Jitzchak Rabin

Jitzchak
Rabin

01.03.1922
Jerusalem
-
04.11.1995
Tel Aviv

stimmungsbild

Gedenkseite für Jitzchak Rabin

Jitzchak Rabin wurde im Winter am 01. März 1922 in Jerusalem geboren und starb am 04. November 1995 mit 73 Jahren in Tel Aviv. Er wurde im Tierkreiszeichen Fische geboren.

Jitzchak Rabin war Generalstabschef der israelischen Streitkräfte sowie Verteidigungsminister und Ministerpräsident Israels. Über Jahre hinweg war Rabin einer der wichtigsten Entscheidungsträger Israels in außen- und sicherheitspolitischen Fragen.

Das Amt des Ministerpräsidenten hatte er zweimal inne, erstmals von 1974 bis 1977 und nochmals von 1992 bis zu seiner Ermordung im Jahre 1995. Rabin war der bisher einzige israelische Ministerpräsident, der im Amt getötet wurde.

1994 erhielt Rabin gemeinsam mit seinem damaligen Außenminister Schimon Peres und dem damaligen Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde, Jassir Arafat, den Friedensnobelpreis.

Rabin nahm am Abend des 4. November 1995 an einer großen Friedenskundgebung auf dem Platz der Könige Israels (hebr.: כיכר מלכי ישראל) in Tel Aviv teil. Der Platz trägt heute seinen Namen (hebr.: כיכר רבין Kikar Rabin). Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt“. Jigal Amir, ein jüdischer Fundamentalist und Rechtsextremist, passte den Moment ab, als der Premierminister die Bühne verließ und zu seinem Auto geleitet wurde, und schoss auf ihn. Rabin starb kurz darauf im Ichilov-Hospital.

Kurz vor den tödlichen Schüssen hatte Rabin noch eine bewegende Rede gehalten: „Ich möchte gerne jedem einzelnen von Euch danken, der heute hierher gekommen ist, um für Frieden zu demonstrieren und gegen Gewalt. Diese Regierung, der ich gemeinsam mit meinem Freund Shimon Peres das Privileg habe, vorzustehen, hat sich entschieden, dem Frieden eine Chance zu geben – einem Frieden, der die meisten Probleme Israels lösen wird. … Der Weg des Friedens ist dem Weg des Krieges vorzuziehen. Ich sage Euch dies als jemand, der 27 Jahre lang ein Mann des Militärs war.“
– Jitzchak Rabin

Untersucht wurde der Mord von der Schamgar-Kommission, benannt nach ihrem Leiter Meir Schamgar, dem früheren Präsidenten des Obersten Gerichtshofes. 24 Stunden nach dem ersten Gerichtsurteil gegen Amir vom 27. März 1996 veröffentlichte die Schamgar-Kommission ihren 250seitigen Untersuchungsbericht über den Mord an Rabin. Davon durften 117 Seiten nicht veröffentlicht werden. Im November 1997 veröffentlichte die israelische Regierung in einem sechsseitigen Papier ergänzende Informationen aus dem geheimen Teil des Berichtes der Untersuchungskommission. Der vollständige Text des Berichts wurde bis dato nicht veröffentlicht, obwohl Meir Schamgar selbst bereits zwei Jahre nach dem Mord an Premierminister Rabin gesagt hatte, dass es der Regierung jetzt erlaubt sei, die vertraulichen Teile des Berichts seiner Kommission zu veröffentlichen.

Heute gibt es einen nationalen Erinnerungstag am Jahrestag seiner Ermordung. Jitzchak Rabin liegt auf dem Herzlberg gemeinsam mit seiner im Jahr 2000 verstorbenen Frau Leah Rabin begraben. Dort erinnert ein schwarzer Stein an ihn und ein weißer Stein an seine Frau. Bei seiner Beerdigung waren neben 60 Regierungs- und Staatschefs auch Vertreter von sieben arabischen Staaten anwesend.

Nach dem Tod Rabins gerieten die Verhandlungen und der gesamte Friedensprozess ins Stocken. In einer israelischen Umfrage aus dem Jahre 2005 meinte ein Viertel der Befragten, Rabin sei einem Komplott zum Opfer gefallen; dies spiegelt sich auch in einer Reihe von Internetseiten wider, die Verschwörungstheorien verbreiten.

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