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von Nils am 08.04.2021 - 13:34 Uhr | melden
Wie Markus Mutter schon geschrieben hat, hat Markus sich gewünscht, "...eine Praxis in dem Viertel hinterm Theater zu haben...". Heute steuere ich die Geschichte bei, wie sich dieser Wunsch realisiert hat.
Er habe den Wunsch ans Universum geschickt... Dieses hat ihn dann an mich weitergeleitet.
Ein gutes Jahr war ich selber auf der Suche nach schönen und geeigneten Praxisräumen in Oldenburg. Eines Tages wurde ich fündig und alle Kriterien waren erfüllt. Gute Lage, ebenerdig, sehr schöne Räume, leicht erreichbar usw. Sogar ein Garten war vorhanden und viele Parkplätze in der direkten Umgebung.
Jedoch für mich alleine eigentlich zu groß. Egal. Es wird sich schon ein geeingeter und netter Untermieter finden.
Am Tag der mündlichen Mietzusage zwischen Vermieter und mir habe ich dieses einem (1) Freund am Telefon erzählt.
Dieser freute sich mit mir und berichtete dies "zufällig" noch am selben Tag seiner Physiotherapeutin, da diese mit ihm über eine konkrete Behandlungsform bei Allergien sprach.
Er kenne jemanden, der demnächst in Oldenburg eine Praxis eröffne. Ganz neu, wohl ganz hübsche Praxis, anscheinend auch noch ein Raum zur Untermiete dabei etc.
Da könne sie bzgl. der Behandlungsform dann ja mal anrufen.
Diese Physiotherapeutin berichtete ebenfalls noch am selben Tag Markus von dem Gespräch und gab ihm meinen Namen und die aktuelle Telefonnummer.
Am nächsten Tag hatte ich eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter:
"Hallo Nils. Kennst Du mich noch? Wir haben vor langer Zeit manche Seminare zusammen studiert. Ich habe gehört, Du hättest einen Praxisraum zur Untermiete."
Der Rest ist schnell erzählt.
Wir haben uns einige Jahre in unserer Praxis "hinterm Theater" sehr wohl gefühlt.
Gleichzeitig waren wir beide sehr froh, über diesen Weg wieder zueinander gefunden zu haben.
Quod erat demonstrandum: Das Universum funktioniert!
Jetzt, an seinem 3. Todestag, sitze ich in der Praxis, schreibe diesen Text und werde gleich, so wie ich es in unregelmäßigen Abständen immer mache, sein Jacket vom Kleiderhaken nehmen, es ein wenig ausschütteln, es wieder auf den Haken hängen und an einem anderen Ort in der Praxis aufhängen.
Heute vielleicht mal wieder mit Blick in den Garten.
