du nun natürlich ganz viele Gefühle und Reaktionen in alle Richtungen bei Deiner Familie und Euren Freunden aus.

„Heaven’s on Fire“... der Himmel steht wirklich gerade für alle in Flammen.

Echt traurig und schade...

Denn wenn man das Gesamt-Paket BEATE sieht... Dein Aussehen, Dein Umfeld und was Du alles gemacht, geschaffen und erreicht hast... dann hattest Du wirklich allen Grund... stolz und selbstbewusst zu sein.

Echt ne ne coole und interessante Lady.

Da kommen insgesamt so viele positive Dinge... so viele Facetten bei Dir zusammen.
Ich fange mal an aufzuzählen...

Du warst attraktiv... hast immer auf dein Aussehen geachtet... sahst in jedem Outfit von schick bis sexy... von Motorrad-Style bis super-elegant... klasse aus... wusstest Dich zu schminken... dezent... immer mit nem guten Duft auf der Haut...
coole Tattoos... früher der Indianerstyle mit selbstgebasteltem Indianer-Schmuck... die Haare immer top... selbst mit den Rasta-Zöpfen mit denen Du mal ausm’ Urlaub zurück kamst sahste noch mega klasse aus...

Fuhrst Motorrad... die große gemeinsame Leidenschaft, die Du mit Robby hattest.
Verbunden mit der Motorrad-Szene warste ja eigentlich immer schon... mit 16 schon im verruchten Papidou in Düsseldorf unterwegs und hast als Verkäuferin bei Louis Motorrad gearbeitet.

Mit 40 zwar erst spät den Führerschein gemacht... haste Dir dann den Traum erfüllt auch ne eigene Maschine zu fahren... zuletzt Deine schöne fette Kawasaki VN 800 im Harley Style..., die wir hier sehen.

Ihr habt schöne gemeinsame Touren gemacht oder seit zu irgendwelchen Motorradtreffen gefahren...

Sonst ja eher immer nordisch kühl... eine die n bisschen Anlaufzeit brauchte... haste Dich innerhalb der Motorrad-Clubs oder bei den Treffen und Touren immer total wohl gefühlt...die Geselligkeit mit den Rockern und Bikern wirklich genossen... die Leute haste schon ziemlich geliebt... das konnte man immer merken.

Nett zusammen stehen... erzählen und lachen... gute Mucke hören... und nen leckeren Whiskey/Cola trinken oder 2 oder 5...

Was meinte Robby noch schmunzelnd (?): „Beate konnte schon saufen wie’n Kutscher!“

Hattest ja meistens sogar Deine eigene Pulle Whiskey zum Mixen dabei... schön in der Außentasche von Deiner Armeejacke.


Weiter geht’s damit... das Du auch ne wirklich kluge Lady warst...

Hast Deine Jobs - egal ob als Verkäuferin oder Arzthelferin - immer top gemacht, genauso wie Du Deine Prüfungen immer mit Bravour abgeschlossen hast.

Wäre jetzt sicher auch bei Deiner Abschlussprüfung zur Krankenpflegerin-Ausbildung, die Du noch mit 50 gestartet hast, der Fall gewesen.

Hattest überhaupt n recht großes Allgemeinwissen... für Majla warste sogar Miss Google... das Netz brauchte sie nicht... sie hatte ja Dich!

Und was Du nicht wusstest haste recherchiert.

Und warst dabei auch noch ne super Schnäppchen-Jägerin.

Da hattste echt n Näschen dafür, immer wieder irgendwo günstige, coole Sachen zu finden... von Urlaubs-Ressorts... wie damals die super Location in Kenia, wo ihr nen fantastischen Urlaub für wenig Kohle hattet... bis zu irgendwelchen kuriosen Sammel-Objekten.

Was ja auch ne Riesen-Leidenschaft von Dir war.

Wenn du Dich für etwas begeistertest... oder Lust auf ein neues Sammel-Thema (?) hattest... dann haste das auch richtig gemacht.

Hast dann recherchiert genauso wie Du es liebtest regelmäßig auf Trödelmärkte zu gehen... (ward ja sogar bis Belgien unterwegs) und bist so immer wieder fündig geworden... hast schön gehandelt und wenn der Preis passte... Deine Sammlungen ergänzt.

Ich war schon ziemlich beeindruckt von Deinen Sachen... von Deinen Indianerfiguren, den Kaugummiautomaten, die Kaffeemaschinen oder auch die vielen alten historischen Toaster... wovon Du alleine schon über 50 (!) Stück gesammelt hast. Krass.

Hätteste meiner Meinung nach ja sogar schon ne Ausstellung von machen können...


Und auch die ganz großen Träume und Wünsche sind doch eigentlich alle in Erfüllung gegangen.

Ne eigene... tolle Familie zu haben... die eigene Hütte...

Mit Robert hattste den Mann am Start, den Du auch haben wolltest...immerhin hast DU ihm ja damals den Heiratsantrag gemacht und nicht umgekehrt.

Im Papidou kennengelernt als er plötzlich vor dir stand, weil Kumpel Atze ihm sagte... „Kümmer Dich doch mal um Blondie dahinten“... dann immer mal wieder über Jahre hinweg übern Weg gelaufen... auch mal zwischendurch n... bisschen intensiver... und dann Heiligabend 90 - beim üblichen Papidoux-Single-Weihnachtstreffen - wiedergetroffen und 8 Monate später mit eurer Heirat schon „Butter bei die Fisch“ gemacht.

Für ihn warst Du immer Ehefrau, Geliebte und Kumpel...

Highlights neben eurer Hochzeit waren dann natürlich die Geburten von Cedric und Majla...

Damit war das Familienglück perfekt... denn Familienmensch... Hausfrau und vor allem Mutter warst Du durch und durch...

Warst immer für alle da... und hast für Deine Lieben alles getan... wenn man Dich um etwas bat, machtest Du das...

hast Dich mit Deinen Kindern gerne beschäftigt...

hast zugehört wenn sie Wünsche hatten und ihnen diese erfüllt... von der gemalten AC/DC-Wand in Cedrics Zimmer... bis zu den Geschenken zu Weihnachten und zu Geburtstagen... 3 Wünsche – 5 Geschenke... wie sich das als gute Mutter gehört.

Und hast sie zur Selbständigkeit erzogen... sei es das Du ihnen n paar handwerkliche Grundlagen mitgabst ... oder Dich mit Ihnen auch mal in die Küche gestellt hast.

Schön finde ich auch das ihre Freunde jederzeit bei Dir willkommen waren... mit oder ohne Schuhe... so wie damals, als Cedrics Kumpel mal n Jahr barfuß rumlief, so bei euch vor der Tür stand und Du – kurz an ihm runterguckend meintest... „Komm’ rein!“.

Alle schwärmen übrigens von Deiner Küche... was Du alles koch- und backtechnisch auf den Tisch zaubertest... hast selber Gemüse und Obst angebaut... Trockenobst, Saft und Marmelade selbst gemacht – ich ess’ selbst schon die ganze Woche Deine Hammer-Feigen/Portwein-Marmelade –bis hin zum Versuch Ketchup zu machen, woraus dann ganz nebenbei ne Tomatensauce zum Niederknien wurde.

Und jedem seine Lieblingsspeise gemacht hast und diese dann in sonner Hülle und Fülle... das 5 andere davon noch 3 Tage lang mitessen konnten:
„Ich mach mal n paar Pfannkuchen“... da wurden dann mal eben 30 Stück draus.

Und auch wie Du dich im Haus und im Garten entfaltet hast... Deine „personal note“ reingebracht hast... super klasse... gefiel mir total gut.

Hattest wirklich tollen Ideen... und ne große Kreativität... Dein Sinn für Außergewöhnliches und Schönes ist wirklich überall zu sehen.

Dein Stil... das war sonne perfekte Mischung aus Nostalgie und Modernem...

Angefangen bei Deinen Bildern wo Du z.B. mit Acryl, Gips und Blattgold experimentiert hast oder die Chaplin-Bilder, die Du irgendwo viel zu teuer in ner Galerie gesehen und dann einfach nachgemalt hast...

die coole Wandbeschichtung im Flur und die Edelstahl-Dekos im Kontrast zu den alten Sammelobjekten bis hin zu so Kabinettstückchen wie die Konstruktion eurer Küchenschiebetür... die große alte eingebaute WMF Kaffeemaschine... oder auch die nachgebauten japanischen Elemente, die man bei euch im Garten sieht.

Du wusstest immer ganz genau was Du wolltest... und wenn Du Dir was in den Kopf gesetzt hattest... dann musste das auch genau so umgesetzt werden...

dann hast Du entweder Robby systematisch weich gekocht... (er hat schmunzelnd gesagt: „So lange genervt bis er’s gemacht hat“) oder, wenn Du bei ihm doch nicht weiterkamst, Dich selbst drum gekümmert.

Warst echt ne Macherin... und konntest wirklich ne Menge... handwerklich warste wirklich fit.

Fliesen kleben... Tapete an die Wand... die schon erwähnte Wandbeschichtung... Rollrasen verlegt... im Garten durfte eh keiner ohne Deine Erlaubnis was machen... what ever... alles immer total akkurat... das hätte kein Handwerker besser hingekriegt – (hahaha) die hättste wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben..

Ja... Du warst schon wirklich perfektionistisch und auch pedantisch... aber Dir waren solche Dinge einfach wichtig.

Und das galt auch für die Sauberkeit und Ordnung im Haus, die bei Dir ebenfalls nen ganz hohen Stellenwert hatte... da musste immer alles tippitoppi sein... da konnte man auch aufm’ Boden problemlos weiteressen, wenn was runterfiel... //


So genau wie Du immer wusstest was Du wolltest... so genau wusste man auch immer woran man bei dir war...
weil Du grundsätzlich frei raus – offen und ehrlich - sagtest wenn Dir etwas quer saß oder gegen den Strich ging.

Da haste echt keine Gefangenen gemacht.

Am besten man suchte dann das Weite... weil das HB-Männchen dann im Vergleich zu dir noch harmlos war.

Das betraf natürlich insbesondere deine Familie...

war aber auch der Fall, wenn irgendwas in Deinen Augen unfair... oder ungerecht in Richtung der Kinder ging...

Sonst ja immer bei anderen introvertiert und zurückhaltend... aber da wurdest Du dann zur Löwin, die alle beschützte... und dabei schon recht wild werden konnte.

Warst vielleicht manchmal n bisschen zu überpaced... wo Du anschließend zu stolz warst mal SORRY zu sagen... was Du ja auch selber bedauertest.

Hatte bei Dir tatsächlich mal jemand wegen irgendwas richtig verkackt... dann waren diejenigen für Dich auch durch... die Leute haste dann zukünftig einfach ignoriert.

Passierte allerdings sehr selten... weil Du eigentlich n sehr liebenswerter und herzlicher Mensch warst.

Eine, mit der man Pferde stehlen konnte, wenn man Dein Herz erobert hatte... und Du einem – wenn nötig - Dein letztes Hemd gegeben hättest...

Die sich für irgendwelche Anlässe immer schöne persönliche Geschenke ausdachte...

und Du jederzeit hilfsbereit da warst wenn man dich brauchte,

egal ob es das Tochter/Mutter-Gespräch war...

man in Timbuktu hätte abgeholt werden müssen... oder

für ne gewisse Zeit wegen privater Problemchen ne neue Bleibe suchte und Du und Robby die Leute dann ohne groß zu überlegen bei euch aufgenommen habt.///


Das war so einiges was ich von dir nun schon erzählt habe.

Zusammengefasst trifft’s was Robb in nur einem Satz über dich sagte:

„Beate war von Kopf bis Fuß ne Hammerfrau.“ ///


Tja... Und jetzt bist Du leider nicht mehr da.

Deine Endscheidung (!) und die gilt es nun zu akzeptieren... was schwer fällt, weil jeder gerade ne große Leere im Kopf hat.

Wir holen jetzt einfach mal kurz Luft... während KISS ihre bekannteste Hymne I WAS MADE FOR LOVING YOU BABY für Dich singen.

Gleichzeitig ne gute Gelegenheit für euch, liebe Familie und Freunde, einfach mal an die schönen, speziellen und persönlichen Momente zu denken, die ihr zusammen mit Beate hattet.

-----------------------------------------------

Lieber Robby, lieber Cedric, liebe Majla,

Ich stell’ mir schon mal vor, was jemand vielleicht gerne noch gesagt hätte...

Das mache ich hier nicht, weil Beate hat sich von jedem von euch mit nem persönlichen Schreiben verabschiedet hat und sie - so habt ihr mir’s gesagt - mit sich und euch im Reinen war.


Dennoch wird sie sich bestimmt freuen, wenn ihr - Familie und auch Freunde - euch ab und zu mal an sie erinnert.


Z.B. - eben schon erwähnt – an ihre Kochkünste:

Angefangen bei ihrer Tomatensauce zum Niederknien... und aufgehört bei ihrer genialen Erdnuss-Chillicremesuppe zum Reinsetzen...

das sie euch immer gerne eure Lieblingsspeisen machte... und dann meistens in sonner Menge... das man mit n paar Leuten ein paar Tage davon essen konnte...

An ihr „Iss mal!“ wenn sie einem die 3fache Portion auf den Teller positioniert hatte...

oder wenn sie euch Kolleginnen auf der Arbeit auch schon mal Frikos und ihren fantastischen Kartoffelsalat mitbrachte...

Sie zu Weihnachten immer versuchte, die ausgefallensten Sachen in nem „zig-Gänge-Menue“ auf den Tisch zu zaubern... weil sie immer zeigen wollte, was sie kann.

Alles immer top... außer... der Umgang mit nem Rinder-Hüftsteak.

Rind und Beate – zwei Welten!

By the way... apropos lecker: Denkt bitte daran, ihren geliebten Katzen immer mal n Lekkerli zu geben! Ihr wisst, das es ihr auch immer wichtig war, das es den Miezis gut ging//


Wenn ihr mal irgendwann im Urlaub im Süden seid und am Strand liegt... werdet ihr wahrscheinlich daran denken, dass sie auch immer gerne im Leckerwarmen war und wie sie nach 2 Wochen aussah: Bronzebraun... oder wie Du, Robby, Dich ausdrücktest... „sie so braun aussah als hätte man sie mit Altöl eingerieben“...

Oder das Sie immer so gut roch...
Kein Tag, wo das nicht so war... Lieblingsparfum: ROMA .


Dann ihre Gewohnheiten – oder ist „Drang“ besser formuliert (?) - immer alle Briefe aufzumachen, weil sie das Wort Briefgeheimnis nicht kannte... oder gerne für andere die Sätze vollendete...
oder das sie unglaublich schadenfroh sein konnte.

Oder das sie Stunden am Stück im Garten verbringen konnte... und sie wahrscheinlich auch dort die Nacht durchgemacht hätte, wenn man sie nicht irgendwann reingeholt hätte.

Und sicherlich kommt da noch das Eine oder andere dazu...///


Beate ist jetzt im Land der Toten... im Universum oder im Himmel...wie man es auch immer nennen mag.

Über diesen Ort können wir nichts sagen. Wir wissen nicht, wie es im Jenseits sein wird und was sie dort erwartet. Wir können ihr nur hilflos nachblicken.

Aber wie sagte Pippi Langstrumpf mal:

Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er schon von außen so schön aussieht!

Ihr wird’s gut gehen, da wo sie zukünftig sein wird... da bin ich mir sicher.

Vielleicht ja glücklich auf nem Stern... mit nem kleinen Häuschen und Garten, wo sie sich künstlerisch-kreativ voll entfalten kann... und von dort ab und zu mal ne schöne Motorrad-Tour über die Milchstraße startet.


Und wer weiß! Vielleicht lässt sie sich ja auch noch mal sehen...

Vielleicht ist sie demnächst einer der Sonnenstrahlen, der euch blinzeln lässt... oder genau der, der euch an der Nase kitzelt...

Oder ein Vogel, der kurz neben euch herfliegt, wenn ihr mit dem Motorrad unterwegs seid...

Why not! Alles möglich! Man muss nur dran glauben.


Lasst uns ihr einfach unsere guten Wünsche, ein Lachen und ganz viele positive Gedanken mit für die Wege geben, die sie nun geht... für das Fantasy-Land, das sie erwartet.

Es gibt einen Spruch, der lautet: Leben wird nicht gemessen an der Zahl von Atemzügen, die wir nehmen. Sondern an den Momenten, die uns den Atem nehmen.

Wie viele dieser Momente Beate in ihrem Leben hatte weiß ich nicht.

Bestimmt... als sie euch, Cedric und Majla, das erste Mal im Arm hielt...
Sicher auch als sie ihr erstes Motorrad hatte oder wenn sie mit Dir, Robert, mit den Bikes auf Tour war oder... eure schönen Urlaube damals in Kenia oder mal in der Karbik...

Vielleicht auch schon, wenn sie euch was leckeres kochte... und sah, wie es euch schmeckte oder sie wieder mal ne schöne Antiquität an Land gezogen hatte...

Gerne hätte sie ja mal nen Fallschirmsprung gemacht oder wäre mal in CAMDEN TOWN in London gewesen.
Passt zu ihr der Ort, weil’s dort viele Vintage Läden, Rocker- und Biker und Hard-Rock gibt.

Vielleicht macht einer von euch die Dinge ja mal... und dann erzählt ihr einfach davon.

Würde sie bestimmt freuen. //

Auch wenn Beates Lebenszug jetzt in den letzten Bahnhof eingefahren und sie aus dem Zug ausgestiegen ist, könnt’ ihr sie jederzeit durch eure Erinnerungen noch schön in eurem Lebenszug mitfahren lassen.

Erinnerungen sind wie n Fenster durch das man hindurchschaut,... und so jederzeit die Menschen noch sehen kann.


Bevor wir Beate jetzt im Anschluss in ihrem Wagen und begleitet von Motorrädern nach Venlo-Maasbree in den Begräbniswald bringen – ihr Wunsch war’s dort in der Natur bestattet zu werden – spielen wir nun zum Abschluss noch mal ne schöne Nummer ihrer Lieblingsband... I LOVE IT LOUD.

Bernhard... dann dreh mal gut auf bitte!

Wer gleich mitfahren möchte, darf dies gerne tun. Das ist wirklich n schöner Wald mit ner sehr positiven Energie und Aura.


LAST WORDS

Ne schöne Stelle, die wir jetzt hier im Wald gefunden haben...

Beate war doch immer gerne mit dem Motorrad unterwegs... deshalb stellt euch folgendes Bild vor:

Sie fährt auf einer langen gerade Straße los... weiter und weiter und ihr seht, wie sie kleiner und kleiner wird.

Irgendwo ganz weit hinten, wo sich das Land und der Himmel treffen, verschwindet sie.

Jetzt sagen wir: „Nun ist sie weg.“

Stimmt zwar...aber verschwunden wohin? Eigentlich ist sie doch noch genauso groß wie vorher, als sie los fuhr.

Und genau in dem Moment wo wir sagen JETZT IST SIE WEG wird sie für die auf der anderen Seite sichtbar... und die werden freudig rufen oder denken: Hey... da kommt sie.

Was ich damit sagen möchte ist... dass
der Tod nichts weiter ist als der Horizont unserer Wahrnehmung!

Sie wird für euch immer die bleiben, die sie war.
Beate, Bea oder Mama.
Nicht mehr sichtbar sein heißt nicht... nicht mehr da zu sein.

Bei guten Menschen ist es nämlich wie bei Sternen...die leuchten auch noch lange nach ihrem Erlöschen.

----------------------------


Wir setzen sie nun bei.

Wenn wir leben nehmen wir uns etwas von der Erde und wenn wir sterben, geht ein Teil von uns in den Kreislauf zurück... so wie wir sie jetzt in die Erde gelassen haben.

In der Natur wird alles wieder neu erweckt!

Wer weiß.

Wenn ihr demnächst irgendwo nen schönen Baum oder ne schöne Blume... vielleicht sogar ne weiße Lilie seht... vielleicht ist da ja dann ein Teil von ihr da mit drin...

Lasst uns ihr nun mit nem Lächeln und Augenzwinkern Tschüss und Lebewohl sagen.




Geschenk Am 18.03.2020 von Gedenkseiten.de angelegt.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenk platzierenKlicken Sie mit der linken Maustaste auf ein leeres Feld um an dieser Stelle ein Geschenk zu platzieren.
Geschenke anzeigen
Geschenk wählen
Wählen Sie ein Geschenk

Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Beate Franken. Veredeln Sie jetzt für 2,99 Euro diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.