Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Amalie Hollenrieder. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Von Max Sealtiel 16.09.2025 um 23:36 Uhr | melden
Wie Sterbenden zumut, wer mag es sagen?
Doch wunderbar ergriffs mich diese Nacht;
Die Glieder schienen schon in Todes Macht,
Im Herzen fühlt ich letztes Leben schlagen.
Den Geist befiehl ein ungewohntes Zagen,
Den Geist, der stets so sicher sich gedacht,
Erlöschend jetzt, dann wieder angefacht,
Ein mattes Flämmchen, das die Winde jagen.
Wie? hielten schwere Träume mich befangen?
Die Lerche singt, der rote Morgen glüht,
Ins rege Leben treibt mich neu Verlangen.
Wie? oder ging vorbei der Todesengel?
Die Blumen, die am Abend frisch geblüht,
Sie hängen hingewelket dort vom Stengel.
Ludwig Uhland
1787-1862
のღ Flieg mein Engel
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のღ Komm und zeig mir deinen Himmel,
のღ bring mich fort, halt niemals an.
のღ Wo bunt die Welt durch deine Farben und
のღ wo ich wieder lachen kann.
のღ Breite aus deine Flügel und lass uns schweben,
のღ weit in den Himmel hinein.
のღ Im Fliegen lässt du mich dann erkennen,
のღ wie schön es ist frei zu sei.
のღ Du lässt mich meinen Kummer vergessen,
のღ was zählt ist nur der Augenblick.
のღ Drum flieg mein Engel hoch hinauf
のღ und bring mir ein Stück vom Himmel zurück.
のღ Verena Flori
Sei langsam mit dem Reden
Darum, meine geliebten Brüder,
sei jeder Mensch schnell zum Hören,
langsam zum Reden, langsam zum Zorn;
Jakobus 1,19





