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von Rainer Schwede am 11.05.2013 - 23:05 Uhr | melden
In einem Land, in dem die Krankenpflege selbst krankgeregelt wird
durch Egoismus und Habgier, den modernen Krieg des Geldes
mit Spekulationsgeschäften und
durch Politiker, die immer noch ungestraft behaupten konnten, dass jeder pflegen kann,
die immer noch ungestraft Generationenverträge permanent entwerten,
da ist es Zeit, wenigstens unserer guten Vorbilder und Pioniere in der Kranken und Altenpflege ehrend zu gedenken.
Trefflich hat Salomo gesagt: Hohe lauern über Hohen und noch ein Höherer lauert über ihnen, aber ein König, der sich dem Ackerbau widmet, der ist Segen für das Land.
Prediger 5, Verse 7 und 8
Florence war so eine Königin der Pflege.
Am 12. Mai - ihrem Geburtstag - wird der Internationale Tag der Pflegenden begangen,
mit der weißen Rose ihres Namens.
Ihr Grabmal mit den einfachen Buchstaben F. N. zeigt immer noch,
wie schlicht und bescheiden sie selbst war.
In einem Buch steht am Schluss ein Gebet von ihr:
Spender des Lebens, gib mir Kraft, dass ich meine Arbeit mit Überlegung tue,
getreu dem Ziel, das Leben jener zu hüten, die mir anvertraut sind.
Halte meine Lippen rein von verletzenden Worten.
Gib mir klare Augen, das Gute der Anderen zu sehen.
Gib mir sanfte Hände, ein gütiges Herz und eine geduldige Seele,
dass durch Deine Gnaden Schmerzen gelindert werden, der Lebenswille wieder wachse.
Hilf, dass ich niemandem durch Unwissenheit und Nachlässigkeit schade.
Für jene, die gebeugt sind von Kummer und Weh, von Angst und Schmerz,
gib Kraft zum Durchhalten.
Schenk mir o Gott Deinen Segen zu meiner Aufgabe.
