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Von Bärbel Romba 12.10.2014 um 19:27 Uhr | melden
Lieber Benedikt,
ein strahlendes Sonntagslicht soll hell für dich und deine Sternenfreunde leuchten.
Die Tage sind schon kürzer und es wird früher dunkel.
Kürzlich saß ich nach längerer Zeit einmal wieder in meinem kleinen Nähzimmer und nahm, einer Eingebung folgend, meinen alten Strickmusterordner zur Hand.
Ich habe damals im Nachtdienst sehr viel Handarbeit gemacht um wach zu bleiben und die Zeit sinnvoll zu nutzen, wenn alles schlief.
Ich schlug die Seite mit dem Bilderpullover auf, den ich dir zur Einschulung gestrickt hatte: Eine weise Eule mit Brille, die auf einem Bücherstapel sitzt.
Du warst schon als Kind sehr wissbegierig und hast gern gelesen, zumindest bis zu der Zeit, als Computerspiele interessant wurden.
Als Erwachsener hast du die Bücher diagonal gelesen und hattest den Inhalt erkannt, ein besonderes Phänomen.
Ich habe in den vergangenen Wochen einen deiner Romane gelesen: Die Wölfe der Zeit. Ich weiss gar nicht, ob du ihn gelesen hast. Wir hatten nie darüber gesprochen.
Einige Male wollte ich nicht mehr weiter lesen, weil manche Stellen recht brutal geschildert waren.
Dann erkannte ich, dass die Wölfe, die aus allen Teilen Europas aufbrachen, um in das Land ihres Ursprungs zurückzukehren, mit den Menschen unterschiedlicher Nationalitäten vergleichbar waren.
Auch die Charaktere konnte man den menschlichen gleichsetzen.
Je länger ich las, desto mehr faszinierte mich dieses Buch.
Vielleicht sind wir Menschen auch nur Wanderer auf dem Weg zu unserem Ursprung...?
Du, Jason und alle eure Sternenfreunde, ihr wisst es nun besser.
Das habt ihr uns voraus.
In Liebe
Mama




