Bruce Lee

Bruce
Lee

27.11.1940
San Francisco USA
-
20.07.1973
Seattle Washington USA

Stimmungsbild-Bruce-Lee-1
ZurückAus dem Kondolenzbuch: Wing Chun

von Gert Schulz am 28.11.2020 - 15:24 Uhr | melden

Mit 13 Jahren wurde Bruce Yip Man vorgestellt, einem der bekanntesten Meister des Wing Chun Kung Fu. Fünf Jahre lang (1954–1959) trainierte er unablässig.Nach nur einem Jahr allerdings weigerten sich die meisten von Yip Mans Schülern, mit Bruce zu trainieren, nachdem sie von seiner gemischten Abstammung erfahren hatten. Zu dieser Zeit war man in China gegen die Unterrichtung nicht-asiatischer Schüler in Kampfkunsttechniken. Bruce’ damaliger Sparring-Partner Hawkins Cheung erklärte, „Probably fewer than six people in the whole Wing Chun clan were personally taught, or even partly taught, by Yip Man“. („Vermutlich wurden im gesamten Wing-Chung-Clan weniger als sechs Leute persönlich von Yip Man trainiert oder überhaupt teilweise von ihm trainiert.“Trotzdem zeigte Lee großes Interesse an Wing Chun und trainierte privat mit Yip Man und Wong Shun Leung 1955.[18] Er verehrte Yip Man als weisen Lehrmeister und besuchte ihn auch noch in späteren Jahren.

Unter anderem lernte Lee Tritttechniken vom Taekwondo-Meister Jhoon Rhee, da hohe athletische Tritte im Wing Chun nicht gelehrt werden.[19] Lee benutzte seine neuen Fähigkeiten anfangs, um auf seine Widersacher einzuprügeln. Allerdings kam er schnell zu der Einsicht, der wahre Wert einer Kampfkunst sei, durch Fähigkeiten des körperlichen Kampfes Selbstsicherheit aufzubauen bis zu dem Punkt, an dem man nicht mehr das ständige Verlangen spüre, seine Ehre durch Kämpfen zu verteidigen.
Er verbesserte seine Fähigkeiten durch hartes körperliches Training und war so zu enormen Leistungen fähig. Er besiegte z. B. in einer Schulboxmeisterschaft seinen englischen Kontrahenten. Als begnadeter Tänzer gewann er 1958 die Cha-Cha-Cha-Meisterschaft in Hongkong; die flinken Bewegungen dieses Tanzstils sollten später zu einem seiner Markenzeichen werden
Aufbruch – Leben in Amerika

Allerdings hatten unter Bruce’ Begeisterung für Wing Chun, Cha-Cha-Cha und Frauen seine Schulnoten sehr zu leiden. 1956 wurde er schließlich wegen Aufsässigkeit, schlechter Schulnoten und seines Rufs als Störenfried vom La Salle College verwiesen und wechselte zum St. Francis Xaviers College. Dort nahm er dann auch an einer Schulboxmeisterschaft teil, die von seiner Schule und der britischen King George V High School organisiert wurde. Nach den leichteren Ausscheidungskämpfen traf er auf den dreifachen Champion Gary Elms, den er in der dritten Runde zu Boden schickte.[21] Zu dieser Zeit war die Rivalität zwischen den Schülern der einzelnen Kampfkunst-Schulen ziemlich groß, was oft in Straßenkämpfen mündete.[21] Auch Bruce Lee nahm mit anderen Schülern Yip Mans an diesen teil.

“I was a punk and went out looking for fights. We used chains and pens with knives hidden inside them.”

„Ich war ein Straßenkind und suchte Kämpfe. Wir benutzten Ketten und Stifte, in denen Messer versteckt waren.“

– Bruce Lee: Blackbelt magazine, Oktober 1967

Yip Man versuchte seine Schüler, so gut es ging, von solchen Straßenkämpfen fernzuhalten, und ermutigte sie stattdessen, an fairen sportlichen Wettbewerben teilzunehmen,[22] konnte erstere aber letztendlich nicht gänzlich verhindern. Bei einem dieser Straßenkämpfe schlug Bruce seinem Gegner die Zähne aus[21] (andere Quelle: Kieferbruch[23]) und wurde daraufhin von dessen Eltern angezeigt. Die Polizei übergab Lee der Obhut seiner Eltern mit dem Hinweis, dass bei weiteren Vergehen mit einer Gefängnisstrafe für ihn zu rechnen sei.[24]

“The police detective came and he says ‘Excuse me Mr. Lee, your son is really fighting bad in school. If he gets into just one more fight I might have to put him in jail’.”

„Der Polizist kam und sagte: ‚Verzeihung, Herr Lee, ihr Sohn ist in der Schule wirklich ein böser Schläger. Wird er noch einmal in eine Prügelei verwickelt, dann müßte ich ihn ins Gefängnis stecken.‘“

– Robert Lee[

Wegen dieses Vorfalls, der vermeintlich besseren schulischen Möglichkeiten und um sicherzustellen, dass Lee weiterhin die amerikanische Staatsbürgerschaft behalten konnte, beschlossen seine Eltern, den 18-Jährigen nach San Francisco zu schicken. So reiste er im April 1959 mit nur 100 US-Dollar im Gepäck an Bord eines Dampfers der American President Lines in die Vereinigten Staaten.[10] Auf dieser 17-tägigen Reise verdiente Lee ein wenig Geld, indem er den Passagieren der Ersten Klasse Cha-Cha-Cha-Unterricht gab.[21]

Gert Schulz
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