Aaron Ernst

Aaron
Ernst

20.03.1999
Landshut
-
23.04.2016
Grüntegernbach

stimmungsbild
ZurückEine brennende Kerze: Kerze orange Herz
Pessach Erstling

Von Caecilia 17.04.2020 um 13:23 Uhr | melden

Antroposophisch
Jetzt stehen wir zwischen Karfreitag und Ostern. Der Leichnam ist vom Kreuz genommen und ins Grab gelegt worden. Das ist von der Menschheit nicht beachtet worden, aber geheimnisvoll weben sich Urbilder-Gottgedanken in das Geschehen hinein. Die Vorsehung hat es so gefügt, daß sich Kreuz und Grab an einer Stelle befinden, die schon vor Jahrtausenden als ein Mittelpunkt der Erde erlebt worden ist. Zwischen Golgatha, dem Felsenhügel, der sich in der mondenhaften Felsmasse des Tempelbergs fortsetzt, und dem Grabe, dessen Umgebung den Anfang der Gartenlandschaft auf dem Zionsberg bildet, war einst ein Urriß in der Erdoberfläche. Die alte Menschheit sah in diesem grauenvollen Schlund das Grab Adams. Hier ist zum ersten Mal der Tod über die Menschheit gekommen. Und so verband sich von ganz alten Zeiten her mit dieser Urschlucht, die das Gesicht der Stadt Jerusalem in zwei Teile zerriß, die Vorstellung, daß hier die Pforte der Unterwelt sei. An dieser Stelle erhob sich gestern das Kreuz und steht heute das Grab.

Indem wir so in die Innenseite des Geschehens einzudringen versuchen, ist es, als ob noch einmal der Vorhang vor einer anderen Sphäre zerrisse. Das Nachtreich des Todes tut sich vor uns auf, das Allerheiligste, darin die Seelen der Toten weben, aber unter den magischen Bann der Todesgewalt gekommen sind. Da begegnet uns in dem saturnischen Dunkel der Todessphäre ein unerwartetes Licht. Der am Kreuze starb, ist in das Reich der Toten eingetreten. Jetzt weilt dort einer, der nicht der magischen Zwangsgewalt des Todes unterliegt, sondern frei ist von aller Betäubung. Er trägt das volle Sonnenlicht seines Genius unvermittelt durch den Tod hindurch. Dadurch geht, während auf der Erde der dunkle Grabessabbat herrscht, im Reich der Toten die Sonne auf. Das ist der Sinn der Höllenfahrt Christi. Im Reich der Verstorbenen erglänzt ein Hoffnungsschimmer. Der Bann des Todes lockert sich, weil der Ausblick frei wird auf einen künftigen Sieg der Menschenseele über das Schreckensgespenst der Unterwelt. Als es auf der Erde noch Karsamstag war, war im Reich der Toten bereits Ostern. Bevor die Erdenmenschen etwas von Ostern merkten, bemerkten es die Verstorbenen.

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