Josef Dickenherr

Josef
Dickenherr

21.08.1956
Reistingen
-
10.02.2012
Frauenstetten

stimmungsbild

Gedenkseite für Josef Dickenherr

Josef Dickenherr wurde im Sommer am 21. August 1956 in Reistingen geboren und starb am 10. Februar 2012 mit 55 Jahren in Frauenstetten. Er wurde im Tierkreiszeichen Löwe geboren.

Am 03. August 2011 - mit noch nicht ganz 55 Jahren - wurde bei Josef ein Gehirntumor diagnostiziert, besser gesagt ein multifokales Glioblastom. Und das war der Tag, an dem unser Vater eigentlich schon gestorben ist. Aus dem Nichts, einfach so. Man hört so oft davon, man bekommt Krebs und andere schreckliche Dinge von Bekannten mit. Aber dass es uns, unsere Familie treffen könnte. Das war doch nicht möglich... Im Vorfeld gab es wenige Anzeichen - Migräne hatte Josef immer schon - nur dass er teilweise leichte Lähmungserscheinungen in der Hand hatte.

Vom Zeitpunkt der Diagnose ab ging alles ganz schnell - nach langem Hin und Her doch der Versuch, den Tumor zu operieren, immer noch mit der Hoffnung, es könne ja gutartig sein. Doch auch diese Hoffnung wurde zunichte gemacht. Es war Krebs Stufe IV. Und wenn wir gewußt hätten, dass das Ergebnis all unserer Mühen und vor allem all der Plagen für unseren Papa dasselbe ist - ich glaube, man hätte ihn einfach nur noch einmal (kurz) leben lassen und hätte ihn nicht noch so gequält. Nach einer Tabletten-Chemo und etlichen alternativen Versuchen, den Krebs aufzuhalten, war Papa dann im November schon so instabil, dass das Krankenhaus mit dem Schlimmsten rechnete. Wie durch ein kleines Wunder hat er aber zu seinem ohnehin sehr schlechten Zustand (er war schon seit Ende August!!! halbseitig gelähmt - so schnell geht das...) mit Lungenentzündung und einer Trombose das Ruder aber doch noch einmal herumgerissen... Wir haben Papa mit nach Hause genommen. Zum Sterben. Mama hat ihn mit all ihrer Liebe und mit allem Mut, den sie noch aufbringen konnte aufopferungsvoll gepflegt. Ein Baum von einem Mann, der so im Leben stand, der so stark war. Nun bei uns, bewegungsunfähig. Er konnte noch nicht einmal mehr sitzen. Es war so schlimm.

Natürlich war es auch eine wertvolle Zeit, die Zeit des Abschieds. Und ich sage oft, das Schlimmste ist nicht, dass Papa gehen musste. Das schlimmste ist - das "wie" - und wie schade es ist, wenn zwei Menschen - meine Eltern - die sich so sehr geliebt und gebraucht haben, nicht mehr zusammen sein dürfen.

Am 08. Februar bekam Josef wieder eine Lungenentzündung und der Arzt stellte uns vor die Wahl, nun nochmals in Krankenhaus zu gehen - oder dem Leben bzw. dem Sterben seinen Lauf zu lassen.

Und so starb Josef am Morgen des 10. Februar in den Armen seiner geliebten Frau. Er war seit dem Vortag nicht mehr ansprechbar, hatte aber immer noch reagiert. Josef ist friedlich eingeschlafen - er hat einfach aufgehört zu atmen.

Papa - Du fehlst mir so sehr!!!! Es ist so schwer, auch wenn ich fest daran glaube, dass es Dir gut geht und wir uns wieder sehen. Aber es ist hart.

Pass auf uns auf!!!

Deine Ina

Geschenk Am 25.08.2016 von Oliver Schmid angelegt.
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