Eugen Wehbeck

Eugen
Wehbeck

02.02.1898
Schaffhausen
-
30.08.1951
Berlin

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ZurückEine brennende Kerze: Kerze hellgrün Herz
Für meinen geliebten Papa

Von Angelika Wehbeck 02.02.2016 um 10:56 Uhr | melden

... der am 02.02.1898 in Schaffhausen das Licht der Welt erblickte, in der Schweiz, wo er eine zufriedene, behütete Kindheit erleben durfte, ohne zu ahnen, dass er seine geliebte Heimat viele Jahre später verlassen würde, um nach Deutschland zu gehen, wo er kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges Hildegard Pachali treffen, sie heiraten, mit ihr zwei reizende Kinder haben, und bereits im Alter von nur 53 Jahren sterben würde...

"...das Leben kann sehr fein, doch auch gemein sein"... Bertold Brecht hatte das bereits - ebenso nüchtern, wie treffend und grausam - in seiner berühmten DREIGROSCHEN-OPER festgestellt ... Ich musste meinen geliebten Papa leider bereits auf dem Friedhof besuchen, als ich nur vier Jahre alt war; ich habe ihn aber nie vergessen, und daran wird sich nie etwas ändern, bis ans Ende meines wechselhaften Lebens!

Die Reihen lichten sich immer mehr, liebster Papa; man hört fast täglich von Tode eines ehemaligen Kollegen, eines alten Freundes, einer ehmaligen Liebe - manchmal ist es sogar jemand, der all das in sich vereinte, wie es leider am 31.1.2016 der Fall war. Ich habe daher heute, nur zwei Tage später, einige Mühe, meine Gedanken zu ordnen.

Ich umarme Dich in Gedanken, und ich verspreche Dir, mich - nach einigen Tagen der tiefen Trauer - um all das zu kümmern, was mich meinen Zielen näher bringt. Du weißt, um wen es hier geht, und dass er Deine geliebte Angelika immer mit Respekt behandelt hat - wenn Du ihn mal treffen solltest, da oben, wo Du nun schon soo lange bist, mit Mama und all den anderen : nimm ihn in Eure Mitte! Er glaubte nicht an ein Leben nach dem Tode, aber es wird ihm gefallen, und ich möchte, dass es ihm bei Euch allen immer gut geht - danke!

In ewiger Liebe,
Deine Angelika