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Von Mama 17.03.2013 um 15:37 Uhr | melden
Lieber Benedikt,
wieder Sonntag, es vergeht kein Tag ohne Gedanken an dich.
Die Sätze in deinem Tagebuch belasten mich sehr und werfen immer wieder Fragen auf---Fragen ohne Antworten.
Ich war diese Woche in einer Sprechstunde, die von Seelsorgern und sozial tätigen Menschen eingerichtet wurde.
Dort konnte ich einem völlig Außenstehenden meine Situation und meine Probleme erklären.
Er hatte eine gesunde Sichtweise auf die Dinge, die mich belasten.
Ich habe begriffen, dass deine Realität eine andere war als meine. Bedingt durch deine Krankheit hast du dein bisheriges Leben als lieblos und glücklos empfunden.
Ich weiß, dass du früher ein fröhliches Kind warst, etwas schwieriger als andere Kinder, aber nicht einsam.
Mit zunehmendem Alter hast du dich selber immer mehr zurück gezogen.
Trotzdem hast du deinen schulischen und beruflichen Werdegang konsequent verfolgt und alles erreicht, was du dir vorgenommen hattest.
Bei all dem hattest du einen treuen Freund an deiner Seite, der alle Höhen und Tiefen mit getragen hat.
Es ist so traurig, dass du keine Freude am Leben finden konntest. Dir fehlte ein wesentlicher Bestandteil: eine Partnerin, mit der du Freud und Leid hättest teilen können.
Somit erschien dir alles sinnlos, dein bisheriges Leben und dein künftiges Leben. Deine Hoffnung war gestorben.
Wenn ich es schaffe dies alles mit deinen Augen zu betrachten, kann ich Manches besser akzeptieren.
In Liebe
Mama




