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Gedenkseite für René Gruber
René wurde am 12.04.1983 als jüngstes von drei Kindern in Dortmund geboren.
Er besuchte die Schule bis zum Fachabitur und schloss anschließend seine Lehre zur Bestattungsfachkraft mit Bravur ab. Im Jahr 2011 erweiterte er sein Wissen und bestand die Prüfung zum Thanatopraktiker.
Am 22.03.2010 heiratete er Jennifer Gruber (geb. Czyborra) und der gemeinsame Sohn Liev Alexander (geb. 12.10.2010) machte das Familienglück komplett.
René war ein Mann, der sich für Physik und Science Fiction interessierte. Auch sein Wissen zu Film und Musik schien ohne Grenzen zu sein. Eine weitere Leidenschaft war das Spielen von Computer- und Konsolenspielen. Er war im Umgang mit Menschen immer sehr herzlich, wenn auch manchmal lieber für sich. Er war ein sehr hilfsbereiter Mensch und war manchmal sehr sturr in seinem Ansichten.
Seinen Humor und sein Geek- Sein passte auch nicht unbedingt in jede Schublade.
Er war ein sehr liebevoller Vater und holte in seiner Beziehung zu Liev so manches auf, was er in seiner eigenen Kindheit nicht gefunden hat.
"Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie eines Menschen."
-Astrid Lindgren
Die letzten Monate wurde René schwer Depressiv, was sich trotz Medikamente und Sprachtherapie nicht besserte. Am 09.01.2014 um 11:47 setzte er sein Leben ein Ende. Im Zuge des Umzuges entdeckte ich je einen Brief an Liev und mich gerichtet, in dem er vieles bereute, seine Angst vor der Zukunft und seine Gründe für seine Tat offen legte.
"Kätzchen, deine Liebe war 100% bedingungslos.
... Ich danke dir für alles!"
- Renés letzte Sätze in seinem Brief an mich
Das Wissen um die Umstände macht vieles klarer, lindert aber nicht das Gefühl nicht gegen alle Widrigkeiten bestanden zu haben.
Das Jahr war unglaublich schmerzhaft, beängstigend, lehrreich und leer. Und doch scheint die Sonne jeden Tag. Wir wissen, dass Du in der Seelenstadt auf uns warten wirst. Dein Leben und dein Wirken war nicht umsonst.
Du fehlst nur so sehr.
Lange saßen sie dort und hatten es schwer.
Aber sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost.
Leicht war es trotzdem nicht.
-Astrid Lindgren