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Von Bärbel Romba 31.07.2016 um 19:30 Uhr | melden
Seit 4 Jahren unvergessen...
Lieber Benedikt,
ein grünes Hoffnungslicht an deinem 4. Jahresgedenktag schicke ich zu dir ins Universum.
Manchmal kommt es mir so vor, als ob du schon seit einer Ewigkeit von uns gegangen bist, aber heute scheint es mir, als wäre es gestern gewesen.
Es war vor 4 Jahren ebenfalls ein Sonntag, an dem wir die schreckliche Nachricht von deinem Tod erhielten. Der Tag und die Nacht zuvor war mit verzweifelten Telefonaten ausgefüllt, bis es irgendwann keine Verbindung mehr gab.
Unsere Versuche, dich von deinem Vorhaben abzubringen, blieben erfolglos. Selbst dein bester Freund konnte nicht zu dir durchdringen.
Du hattest dich entschieden.
Selbst heute, nach 4 Jahren, fällt mir nichts ein, mit dem dein Leben einen neuen Sinn hätte bekommen können.
Du hattest einige Male versucht, eine andere Richtung einzuschlagen,
bist aber leider gescheitert.
So kam Eines zum Anderen, bis du das letzte Puzzleteil selbst gelegt hast.
Ich empfinde keine Bitterkeit, ich weiss, dass alles nach einem höheren Plan geschieht. Den Tatsachen ins Auge zu sehen, heißt die Ereignisse zu akzeptieren. Das macht das Leben leichter.
Die Menschen, die dich gekannt haben, werden vielleicht noch manchmal über eine Anekdote oder eine Eigenart von dir lachen.
Das ist gut, so bleibst du in Erinnerung.
In meinem Herzen bist du sowieso fest verankert, wir sind unzertrennlich.
In liebevoller Erinnerung
Mama
Wenn ich in das Ewige Schweigen eingehe, um in die Arme meines geliebten Gottes - In Seine Allgegenwart - heimzukehren, werde ich Seiner Symphonie, dem seligen Lied Seiner Schöpfung lauschen;
werde ich wundersame Visionen schauen; und doch werde ich euch nicht vergessen. Ich werde euch schweigend beobachten, wie ihr im frischen Gras über mich schreitet und mich in den grünen Blättern schaut.
Mit mütterlicher Zärtlichkeit werde ich euch in jeder Blüte zulächeln, die die Farbe der Liebe trägt und euch entzückt. Im Wind will ich euch liebkosen und eure Seufzer und Tränen trocknen.
In warme Sonnenstrahlen will ich euch hüllen, wenn der Frost der Täuschung und Einsamkeit eure Herzen erfrieren lässt.
Wenn ihr aufs weite Meer hinausblickt, schaut ihr direkt auf mich; auf dem Altar des Horizontes bin ich mit meinem Gott vereint. Über den Baldachin des Himmels breite ich meine silbernen Strahlen, in den azurblauen Wellen atme ich euch entgegen.
Sprechen werde ich nur durch eure Vernunft. Schelten werde ich nur durch euer Gewissen. Überzeugen will ich euch nur durch eure Liebe und eure tiefe Sehnsucht nach Gott.
Nur in eine Versuchung will ich euch führen: Die Liebe Gottes zu genießen! Mich mögt ihr vergessen, Doch nicht meinen geliebten Gott! Wenn ihr euch Seiner erinnert, könnt ihr auch mich nicht vergessen!
- Paramahansa Yogananda -




