Theo Schröders

Theo
Schröders

30.08.1931
Mönchengladbach
-
02.12.2023
Erkelenz

stimmungsbild

Gedenkseite für Theo Schröders

Theo Schröders wurde am 30. August 1931 in Odenkirchen, heute zu Mönchengladbach gehörend, geboren und starb am 02. Dezember 2023 mit 92 Jahren in Erkelenz. Er wurde im Tierkreiszeichen Jungfrau geboren.

Lieber Theo,

diese Gedenkseite ist leider das Einzige, was ich neben den Besuchen an Deinem Grab noch für Dich tun kann und ich hätte so gerne noch Zeit mit Dir verbracht, an Deinem Bett gesessen, in Deine lieben Augen geschaut, mich mit Dir unterhalten, Deine Hand gestreichelt und Dich in den Arm genommen. Sehr dankbar bin ich dafür, dass ich in der letzten Zeit noch etliche Stunden bei Dir sein konnte.

Als Du mir an Deinem vorletzten Geburtstag am 30.8.2022 gesagt hast, dass Du mich gerne noch einmal wiedersehen möchtest, hat das bei mir eine Art "Sturmflut" ausgelöst und ich habe die Zeit seit dem 8. Juli 1984 vor meinem geistigen Auge Revue passieren lassen. An diesem 8. Juli im Jahre 1984 haben wir uns in Düsseldorf kennengelernt und ich habe mich auf den ersten Blick unsterblich in Dich verliebt. Ich war so glücklich, einen so wundervollen Mann kennengelernt zu haben.

Leider hast Du Dir sehr oft selbst im Wege gestanden und der Altersunterschied zwischen uns hat Dich immer wieder nachdenklich werden lassen, obwohl er für mich niemals irgendeine Rolle gespielt hat. Du warst einer der liebsten und wertvollsten Menschen, die mir je begegnet sind, das habe ich Dir noch vor wenigen Wochen gesagt und ich glaube, das hat Dich am Ende Deines Lebens noch sehr glücklich gemacht.

Wenn ich mich an die Jahre von 1984 bis 2006 erinnere, dann sehe ich vor mir einen großartigen Mann, für den in erster Linie immer seine Arbeit kam, die Sorge um seine Mitarbeiter, der ständig neue Ideen in Bezug auf den Brandschutz hatte, der unermüdlich für seine Firmen unterwegs war, kaum ein Privatleben hatte, viele Patente im Bereich des Brandschutzes angemeldet und verwertet hat, der von Termin zu Termin hastete, immer ein Ohr für die Sorgen anderer Menschen hatte, viele Kinder unterstützt hat, dem sein katholischer Glaube sehr, sehr wichtig war und der trotz seiner vielen Arbeit alle paar Wochen einen Kollektendienst in der Sankt Lambertus Kirche in Erkelenz ausübte.

Du bist buchstäblich von Termin zu Termin "gesaust", warst manchmal die ganze Woche unterwegs und am Wochenende haben wir dann Zeit miteinander verbracht, leider viel zu wenig. Aber ich habe für Deine Arbeit immer Verständnis aufgebracht und hätte Dich so gerne unterstützt und Du hattest noch so viele Pläne.

Im Februar 2005 ist dann Dein Leben von einer Sekunde auf die andere vollkommen aus der Bahn geworfen worden, nachdem Du einen Schlaganfall hattest und seither linksseitig gelähmt warst. Als man mir Bescheid gegeben hat, bin ich fast tot umgefallen. Bis zum Frühjahr 2006 habe ich immer wieder versucht Dir klarzumachen, dass dieser Schlaganfall nichts an meiner Liebe zu Dir verändern würde. Nachdem Du mir das dann endlich nach Monaten geglaubt hast, ist unsere sehr schöne und liebevolle Beziehung durch ein dummes Missverständnis dann leider in die Brüche gegangen. Das tut mir heute sehr, sehr leid und ich hätte Dir vielleicht noch etwas mehr Zeit geben sollen, um mit der veränderten Situation fertig zu werden.

Der Kontakt zwischen uns ist aber auch in den Folgejahren niemals abgerissen und am 1. Oktober 2022 haben wir zum ersten Mal nach über 16 Jahren wiedergesehen und ich habe sofort gespürt, dass ich immer noch eine tiefe Zuneigung zu Dir empfinde. Du warst meine große Liebe und so etwas kann man niemals vergessen. An diesem Tag hast Du mir unter anderem gesagt: Mein Leben war die Arbeit.

Ja, so kann man das sagen, denn auch nach dem Schlaganfall hast Du bis ins hohe Alter noch gearbeitet. Ich habe etliche E-Mails von Dir abgeheftet, in denen Du mir immer noch enthusiastisch davon berichtet hast, dass Du trotz Deines Alters und trotz Deiner Krankheit immer noch geschätzt und gebraucht wirst und Du warst sehr stolz darauf.

Seit vielen Jahren hat Renata sich um Dich gekümmert, sie war für Dich wie eine Tochter und Du hast mit ihr, ihrem Mann und ihren zwei lieben Kindern viel Zeit verbracht. Ich bin sehr froh, dass sie Dich so liebevoll versorgt hat, etwas, was ich auch sehr, sehr gerne getan hätte, wenn Du das damals zugelassen hättest. In der letzten Zeit habe ich mich mit Renata angefreundet und wir beide denken sehr oft liebevoll an Dich.

Lieber Theo, auch wenn Du jetzt gegangen bist, so bleibst Du für immer in meinem Herzen. Ich bin sehr, sehr traurig, dass ich nicht mehr mit Dir reden und bei Dir sein kann. Das Einzige, was mich tröstet ist, dass Du jetzt wenigstens keine Schmerzen mehr hast und ich glaube fest daran, dass wir uns wiedersehen und dann machen wir keine Fehler mehr.

Vor einigen Wochen habe ich mal wieder von Dir geträumt und in meinem Traum saßen wir beide auf einer Wolke und Du hast überlegt, ob vielleicht auch im Himmel Feuerschutztüren gebraucht werden. Ja, wer weiß das? Vielleicht arbeitest Du sogar im Himmel schon wieder, wundern würde mich das nicht.

Ich hätte mir für Dich eine schöne große Beerdigung vorgestellt, natürlich mit einer katholischen Messe, so wie Du Dir das immer gewünscht hast. Daran sieht man wieder einmal: Undank ist der Welten Lohn.

Ich denke jeden Tag an Dich. Auf meinem Schreibtisch steht ein Bild von Dir. Daneben ist ein Bild von meinem leider ebenfalls verstorbenen Mann. Ich hatte das ungewöhnliche Glück, zwei charakterlich großartige Menschen zu finden, die immer ehrlich waren, einen nicht belogen oder betrogen haben, immer zuverlässig waren und die beide für immer in meinem Herzen weiterleben.

Noch wenige Tage vor Deinem Tode habe ich Dir gesagt, dass mir noch niemals irgendjemand so nahe gestanden hat wie Du, das ist so und das wird auch für immer so bleiben. Ich habe immer zu Dir gesagt. Pass gut auf Dich auf und das sage ich jetzt auch, bis wir uns eines Tages wiedersehen.

Ich hätte gerne bei dieser Gedenkseite noch Musik für Dich eingespielt, aber leider gibt es hier keine klassische Musik als Vorlage.

In tiefer Zuneigung
Deine Inge

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