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Gedenkseite für Gerd Taron
Der leise Aufbruch des Gerd Taron
Viele werden sich an ihn erinnern. Gerd Taron, einstmals Antiquar mit einem kleinen Laden in Fischbach.
Später hat er zuverlässig bei Wind und Wetter morgens früh die Zeitung ausgetragen. Und zugleich war er auch in der Taunus-Kulturszene kein Unbekannter.
Wo es Lesungen oder Kunstausstellungen gab, war Gerd Taron dabei. Fotografierte, vermittelte und hielt seine Eindrücke in einem Blog fest. Vor allem im Kreise der Autoren war er sehr geschätzt. Er hielt die Fäden in der Hand, wenn es etwas zu organisieren gab, unternahm literarische Spaziergänge, bei denen er selbst zu Wort kam aber auch immer darauf bedacht war, andere Autoren zu fördern und bekannt zu machen. Er war das, was man einen Vernetzungskünstler nennen könnte.
Nach einem Schlaganfall im Jahr 2018, der ihn für ca. 2 Monate ins Koma versetzte, verbrachte er die letzten Jahre in einem Pflegeheim.
Bis vor gut einem Jahr war er noch mit seinem Ektrorollstuhl in Bad Soden und Umgebung zu sehen. Dann legte ein Sturz ihn erneut lahm. Er wurde bettlägerig bis zu seinem Tod in der Nacht zum 06. Oktober 2025.
Einige wenige Freunde gedachten seiner bei einer kleinen Feier in der Kapelle am Gimbacher Hof.
Da eine anonyme Seebestattung veranlasst wurde, haben sie einen kleinen Gedenkstein aus einem alten Kirchendach beschriften lassen, den sie zur Erinnerung an einer schönen Stelle in seinem früheren Wohnort auslegen werden.
Ruhe in Frieden, Gerd Taron.





