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Von Papa 29.10.2015 um 23:25 Uhr | melden
Donnerstag. Dein Tag, lieber Dominik. Heute kann ich Dir wieder schreiben mein lieber Junge. An jedem Donnerstag geht das nicht, da oft meine Trauer, meine Sehnsucht und mein Verlangen Dich zu sehen, zu mächtig ist. Da kann ich auf diese Seite nicht gehen. Fast in einem Monat ist es jetzt drei Jahre, dass Du, mein lieber Sohn, nicht mehr nach Hause kommst. Seit diesem Tag, ist für mich alles so belanglos. Es ist kein Interesse am Leben in mir. Ich bin zwar bei Mama und helfe ihr und unterstütze sie wo ich nur kann, doch meine Freude am Leben ist gelaufen. Ich verspüre Freude, wenn sich Mama freut. Ich spüre die Strahlen der Sonne, wenn Mama sie spürt. Ich verspüre Licht, wenn an Deiner Oase Kerzen brennen. Ich träume auch. Doch ich weiß nicht was. Ich weiß nur, dass ich morgens ganz verschwitzt wach werde und sofort an Dich denke. Vieles um mich herum geschieht, dass ich nicht wahr nehme, da es mich nicht interessiert. Nun bin ich nur kurz auf Deiner Seite und es kommen immer ganz von alleine Tränen.
Ich weiß nicht, wie lange noch, doch ich bin voll Hoffnung, mein Sohn, dass Du auf mich wartest. Ich Liebe Dich, Dominik.
Papa