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Von Max Sealtiel 24.04.2023 um 02:01 Uhr | melden
Und wenn es eine Trauer gibt,
die unbeirrbare Wege geht,
kann es nur diese sein.
Und wenn da eine Liebe ist
die bis zum Himmel reicht
vergisst sie selbst Zeit und Raum.
Eine, die niemals vergeht
und sich im Traum der Erinnerung wiegt.
Eine, die unzertrennlich scheint
wenngleich sie Welten trennt.
Eine, die von Gegenwart träumt
gleichwohl sie aus der Vergangenheit schöpft.
Eine, die unaufhaltsam wächst
und sich zugleich entwurzelt fühlt.
Eine, die um das Verlorene weint
und mit jeder Träne reicher wird.
(Ute Leser)
Was bleibt, ist die Leere.
Sie zu verleugnen, macht keinen Sinn,
sie rüttelt mich immer wieder wach.
Was bleibt, ist die Leere.
Sie zu übersehen, macht keinen Sinn,
sie umgibt mich immer wieder von allen Seiten.
Was bleibt, ist die Leere.
Sie zu umgehen, macht keinen Sinn,
sie stellt sich mir immer wieder in den Weg.
Was bleibt, ist die Leere.
Sie zu bedecken, macht keinen Sinn,
sie taucht immer wieder auf.
Was bleibt, ist die Leere.
Sie zu füllen, macht keinen Sinn,
sie lässt mich immer wieder den Boden unter den Füssen verlieren.
Was bleibt, ist die Leere.
Sie zu bekämpfen, macht keinen Sinn,
sie greift mich immer wieder an.
Was bleibt, ist die Leere.
Doch - sie hat den einen Sinn,
sie allein hält unsere Zweisamkeit aufrecht,
sie, dein letztes Vermächtnis an mich,
sie, der einzige Ort, an dem ich dir immer wieder begegnen kann.
Was bleibt, ist die tröstliche Leere.
(Elisabeth Hahn)
Die Liebe eines Menschen
Kannst du nicht begraben,
sie mit Erde zuschaufeln,
wie Urnenasche
in den Wind zerstreuen.
Die Liebe eines Menschen
vervielfältigt sich
mit seinem Tod
unter den Lebenden
tausendfach.
Die Liebe
kannst Du nicht begraben.
(Hüsch)