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Elvira Lunzer 20. Dezember 1949 – 6. November 2025, Frasdorf
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“ — Jean Paul
Elvira wurde in Bammersdorf geboren und fand 1983 nach ihrer Scheidung in Frasdorf ein neues Zuhause, das sie bald liebgewann. Die Berge und lange Spaziergänge gehörten zu ihren größten Freuden; die Gegend erkundete sie mit wachem Blick und großem Herz.
Im Alter zog sie sich immer öfter zurück und schonte ihre angeschlagene Gesundheit. Sie sah gern Dokumentationen und träumte von abenteuerlichen Reisen, obwohl sie nie bereit war, ein Flugzeug oder Schiff zu betreten. Ihren Morgen begann sie mit Marmeladenbrot und Kaffee, und sie blieb bis zuletzt gut informiert über das Weltgeschehen. Diskussionen führte sie mit Gefühl und klarer Haltung — ihre Freiheit und Selbstständigkeit waren ihr heilig.
Elvira war großzügig und aufmerksam: Handwerker bedachte sie mit einer Brotzeit oder einem Trinkgeld, helfenden Nachbarn schenkte sie Blumen oder Schokolade. Innerhalb ihres Rahmens gab sie gern und mit Freude.
Mit ihren 1,68 m war sie zwar klein an Statur, doch groß an Mut und Zähigkeit. Oft dauerte es eine Weile, bis sie eine Entscheidung traf — doch wenn sie sich entschlossen hatte, schreckte sie vor nichts zurück. Sie stand wie eine Löwin hinter mir und zeigte Widrigkeiten die Zähne.
Was man im Herzen trägt, kann man nicht verlieren. Auf diese Reise kann ich Dich nicht begleiten, aber ich komme irgendwann nach. Du bleibst in meinem Herzen.
Deine Silvi






