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Von Papa 15.07.2016 um 00:03 Uhr | melden
Mein lieber Sohn Dominik
Unsere Tage laufen dahin und keiner vergeht wo ich nicht an Dich denke. Jetzt wo Sommer ist und wir auf der Terrasse sitzen sehe ich Dich jeden Tag auf Deinem Sessel sitzen mit einer Zigarette in der Hand oder an der Säule lehnen, wo Du, mein Kind zu mir schaust und sagst: "Papa machst du das ordentlich?" und ich antworte Dir: "Sicher Spitzlbua, ich mach das schon." Auch wenn wir Abends nur zusammen gesessen sind, die Sterne und den Mond betrachteten. Auch jetzt schaue ich oft hinauf zu den Sternen und weiß, du sitzt neben mir. Dann sehe ich oft einen fahrenden Stern und denke zurück wie wir oft um die Wette geschaut haben, wer denn den Ersten von den Sternen sieht. In ruhigen Momenten sehne ich mich nach dieser Zeit mit Dir, auch wenn wir nicht viel gesprochen haben, doch Deine Anwesenheit fehlt mir. Oft wollte ich Dir sagen wie sehr ich Dich liebe und doch sagte ich es nicht. Warum? weiß ich nicht, doch ich glaube Du hast es gefühlt und ich weiß auch dass Du uns geliebt hast. Auch heute bereue ich es immer noch, dass Du Dein Leben geben musstest und nicht ich. Mein Leben kommt mir jetzt so sinnlos vor und das einzige was mich hier hält ist Deine Mama, denn ich weiß, Sie war Dein ein und alles. Ich kann ihr nicht einmal eine große Stütze sein, da ich noch immer lieber an Deiner Stelle wäre. Es ist mir eigentlich alles egal und darüber ärgert sich Mama immer, doch ich kann nicht heraus aus meiner Haut. Alles würde ich dafür geben, wenn Du an meiner Stelle bei ihr sein könntest. Meine Gedanken und meine Seele sind bei Dir mein Kind. Das wird so bleiben, bis ich Dich in Deiner neuen Welt in meine Arme schließen kann. Ich bin bei Dir, Dominik!
in Liebe, Papa.