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von Mama
Von Bärbel Romba 28.10.2014 um 16:52 Uhr | melden
Lieber Benedikt,
ein warmes Licht und einen Herbstgruss sende ich zu dir in den Himmel.
Ich bin heute etwas irritiert, weil ich nach über 2 Jahren heute Nacht von dir geträumt habe.
Vielleicht liegt es daran, dass ich ein einzelnes Foto aus dem Jahr 1994 gefunden habe, auf dem wir beide zu sehen sind bei einem Spaziergang mit unserer Hündin " Alfie ". Du warst damals 9 Jahre alt und ein ganz normales, fröhliches Schulkind.
Leider habe ich dich im Traum auch nur als dieses Kind aus dem Jahr 1994 wahr genommen, aber ich konnte diesen kurzen Moment wenigstens in die Gegenwart mitnehmen.
Wir alle möchten unseren Kindern so vieles mit auf den Weg geben und sie noch einmal umarmen, aber im Traum ist es uns nicht bewusst. Zumindest war es bei mir so...
Alles Liebe
deine nachdenkliche Mama
Wenn Du über Dein Kind nachdenkst,
bleibe nicht bei den einzelnen Erinnerungen stehen.
Frage Dich vielmehr, was es Dir
mit seinem Leben eigentlich vermitteln wollte,
was die Botschaft ist, die es Dir sagen möchte.
Welche Spur hat es in diese Welt eingegraben?
Dabei ist es völlig gleichgültig, wie alt Dein Kind war.
Es geht nicht darum, das Kind loszulassen,
welche Mutter, welcher Vater könnte sei geliebtes Kind loslassen!?
Es geht darum herauszufinden, was die Botschaft dieses Kindes für Dich war,
wie hat es Dich verändert,
wie viel Liebe ist in Dir gewachsen,
was hat also Dein Kind aus Dir heraus geliebt?
Wie viel neue Liebe ist in Dir gewachsen.
Dein Suchen wird Dir helfen,
die Spur Deines Kindes in Dich aufzunehmen
und weiter zu tragen.
Anselm Grün
