Johann Härle

Johann
Härle

27.12.1906
Kanzach
-
15.04.1984
Kanzach

stimmungsbild

Gedenkseite für Johann Härle

Johann Härle wurde im Winter am 27. Dezember 1906 in Kanzach geboren und starb am 15. April 1984 mit 77 Jahren in Kanzach. Er wurde im Tierkreiszeichen Steinbock geboren.

1906-12-27 in Kanzach (damaliges Oberamt Riedlingen) geboren, dort auch aufgewachsen.
Er erlernte den Beruf des Küfers, den er am 1932-02-04 bei der Handwerkskammer Ulm mit dem Meister abschloss.
Der inzwischen seltene Beruf des Küfers beinhaltet das Herstellen von Holzfässern, z.B. zur Lagerung von Most.

Als Soldat musste er in den Zweiten Weltkrieg. Zuletzt war er in Italien in der Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 nach Kanzach heimkehrte. Er rechnete es zeitlebens den Italienern hoch an, dass er in der Kriegsgefangenschaft den Umständen gemäß relativ gut behandelt wurde und keine schwere Not leiden musste.
Zurück in Kanzach stand er materiell weitgehend mittellos da, er kam zunächst im Speicher bei seinem Elternhaus unter. Einige seiner Brüder haben den Krieg nicht oder nur kurz überlebt.

1947-07-26 Heirat mit Magdalena Maria Härle, geb. Kleiner, aus Kanzach in der Nachbarschaft

1948 wurde die einzige Tochter Irmgard Anna geboren. In den 1970er Jahren kamen dann 3 Enkel dazu.

Zusammen mit seiner Frau baute er mit einfachen Mitteln das gemeinsame Haus am Kanzacher Talweg auf.
Johann Härle betrieb auch nach dem Krieg seine Küferwerkstatt, es standen oft viele Holzfässer im Hof.
Nach dem Krieg ging mit der Zeit das Mosten zurück, außerdem kamen Gummifässer auf. Zeitweise hatte er noch ein gutes Auskommen mit der Herstellung von Badewannen fürs Moorbad in Buchau. Gegen Ende seines Berufslebens musste er noch im Seelenwald in der Fabrik arbeiten, da die Küfer-Werkstatt nicht mehr genug abwarf.
Aber auch im Ruhestand hatte er immer noch kleinere Aufträge angenommen, für uns Enkel war es immer sehr schön, mit ihm in seiner Werkstatt etwas aus Holz zu basteln. Auch nach seinem Tode blieb die Werkstatt lange Jahre weitgehend unverändert erhalten, bis das Haus dann nach dem Tod seiner Ehefrau Magdalena 2013 verkauft wurde.

In Kanzach gibt es die Besonderheit, dass viele Häuer mit ihren Familien eine Art Spitznamen haben. Die Familie Härle wurde nach dem Beruf von Johann Härle "Küfers" genannt.

1984-04-15 verstarb Johann Härle unerwartet zu Hause in Kanzach, während er den Palmsonntagsgottesdienst im Fernsehen verfolgte. An diesen Tag kann ich mich als Enkel noch gut erinnern.

Sein Grab existierte bis 2014-10-16 auf dem Friedhof Kanzach an dieser Stelle: https://w3w.co/handballspiel.nirgends.adlerauge

Gedenkseite angelegt von Deinem Enkel Michael Köberle

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