Familie
Falkenberg

Von Constanze Falkenberg 01.09.2014 um 20:18 Uhr | melden

Da es hier nicht möglich ist, persönliche Nachrichten zu schreiben - lieber Reiner, einfach mal vorbeikommen. Am Besten nach Feierabend...nur nicht Mittwochs ;-)

Und nun noch eine Antwort für die Mitfühlende Mama vom 30. 8.

Ganz herzlichen Dank für Mitgefühl und Anteilnahme, das mich noch immer trägt und mir gut tut.

Dennoch.

Ich hoffe, ich trete Ihnen nicht zu nahe, aber ich möchte Ihnen in einem Punkt widersprechen. Mein Leben ist nicht zerstört. Es hat sich elementar verändert, aber ich bin froh, dass ich leben darf. Ich bin dankbar, dass ich meine Familie hier bei mir hatte, ich durfte so viel von den Vieren lernen. So viele schöne, anstrengende, aufregende und sonstige Erlebnisse mit ihnen teilen. Zwar sind sie körperlich nicht mehr hier und fehlen allenthalben, aber ich habe sie im Herzen und in meinen Erinnerungen. Ein großer Schatz, der mich -Sie lesen richtig- glücklich macht. Meine Eltern, viele Freunde und Bekannte und Fremde und Zufallsbegegnungen sind für mich da. Auch dafür bin ich dankbar. Für die Möglichkeit jetzt einen neuen Beruf erlernen zu dürfen - für meine Beziehung zu einem Gott, der mich trägt und gleichzeitig gut auf Jörg, Vanessa, Erik und Amelie aufpasst - Sie sind dort sicher, geborgen und beisammen. Was will ich mehr?
Ich darf mich hier auf der Welt noch ein wenig auf den Weg machen, ein kleines Stück der großen Hilfe, die mir zuteil wurde zurückzugeben. Vielleicht auch nicht an die Menschen, die jetzt für mich da waren, sondern für andere, die Hilfe brauchen.
Ist das nicht Glück?
Für mich schon...
Ganz herzliche Grüße

Und auch ein ganz ganz ganz herzliches Dankeschön an alle, die hier weiterhin Kerzen anzünden, und mir so mitteilen, dass sie an mich denken. Das ist mir Hilfe und Trost - zu wissen, dass meine Lieben nicht vergessen werden.