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von Papa am 26.06.2013 - 16:26 Uhr | melden
Hallo Benno,
Mama hat mich darauf hingewiesen, dass wir der Schwangerschaftswoche immer näher kommen, der Schwangerschaftswoche in de Du uns verlassen musstest. Der Schwangerschaftswoche in der unsere Welt in Scherben ging.
Hey da bleibt der Papa doch ganz gelassen... verzieht sich in eine ruhige Ecke und heult sich die Augen aus... Sieht ja keiner.
Es war klar das es nicht leicht wird, es war klar das es immer mal ein mulmiges Gefühl geben wird, aber das? Benno ich habe Angst, eine Angst wie ich sie bisher nicht kannte. So eine fiese, die einen an jeder Ecke erwartet und einem mit ihrer fiesen Fratze hämisch grinsend ins Gesicht lacht. Oh es fühlt sich an als würde man zum Scheiterhaufen geführt. Und es gibt kein Entrinnen, kein Entkommen. Der Rate den man erhält ist durchstehen, stark bleiben, nicht den Mut verlieren!Aber wie macht man das? Wie ist man mutig wenn das Herz anfängt zu rasen, wenn man nachts schweißgebadet aufwacht, wenn einen Bilder quälen, nicht nur im Schlaf. Was unternimmt man wenn man Angst vor dem Einschlafen hat? Wenn man sobald man allein ist, keine Menschen um einen herum, weinen muss, sich krank und schwach fühlt, das Gefühl der Überforderung einen zerdrückt? Man, was haben wir nur getan, dass uns diese Prüfung auferlegt wird, Ja ich weiß, wir sind nicht allein mit diesem Schicksal, jedoch das eigene Schicksal ist´s welches einem das Hirn zerfrisst...
Naja irgendwie wird es schon werden, muss ja, falls es eine Lösung gibt dann gebt sie preis...
Benno Du wirst immer fehlen und doch immer da sein, Du bist immer unser ältester Sohn und unsere Liebe wird immer für Dich reichen. Mehr können wir leider nicht mehr für Dich tun.
In der Hoffnung man trifft sich irgendwie, irgendwo, irgendwann einmal.
In ewiger Liebe
