Ernst Langer

Ernst
Langer

21.02.1941
Libein
-
28.02.2015
Nürnberg

stimmungsbild

Gedenkseite für Ernst Langer

Unser lieber Opa und Daddy, Ernst Langer wurde im Winter am 21. Februar 1941 in Libein im Sudetenland geboren und starb am 28. Februar 2015 mit 74 Jahren in Nürnberg. Er wurde im Tierkreiszeichen Fische geboren.


In seinem kurzen Leben musste er schon sehr viel erleben. Durch den Krieg und die damaligen Umstände wurde die Familie vertrieben und wanderte somit nach Österreich aus ums genau zu nehmen nach Wien.
Dort wuchs unser Opa und Daddy bis er 18 Jahre alt war auf.
In der Zwischenzeit passierte noch einiges, die Eltern trennten sich, seine Mutter ging nach Nürnberg, sein Bruder nach Berlin. Dann entschloss er sich seiner Mutter nach Nürnberg zu folgen.
Dort angekommen lernte er auch schon unsere wundervolle Oma und Mama Hildegard Langer kennen. Die beiden heirateten, versprachen sich die ewige Liebe in Guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tot sie scheide, und es folgten 3 Wunder, ihre Kinder.
Es ging Berg auf und Berg ab in der Ehe so wie es überall auch ist. Mal mehr und mal weniger. Genauso konnte man auch sehr sehr viel Spaß mit ihm haben.
Dann traf seine Krankheit ein, die wohl seine letzten 20 Jahre bestimmte.
Im Jahre 1995 erlitt er einen schweren Schlaganfall. Er konnte von diesem Tag an nicht mehr sprechen und war komplett rechts gelähmt und ein schwerer Pflegefall.
Die Ärzte meinten damals, mit dieser schwere des Schlaganfall geben sie ihm noch höchstens 3-5 Jahre zu leben.
"Mit mir nicht" dachte sich unser Opa und Daddy. Er blieb uns noch ganze 20 Jahre erhalten. Dafür danke ich dem lieben Gott sehr. Diese 20 Jahre waren voller Spaß, Traurigkeit, Angst, Liebe und Mitgefühl.
Viel zu oft musste er leiden. Viel zu oft musste er ins Krankenhaus. Nach ca 6 Jahren des Schlaganfalls verlor er dann auch noch sein rechtes Bein. Da dieses nicht mehr durchblutet wurde durch die Lähmung.
Seine Frau, unsere Oma und Mama, pflegte ihn bis zuletzt. Sie hat das alles alleine gemeistert und ihrem Mann gehalten was sie versprochen hat. In guten wie in schlechten Zeiten!
Er kam dann 2013 doch noch ins Pflegeheim, aufgrund eines Unfalls der ihn Bettlegerisch werden ließ. Diese Trauer die er da empfand hat er uns ab November 2013 spüren lassen. Er ließ sich total hängen, aß nicht mehr, trank nicht mehr und sinierte nur noch vor sich hin. Wir standen bei ihm und hielten seine Hand. Weil der damalig behandelnde Arzt meinte er würde innerhalb der nächsten Woche versterben.
"Nicht mit mir" dachte er sich wieder. Und blieb uns doch wieder erhalten. Gott sei es gedankt.
Unsere Oma und Mama besuchte ihren "Betz" (wie sie sich liebevoll nannten) so
gut wie jeden Tag eisern.
2 Wochen vor seinem doch plötzlichem Tot kam er ins Krankenhaus, aufgrund Gelbverfärbung der Haut und wahnsinns schmerzen im Bauchbereich.
Die Ärzte im Krankenhaus vermuteten einen Gallenstein.....
Nach etlichen Untersuchungen und von unserer Seite her etlichen Fragen was nun wäre mit ihm, konnten die Ärzte uns das nicht sagen. Wir wunderten uns alle.
Letztenendes ging es ihm am Freitag den 27.02.2015 schon ziemlich schlecht Abends, nach einer Routine Untersuchung mit Sedierung, er wollte nicht mehr aufwachen. Als dann der Arzt anrief fuhr die Familie rein zu ihm und dann saß er schon wieder im Bett und war ansprechbar. "Gott sei dank" dachten wir uns. Und konnten wieder beruhigt nachhause und schlafen gehen.
Am darauffolgenden Samstag den 28.02.2015, wollte unsere Oma ihn unbedingt besuchen gehen. Also wurde sie von ihrem Enkel und seiner Freundin gefahren. Als sie ankamen erschracken sie. Er lag nur noch da und gab nichts von sich. Er reagierte nicht. Das ganze ging bestimmt 2 Stunden so. Dann kam seine mittlere Tochter und er aß noch bei ihr ein Schinken Brot und trank noch ein Glas Wasser. Alle waren froh darüber und dann ging es los, er baute rapide ab. Ab ca 17:30 Uhr ging es los, dass er wieder nur vor sich hinschlief und nichts realisierte. Er reagierte auf nichts mehr. Um ca 18:30 Uhr wurden wir alle angerufen das wir uns langsam vorsichtshalber lieber einmal auf den Weg machen sollen da sich der Zustand zunehmend verschlechterte......
......... Doch wir kamen alle zu Spät. Er ging seinen Weg bevor alle eintrafen. Um 19:50 Uhr hörte sein Herz auf zu schlagen und er verabschiedete sich für immer :(

Es ist ein Schmerz den man nicht beschreiben kann. Es sind Gefühle wie bei der Geburt eines Kindes.
Wir hatten ihn Gott sei Dank noch 2 Stunden mit ihm für uns. In diesen 2 Stunden haben wir ihm noch alles gesagt was man sagen wollte. Wir waren uns sicher und sind uns bis heute sicher das er dies noch ganz genau gehört hat, auch wenn sein Herz nicht mehr schlug.

Nachdem wir alle das Krankenhaus verließen, blieb seine Schwiegertochter mit seiner Enkelin noch bei ihm und halfen bei der Einbettung.
Das werde ich ihr nie vergessen, und er sicher auch nicht.
Somit weiß man er wurde würdevoll behandelt.

Die Trauerfeier fand am 05.03.2015 statt und die Beisetzung heute den 16.03.2015.
Wir durften unseren Opa und Daddy zu Grabe tragen. Das bedeutete uns allen sehr sehr viel.
Nun darf er in Frieden Ruhen und ist befreit von all seinen Schmerzen und seinem Leid.

Lieber Opa,
ich hoffe dort wo du nun bist, geht es dir wieder sehr gut.
Ich werde dich niemals vergessen. Du bist und bleibst ein ganz wichtiger Teil meines Lebens und Herzens! Für IMMER!
Danke das du solange gekämpft hast und für uns da warst.
Ich werde dich für immer Lieben und nie vergessen, dass wir uns irgendwann wieder sehen werden. Und dann werde ich dich in meine Arme schließen und so schnell nicht mehr los lassen.
In stiller Trauer und ewiger Liebe
Deine Jessy

Geschenk Am 25.08.2016 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 13.12.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 12.07.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 17.03.2015 von Gedenkseiten.de angelegt.
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