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Von Bärbel Romba 08.12.2014 um 18:32 Uhr | melden
Lieber Benedikt,
zu Beginn der 3. Adventswoche zünde ich dir wieder eine helle Kerze an.
Wenn der Morgen sternenklar ist, begleitet mich dein Stern auf meiner Fahrt zur Arbeit. Da bin ich mir sicher, dass du auf mich Acht gibst.
Gestern war wieder Leon bei uns. Der Kleine läuft jetzt wie ein Weltmeister. Man kann ihn nicht mehr aus den Augen lassen, sonst macht er Blödsinn.
Gestern hat er das Sofakissen mit deinem Foto entdeckt. Er hat den Hocker, den ich immer vor den Tisch schiebe, weggedrückt um zum Sofa zu kommen.
Er hat das Kissen mit beiden Händen vor sein Gesicht gehalten und seine Lippen auf deinen Mund gedrückt.
Dann hat er das Kissen umgedreht, dahinter geschaut und hat seine Lippen noch einmal auf deine gedrückt.
Das passierte so überlegt und selbstverständlich, total schön.
Dieser Moment war unglaublich, und eine warme Welle ging durch meinen Körper. Wenn Leon erst einmal sprechen kann, werde ich ihm erzählen, was für ein außergewöhnlicher Mensch sein Onkel Benedikt war.
Ich bin sehr dankbar für dieses Erlebnis.
In Liebe
Mama
Noch bin ich ein Kind
Noch fühl ich nur Unschuld und Freuden
Und weiß nicht was Leiden
Und Kümmernis sind.
Noch sehe ich die Welt
So lachend wie Blumengefilde
Voll göttlicher Milde,
Die Alles erhält.
Ich kenne noch nicht
Des Lebens betäubende Sorgen
Die Nacht und der Morgen
Hat Freud im Gesicht!
O lass mich als Kind,
Gott! Leben und Dasein empfinden
Und Seligkeit finden,
Wo Tugenden sind!
Gottlob Wilhelm Burmann




