Elisabeth Zöller

Elisabeth
Zöller

17.11.1928
Steimelhagen
-
03.05.2019
Morsbach

stimmungsbild

Gedenkseite für Elisabeth Zöller

Elisabeth Zöller wurde im Herbst am 17. November 1928 in Steimelhagen geboren und starb am 03. Mai 2019 mit 90 Jahren in Morsbach. Sie wurde im Tierkreiszeichen Skorpion geboren.

Das Tor zum Himmel ist die Liebe
Und was Ihnen bleibt ist die Liebe.
Die Liebe hat sich gewandelt: Sie ist nun unendlich zart und doch so stark,
still und dennoch voller Lebendigkeit,
fern, aber in jedem Augenblick gegenwärtig;
sie ist geheimnisvoll und doch ganz klar, rein und frei von allen Dingen dieser Welt.
Nun ist sie daheim, in der Geborgenheit des Herzens, im Schutze der Erinnerungen:
unantastbar, unbesiegbar, unverlierbar.
Mit diesen Worten begrüße ich Sie zur Trauerfeier für Elisabeth Zöller.
Sie sind heute hierher gekommen, um sich noch einmal gemeinsam an Ihre Mutter,
Schwiegermutter, Oma, Freundin und Weggefährtin zu erinnern, um sich zu
verabschieden und um einen Schritt weiterzugehen auf dem Weg des
Abschiedsnehmens. Ich möchte Ihnen allen meine aufrichtige Anteilnahme
aussprechen.
In dem Lied, dass wir eben hörten spiegelte sich noch einmal Lebensfreude, Glück,
Hoffnung und Frieden. Es ist ein Lied von Frau Zöllers Lieblingssängers Semino
Rossi. Sie wird ihn nie mehr hören können und sie wird auch nie mehr an Ihrer Seite
sein, mit Ihnen reden oder Ihnen zuhören, aber die Erinnerungen, die bleiben. Vor uns
steht jetzt die Urne, die die Asche ihres Körper umhüllt, es ist kaum vorstellbar, dass
sie den Menschen umfasst, den Sie alle kannten. Und das ist es ja auch nicht was
bleibt, was bleibt sind die Erinnerungen und die Liebe. Elisabeth Zöller wird fehlen.
Unsere Fragen, den Aufschrei der Trauer und die Verstummung wollen wir in einem
Gebet vor Gott bringen:
Gott, wir sind sprachlos, wütend, traurig und ohnmächtig.
Doch wir wollen bei all unserer Klage und unserem Ringen mit uns selbst und dem
Tod von Elisabeth Zöller nicht vergessen für ihr Leben zu danken:
Wir danken für alles Wohlwollen, dass sie uns entgegen gebracht hat. Wir bitten dich,
lass nichts von dem, was sie in die Welt gebracht hat, verloren sein. Wir legen ihr
Leben in deine Hände. Du bist unsere Hoffnung, dass wir durch dich mit ihr
verbunden bleiben. Du verheißt uns, dass unsere gemeinsame Geschichte mit ihr
heute nicht zu Ende geht.
Amen
Frau Zöller ist aufgebrochen. Doch für Sie bleibt der Abschied schwer und
schmerzhaft. Und schon spüren Sie, sie hinterlässt eine Lücke. Es ist doch noch
garnicht so lange her, dass Sie sie besucht haben, sich mit ihr unterhalten haben.
Ihre Stimme und ihre fürsorgliche Art klingen noch nach in Ihnen. Doch ihr Platz ist
leer und ihre Stimme verstummt. Scheibchenweise werden sie es begreifen, dass Sie
sie nie mehr greifbar für Sie sein wird. Doch Erinnerungen an Momente der
Gemeinsamkeit, die werden lebendig bleiben in Ihnen, ebenso wie der Dank für die
gemeinsam verbrachten Stunden. Leonardo Boff hat folgende Worte geschrieben:

„Echte Trauer ist nicht möglich ohne Dankbarkeit. Uns wird klar, dass wir einen
guten, wichtigen Teil unseres Lebens verloren haben. Ohnmacht spüren wir, aber
eben auch Dankbarkeit. Wir wollen die Zeit der Trauer zum Danken nutzen. Wir
wollen dankbar sein für die Zeit die wir hatten. Wir wollen Danken für das Gute und
Schwere, das Frohe und Traurige, dass wir erleben durften. Wir wollen die vielen
Erfahrungen und Überraschungen nicht vergessen. Wir wollen für die erfahrene Liebe
von Herzen dankbar sein. Das alles ist es wert, nicht einfach zur Tagesordnung
zurück zu kehren. Das Gefühl der Dankbarkeit wird uns nicht verlassen. Auch dann
nicht, wenn die Trauer längst Vergangenheit ist.“
Ich denke, dass sie sich in diesem Text wiederfinden können. Denn ihr Herz ist in
dieser Stunde des Abschiednehmens nicht nur voll Trauer, sondern auch voll
Dankbarkeit. Und so wollen wir in Dankbarkeit, und Wertschätzung zurückschauen
auf das Leben von Frau Zöller. Wenn ich jetzt mit wenigen Strichen ihr Leben
nachzeichne, dann kann ich dem nicht wirklich gerecht werden. So sollen meine
Worte nur Stückwerk sein, und den Rahmen bilden für ihre eigenen Erinnerungen.
Denn das, was in jedem von Ihnen an Erinnerung und Wertschätzung stattfindet, ist
das eigentlich Wichtige.
In Steimelhagen, da wurde Frau Zöller am Samstag, dem 17. November 1928 als
drittes Kind des Ehepaares Peter und Elisabeth Schmidt geboren. Getauft wurde sie
auf den Namen Maria Elisabeth, sie wurde von den meisten Elisabeth genannt und so
werde ich sie heute auch weitestgehend so nennen.
33.039 Tage hat Sie ihr auf unserer Welt erleben dürfen und jeder Trag brachte Neues
mit sich, Schönes und Trauriges, Verluste und Freuden. Die rasante Entwicklung der
Technik hat in all diesen Jahren immens viele Neuerung im Schlepptau gehabt. Aber
Computer, Smartphone und Tablet, das war nix für Elisabeth. Den Fernsehen zu
bedienen, das war für sie schon das Höchste der Gefühle. Als sie geboren wurde, da
sah die Welt noch anders aus.
Sie war die jüngste von drei Schwestern, vor ihr wurden schon Paula und Anna in die
Familie hineingeboren. Zusammen mit ihnen wuchs Elisabeth in Steimelhagen auf,
hinein in die Zeit der Weltwirtschaftskrise, des 2. Weltkrieges, die schwere Zeit des
Wiederaufbaues und auch des Wirtschaftswunders. Sieben Jahre war sie alt als der
Vater starb. Plötzlich stand ihre Mutter als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern
da und das Mitte der 30er Jahre, das war für die Zeit sehr ungewöhnlich und
erforderte einen guten Zusammenhalt in der Familie. Und so baute sich auch eine
enge Verbundenheit zwischen den Schwestern auf. Die Geborgenheit in der Familie,
die gab Elisabeth das Fundament fürs Leben.
Die Mutter starb 1949, da war Elisabeth 21 Jahre alt. Sie erlebte nicht mehr mit, dass
ein junger Mann nach Steimelhagen kam, der dort, so erzählt man sich, eine Ziege
kaufen wollte, die er aber nicht bekam. Sein Name Felix. Elisabeth saß mit ihrer
Schwester am Fenster, die beiden sahen ihn vorüber gehen, und waren von dem
Roten, er hatte rote Haare, eigentlich garnicht so angetan. Aber, näher gekommen
sind sie sich dann doch, beim Tanzen. Und letztendlich fand Felix seine Braut in
Steimelhagen.
25 Jahre jung war Elisabeth als sie Felix 1953 das Ja-Wort gab und das Versprechen:
In guten wie in schlechten Zeiten. Über Höhen und durch Tiefen sind sie in ihrem
Leben gemeinsam gegangen, haben die schönen und auch die schweren Zeiten
gemeinsam erlebt. Sie kannten die Zeiten in denen zusammen getanzt, und gefeiert
wurde, ebenso wie die Zeiten der Arbeit und auch des Verlustes, wenn Menschen die
ihnen nahe standen unsere Welt verließen.
Felix arbeitete als Metzger. Und zuhause hatten Elisabeth und Felix eine kleine
Landwirtschaft, da gab es Vieh, Rinder, Schweine, Hühner, Gemüse, Obst und alles
was so dazu gehört. Elisabeth führte den Haushalt, den sie gemeinsam mit den
Schwiegereltern hatten, und arbeitete in der Landwirtschaft. Sie waren größtenteils
Selbstversorger, für sich und für die beiden Jungs, die ihnen geschenkt wurden.
Zunächst Friedrich und fünf Jahre später dann, Heinz-Peter. Elisabeth gehörte zu der
Sorte Mutter, die da war, wenn es galt für die Kinder da zu sein. Auch für den Sohn
ihrer Schwester Anna, den sie zu sich nach Ellingen holte als ihre Schwester
verstorben war. Die Schwester Paula war nach Belgien ausgewandert, aber auch zu
ihr riss die Verbindung nicht ab, Paula kam oft zu Besuch und Elisabeth fuhr nach
Belgien, wenn es Paula schlecht ging sowieso. Sogar Französisch hat sie noch
gelernt.
Elisabeth Hände sie konnten nicht still stehen. Handarbeiten der unterschiedlichsten
Art wurden gemacht, Stricken, Häkeln, Hardanger, in Hardanger hat sie sogar Kurse
gegeben, im Bürgerhaus in Ellingen. Stricken konnte sie, man brauchte ihr einfach
nur einen Pullover oder ein Foto hinlegen, schon strickte sie das Modell nach. Und
das nicht nur für die Familie, sondern darüber hinaus auch für Freunde und Bekannte.
Plötzlich änderte sich ihr Leben. Es war der 6. Oktober 1986 Felix war ganz plötzlich
verstorben, im Alter von nur 59 Jahren. Das war ein großer Schock, und Elisabeth
brauchte lange, bis sie sich damit abgefunden hatte, bzw. es akzeptiert hatte. Sie war
jetzt allein und das war für sie schwer zu verkraften. Aber war sie wirklich allein?
Nein, sie hatte ihre Familie an ihrer Seite. Ihre Söhne wohnten zwar nicht Tür an Tür
mit ihr, aber sie waren für sie da, besuchten sie regelmäßig. Die Enkelin Christina
war kurz zuvor geboren. Mit ihr hat Elisabeth viel Zeit verbracht, Christina war ein
Trost für Elisabeth. Und für die Schwiegertochter Monika und den Sohn war es
einfach nur toll, das Elisabeth da war. Trotzdem, das Leben änderte sich und
Elisabeth nahm das mehr und mehr an.
Einige Jahre nach dem Tod ihres Mannes machte sie, mit immerhin schon 60 Jahren,
ihren Fürerschein. Find ich toll. Und der Führerschein brachte ihr ja auch noch mehr
Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Bis vor einigen Jahren ist sie noch Auto
gefahren.
Mit ihrer Schwägerin Irene aus Olpe ist sie gemeinsam auf Reisen gegangen.
Und mit Heinz Peters Familie und der Enkelin Christina ging es bis in die USA.
Viele schöne Erinnerungen daran nehmen sie sicher mit durchs Leben.
Vor zehn Jahren im Jahr 2009 war noch einmal Leben ins Haus gekommen.
Heinz Peter und ihre Schwiegertochter Heidi zogen ein. Und mit der Hochzeit der
Beiden kamen auch noch gleich zwei Enkelinnen dazu Christina und Julia.
Aufgenommen hat Elisabeth die Beiden als wären sie die eigenen Enkel.
Und dann kamen auch noch zwei Urenkel dazu, Marius und der Niklas.
Torten
Elisabeth machte wohl die weltbesten Torten, die weit über Wendershagen hinaus
bekannt waren. Sie hat es sich selbst zu ihrem 80en nicht nehmen lassen alle Torten
selbst zu backen. Die Moccasahne Torte wird wohl jedem in Erinnerung sein, der je
ein Stück davon gegessen hat. Einmal hatte Julia, Heidis Tochter, sie gebeten ihr eine
Torte zu backen. Was Elisabeth auch tat. Am nächsten Tag machte sie noch eine. Als
Julia fragte: Warum machst du noch eine? Antwortete Elisabeth: Die andere hatte
einen Riss. Ihre Torten mussten perfekt sein! Ihr Schwiegertochter Monika wurde
einmal gefragt, als Elisabeth eine Torte für sie gebacken hatte: Bei welchem Bäcker
hast du die gekauft? Zu den Hochzeiten gab es dann die zweistöckige Hochzeitstorte.
In ihren besten Zeiten hatte sie täglich zwei bis drei Torten auf dem Tisch stehen. Wer
hat die denn gegessen? Habe ich gefragt. „Ach, die waren immer schnell weg“,
bekam ich zur Antwort, Söhne, Freunde, Freundinnen, Nachbarn und Enkelinnen,
jeder freute sich über ein Stück. Elisabeth hatte immer Kuchen wenn man so will.
Was hat sie den überhaupt gerne gemacht, wie war sie?
Sie war eine ruhige Frau, die aber auch gerne gelacht hat.
Ging gerne einkaufen, Centershop, Rewe, das durfte auch mal etwas länger dauern.
Eine Eigenart, die sie wohl auch an ihre beiden Söhne übergeben hat.
Ihre Familie hat ihr viel bedeutet, sie war stolz auf Söhne und Enkelinnen.
In der Dorfgemeinschaft hat sie gerne gelebt. Als sie alleine in Wendershagen lebte,
da kam fast jeden zweiten Tag jemand bei ihr vorbei. Vor fast 30 Jahren erkrankte sie
an Parkinson. Aber die Krankheit schritt langsam voran. Bis Mitte ihrer 80er
war sie noch sehr fit, aber seit 2/3 Jahren wollten die Hände nicht mehr so. Zu Hause
zu wohnen fiel ihr schwerer. Vor einigen Wochen zog sie um ins Betreuungshaus
Wagner.
Elisabeths Lieblingsessen war Apfelpfannkuchen mit Zucker und Zimt. Am 3. Mai
aß sie ihren letzten Apfelpfannkuchen. Noch am selben Tag ging sie über die Brücke
in das Reich der Toten. Wünschen wir ihr, dass sie loslassen konnte und sanft hinüber
glitt in das Reich der Toten.
Was werden Sie besonders vermissen habe ich die Familie gefragt: Alles, haben sie
gesagt. Sie war einfach immer da
In allen Menschen, die sich an Elisabeth erinnern lebt sie weiter. Es bleibt die
Erinnerung an sie, wie sie war, ihre Stimme, ihre Gesten, Erinnerungen an die
schönen gemeinsam verbrachten Momente. Und dafür wollen wir ihr danken.
Dankbarkeit wird in der Tiefe des Herzens geboren, sie schlägt Wurzeln wenn wir
zurückwandern mit Gedanken und Gefühlen in die kostbaren Stunden und
Augenblicke, des Miteinander. Gehen Sie jetzt noch einmal zurück mit Ihren
Gedanken zu den gemeinsam verbrachten Stunden und danken Sie der Mutter, der
Oma, Elisabeth in Ihren Herzen, für das was sie für sie war und für das, was ohne Sie
in Ihnen nicht da wäre. Dazu hören wir noch einmal ein Lied von Semino Rossi
Ich weiss am Ende aller Tränen bleibt die Liebe.
Wenn die Traurigkeit vergeht bleibt die Liebe.
Ja, die Liebe bleibt. Aber was ist den der Tod? Er setzt der leiblichen Existenz ein
Ende. Das wissen wir. Aber wie wird es sein, wenn wir die Grenze dieses Lebens
betreten haben, wer kann das sagen? Werden Sie Elisabeth wiedersehen? Wird sie
ihren Mann wiedersehen, ihre Eltern und Schwestern?
Auf all diese Fragen, die wir uns stellen, wissen wir keine sichere Antwort.
Wir können alle diese Fragen, die sich uns im Angesicht des Todes stellen nicht
wirklich beantworten. Und dieses Wissen macht frei, auf die Stimmen im Innern zu
hören und ihnen zu folgen. Elisabeth lebte ihr Leben im christlichen Glauben, unsere
Psalmen waren ihr vertraut, vielleicht würde sie heute mit Worten nach Psalm 23 zu
uns und zu Gott sprechen:
Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche.
Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen, er führt mich zum frischen Wasser.
Er gibt mir Kraft. Er zeigt mir den richtigen Weg um seines Namens willen.
Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes gehe, fürchte ich mich nicht, denn du
bist an meiner Seite. Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich.
Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast
auf und salbst mein Haupt mit Öl. Du überschüttest mich mit Segen.
Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für
immer im Hause des Herrn wohnen.
Das sind Worte die tröstend sein können, Worte die auch Sie trösten können, in dieser
Zeit des Abschiednehmens, in ihrer Trauer. Trauer ist Liebe, wenn wir trauern dann
lieben wir.
In einem anderen Lied von Semino Rossi heißt es:
Abschied heißt
auf wiedersehn
Abschied heisst
ich muss gehn
Abschied heißt
es war so schön
Tränen
die für die Liebe stehn
Ihre Tränen stehen für Ihre Liebe, Sie trauern über Elisabeths Tod, es ist eine Lücke
entstanden, aber wenn Sie lernen diese Lücke mit den schönen Erinnerungen zu
füllen, dann werden Sie sie wie ein Geschenk mit durchs Leben nehmen und die
Erinnerungen werden sie nicht wie kleine Stacheln quälen sondern wie ein Schatz in
der Erde Ihres Herzens liegen. Und wann immer Sie es wollen wird ihr Herz Sie zu
den guten, Ihr Leben bereichernden, Erinnerungen tragen.
Ich bitte Sie sich soweit es Ihnen möglich ist für Elisabeth Zöller zu erheben.
Wer durch Elisabeth Gutes erlebt hat, der danke dafür. Wer ihr Unrecht getan, wer ihr
Liebe schuldig geblieben ist, bitte um Vergebung. Wer von ihr enttäuscht oder
verletzt wurde, der vergebe ihr.
Ich spreche jetzt ein Gebet und ich lade Sie ein, dass Vater Unser mitzusprechen:
Gott,
wir geben Elisabeth in dieser Stunde in die unendliche Ewigkeit. Wir sind traurig,
dass wir sie verloren haben, aber auch dankbar dafür, sie gehabt zu haben. Wir
nehmen heute Abschied und geben sie in deine weiten und offenen Arme.
Wir bitten dich schenke ihr Heimat in deiner Liebe. Wir bitten dich für die
Angehörigen, dass sie den guten Geist, der von der Verstorbenen ausgegangen ist,
bewahren. Und wir bitten dich, trage sie dort, wo Ihre eigenen Kräfte versagen.
gemeinsam beten wir:
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.
Bitte nehmen Sie noch einmal einen Moment Platz. Wir hören jetzt das Lied
Halleluja, machen sie sich bitte innerlich bereit Elisabeth gehen zu lassen.
Musik: Hallelujah
Indem wir uns an Elisabeth erinnern wird das Andenken an sie nicht verblassen. Und
im Namen der Familie möchte ich Sie herzlich einladen, sich noch einmal
gemeinsam an sie zu erinnern, direkt im Anschlug an die Trauerfeier, im Bürgerhaus
in Ellingen. Und jetzt wollen wir uns auf den Weg machen um ihre Urne an ihren Ort
zu tragen. Bitte gehen Sie diesen Weg ganz bewußt mit und für Elisabeth und lassen
Sie sich tragen, von der Gemeinschaft, in der Sie heute hier sind, zu der Elisabeth
gehörte und auch weiterhin gehören wird.
In dem wir hier an ihrem Grab stehen, schätzen wir Elisabeth Zöller wert, für all das,
was sie für uns war.
Ihr Leben kam auf diese Erde, wuchs auf dieser Erde und hat diese Erde wieder
verlassen. Aber wir werden uns ihrer erinnern, in uns lebt sie weiter.
Wenn jetzt die Urne in das Grab gesenkt wird, geben Sie bitte alles mit, was schwer
war für Elisabeth Zöller und was schwer an ihr war. All das liegt hinter ihr.
Das was Sie ihr wünschen und was Sie für sie erhoffen richten Sie bitte in die Weite
des Himmels.
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bringt es keine Frucht. Wie
ein Same neues Leben hervorbringt, so geben wir die Asche nun in die Erde, als
Zeichen der Hoffnung, als Zeichen des Lebens.
Nimm, Erde, den Staub, nimm, Himmel, diesen Menschen.
Mit diesem Erdwurf sagen wir:
Nun geh, wir halten dich nicht mehr,
doch reichen dir die Hand
für ein Auf Wiedersehen.
Mit diesem Erdwurf vertreiben wir Dunkles,
verliert Ungelöstes seine Wichtigkeit,
decken wir die Fragen zu,
auf die niemand eine Antwort weis.
Mit diesem Erdwurf klingt ein Danke über das Feld
steigen schöne Erinnerungen aus der Tiefe,
ist der Grund gelegt,
auf dem Neues wachsen kann.
Jetzt ist es bald Zeit für Sie zu gehen, weiterzugehen auf ihren Lebenswegen, ihre
Welt zu gestalten, ihre Träume zu leben. Dafür wünsche ich Ihnen alles Gute.

Segen verbindet Himmel und Erde und so bitten wir um Gottes Segen
Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,
sei mit uns durch deinen Segen.
Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt,
sei um uns auf unsern Wegen.
Amen



























Geschenk Am 21.06.2019 von Gedenkseiten.de angelegt.
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