Margot Schneeberg

Margot
Schneeberg

17.03.1928
Frankfurt am Main
-
13.10.2020
Wetzlar

Stimmungsbild-Margot-Schneeberg-2

Gedenkseite für Margot Schneeberg

Margarete oder Margot, wie sie zeitlebens gerufen wurde, geboren am 17. März 1928 in Frankfurt am Main war das einzige Kind ihrer Eltern Ludwig Hofmann und Liesel Hofmann geb. Beisiegel.

Die ersten Schuljahre verbrachte sie in Frankfurt am Main. In dieser Zeit entstand die enge Schulfreundschaft zu Erna Wacker, die bis zum Tod von Erna Bestand hatte.

Ihre Ferien in dieser Zeit verbrachte sie viel im Heimatort ihrer Mutter Liesel in Gensingen. Hier wurde ihre Liebe zu Tieren geweckt. Aber auch die Anwesenheit anderer Kinder war eine willkommene Abwechslung zu dem Leben als Einzelkind in Frankfurt.

Mit 12 Jahren wurde ihr Vater Ludwig als Reichsbahninspektor nach Wetzlar versetzt. Hier besuchte sie das Lyceum, aber aufgrund der Kriegsereignisse war kein Abschluss möglich. Gegen Ende des Krieges wurde ihr Wohnhaus bei einem Bombenangriff zerstört, was für sie ein prägendes Ereignis war – man hatte mit einem Schlag alles verloren und war vollkommen auf die Hilfe von anderen Menschen angewiesen.

1947 besuchte sie die Tanzstunde Gries, wo sie ihren späteren Mann Kurt Schneeberg kennen lernte:
Hofmann ist ein süsses Kind,
drum der Honigmüller an ihr Gefallen find’t
Doch der Kurt hat das schon viel eher erkannt
Und hielt sie von Anfang an fest bei der Hand.

In den nächsten Jahren waren viele gemeinsame Aktivitäten angesagt wie z.B. der Bau der Skihütte in Greifenstein, gemeinsame Ausfahrten mit dem Fahrrad im Sommer oder Skilaufen im Winter.

Ein Beinbruch von Margot verhinderte 1950 einen ersten Hochzeitstermin, aber am 30. Juni 1951 gaben sich Margot und Kurt in Wetzlar das Ja-Wort.

Der nächste Wunsch von Margot waren 3 Seppl-Hosen (3 Babies), was aber nicht klappen wollte. Erst im Juli 1958 kam ihr Sohn Klaus auf die Welt.

Mit der grösseren Familie nahm die Idee von einem eigenen Haus konkrete Formen an. In Nauborn am Langenberg fand man ein geeignetes Grundstück. Am 23. Dezember 1961 konnte man nach Überwindung vieler Hindernisse einziehen. Der Möbelwagen blieb im Schlamm stecken und musste mit einem Bergepanzer der Bundeswehr befreit werden und man hatte am 24. Dezember noch keinen Weihnachtsbaum. Kurz entschlossen marschierte Kurt in den gegenüberliegenden Wald um einen Tannenbaum zu besorgen, während Margot am Fenster „Wache“ stand, falls jemand kommen sollte.

In den folgenden Jahren genoss die junge Familie ihr neues Zuhause, aber auch die Urlaubsfahrten in die unterschiedlichsten Regionen Europas. Später fuhr Margot als weibliche Betreuerin auf Klassenfahrten von Klaus mit, z.B. auf die Seiser Alm, ins Zeltlager Lenste oder nach Paris. Hier konnte sie ihr Organisationstalent zeigen.

Gesellschaftlich waren Margot und Kurt sehr aktiv – sei es bei regelmässigen Opernbesuchen in Frankfurt, bei gesellschaftlichen Anlässen wie Blumenball, in Vereinen wie Tanzclub, DLRG oder mit Freunden im Wanderclub. Viele Freundschaften bestanden noch aus der Tanzstunde (Familie Saalbach oder Familie Weiss) oder waren auf ihren Urlaubsfahrten entstanden.

Im Juli 1987 heiratete Sohn Klaus und wanderte 2,5 Jahre später in die Schweiz aus. Anfangs war es für Margot schwer, dass ihr einziger Sohn so weit weg war, aber mit der Geburt ihres ersten Enkels Fabian 1992 und der Enkelin Sandra 1994 war die Richtung der zukünftigen Urlaubsfahrten klar - Schweiz.

So wurde auch jeder Besuch der Enkel in Wetzlar genauestens von ihr durchgeplant, sodass sie jede wertvolle Minute mit ihnen geniessen und ihnen wunderschöne, bleibende Erinnerungen mitgeben konnte.

Der plötzliche und unerwartete Tod von ihrem Ehemann Kurt im November 2010 war für Margot ein schwerer Schlag. Auch wenn manch schwere Zeit bereits hinter ihr lag, hat sie diesen Schicksalsschlag nie ganz verkraftet.

Besonders zu erwähnen ist die Freundschaft mit der Familie Astachov. Tatjana und Sascha standen ihr über viele Jahre hinweg bis zum Schluss liebevoll zur Seite.

2016 musste sie schweren Herzens das gemeinsam erbaute Haus verlassen und ins Altersheim Casino nach Wetzlar übersiedeln. Hier konnte sie zusammen mit der Familie und ihren Freunden 2018 ihren 90 Geburtstag feiern.

Am 13. Oktober gegen 19.50 Uhr hat Margot im Altersheim Casino in Wetzlar die Augen für immer geschlossen.

Margot wird auf ihrer letzten gemeinsamen Reise mit Kurt in die Schweiz gebracht werden, wo beide ihre letzte, gemeinsame Ruhestätte im Wallis in der Nähe ihrer Familie finden werden.

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