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von Rita Kerkemeier am 11.04.2012 - 11:41 Uhr | melden
Am 21.04.2009 traf mich das Schicksal mit meinem Sohn Philipp. Er kündigte es vorher an und ich habe alles versucht aber doch versagt.
Es ist ein nicht endender Alptraum!
Man steht mit den Gedanken daran morgens auf und geht abends wieder mit ihnen ins Bett. Beim Tod meines Kindes ist ein Teil von mir mit gestorben. Seit dem Tod von Phlipp ist nicht mehr wie es war. Gar nichts mehr! Ich denke mal, dass es bei Ihnen genauu so ist.
Jeden Tag die selbe Frage "WARUM"?
Liebe Angehörige von Johanna, sprechen Sie ganz offen über den Suizid, es ist kein Verbrechen, denn die Menschen, die ihn begehen, leiden extrem, das habe ich bei meinem Sohn Philipp erlebt. Er liebte das Leben und dann kamen die Depressionen von heute auf morgen, er litt 3 Monate, dann schied er aus dem Leben!
Ich bin von Anfang an offen damit umgegangen und musste viele negative Bemerkungen einstecken, die zusätzlich schmerzten, mich aber gestärkt haben, um anderen Menschen auch mal die Stirn zu zeigen und ihnen den Mund zu verbieten.
Philipps Freunde haben sich nie wieder bei uns gemeldet. Sie waren der Meinung, er macht nur Show, wenn ich sie um Hilfe bat.
Wenn ich nicht noch einen Sohn im Alter von jetzt fast 26 Jahren bei mir hätte, wäre ich dem Philipp sehr schnell gefolgt. Aber er braucht mich noch, denn ihm geht es durch den Tod seines Bruders auch sehr schlecht.
Ich wünsche Ihnen, alle Kraft der Welt und viel Trost
dieses schwere Schicksal zu verarbeiten
Ihre Rita Kerkemeier mit Philipp (Destito) im Herzen