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von Margaretha Raub am 02.03.2022 - 17:06 Uhr | melden
Lage
Der Ort Wintzingerode befindet sich im oberen Hahletal am Südwestrand des Ohmgebirges, etwa drei Kilometer nordnordwestlich von Worbis. Zum Ort gehört auch die Siedlung Bodenstein unmittelbar östlich der Burg Bodenstein. Zum Ort zählen weiterhin auch umfangreiche Wald- und Weideflächen nördlich der beiden Nachbarorte Kaltohmfeld und Kirchohmfeld, welche mit den Gutsbezirken Bodenstein und Adelsborn der Grafen und Freiherren von Wintzingerode zur Ortschaft gelangten.
Geschichte † † † leine36-w--raub eichsfeld
1204 wird der Ort Wintzingerode erstmals in einer Urkunde, in der die Rechte des Klosters Lippoldsberg an dem Zehnten einiger Dörfer an das Kloster Pöhlde verkauft werden, erwähnt[1]. Die Stammväter der späteren Grafen und Freiherren von Wintzingerode hatten hier ihren Wohnsitz. Oberhalb des Dorfes befindet sich die Burg Bodenstein. Die erste Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1389. Im 16. Jahrhundert nahm der Ort wie ihre Herrschaft den evangelischen Glauben an. Um 1530 war Wintzingerode eine wüste Dorfstätte. Durch einen Vergleich der Bauern aus fünf Dörfern mit Hans von Wintzingerode im Jahre 1580 wurde eine Wiederbesiedlung begünstigt. 1633 wurde durch Heinrich von Wintzingerode eine Freischule für die Kinder der Lehnspflichtigen eingerichtet.
Bei US-amerikanischem Artillerie-Beschuss am Abend des 9. April 1945 kamen sieben Einwohner ums Leben, davon sechs Frauen. Am 10. April wurde der Ort dann kampflos besetzt.[2] Ab Anfang Juli 1945 wurde auch Wintzingerode durch die Rote Armee besetzt und in die SBZ eingegliedert.
Seit dem 16. März 2004 gehört der Ort zur Stadt Leinefelde-Worbis.[3]
Sehenswürdigkeiten
St. Katharina (Wintzingerode)
Burg Bodenstein
Katharinenquelle
Persönlichkeiten
Gottlieb Ernst August Mehmel (1761–1840), deutscher Philosoph