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Gedenkseite für Marco Heep
Marco Heep wurde im Frühling am 18. Juni 1972 geboren und starb am 17. Januar 2014 mit 41 Jahren in Mannheim. Er wurde im Tierkreiszeichen Zwillinge geboren.
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Ein lieber Freund hat uns verlassen, alle Deine Freunde werden Dich nie vergessen.
Großer Bahnhof für einen kleinen Narren
Marco Heep unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen
(Hz) Er war in der Narrenhierarchie kein ganz Großer, keiner der mit Ausnahme seiner Regentenzeit als Bernhardinerprinz, den ganz großen Taktstock schwang und doch, erhielt er heute eine Anteilnahme, wie es normalerweise nur die die erste Reihe der Kurpfälzer Fasnacht erwarten darf.
Er war ein Fasnachter mit Herz und er liebte es Menschen zum lachen zu bringen. Er war an verschiedenen Stellen der Mannemer Fasnacht anzutreffen. Er war Spargelstecher, er war Fröhlich Pfälzer und vor allem er war Feuerianer der ersten Stunde, seiner ersten Stunde, denn er war von klein an Mitglied beim Feuerio.
Wo er gebraucht wurde war er zur Stelle, wo gelacht wurde war er gerne und wo es was zu organisieren gab, gab es von ihm kein Nein.
Ob in der Gemeinde der Laurentiuskirche, wo er Ministrant und Oberministrant war oder an anderer Stelle, auf Marco konnte man zählen, war er dabei.
So sagten heute, nach seinem viel zu frühen und unerwarteten Tod viele Freunde und ganz besonders viele Karnevalisten „Leb wohl“.
Ob von der Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalvereine, der KKM Mannheim, dem Feuerio mit den Offiziere der Prinzengarde, die als Ehrenabordnung abkommandiert waren, Vertreter von Fröhlich Pfalz und Stroseridder, Präsidenten der NNG, der Löwenjäger, gut ein halbes Dutzend Ex-Elferräte der Spargelstecher und einig Prinzessinnen der DJK Narren, eine stattliche Anzahl Stadt-Prinzessinnen, Prinzen des Feuerio einschließlich des amtierenden Stadtprinzen, Büttenredner, fast der komplette CCW vom Waldhof, Ex Präsident der Bernhardiner Gräbel und der unverwüstliche Charly Simon und noch viele viele mehr waren angetreten, um Marco Heep die letzte Ehre zu erweisen und den letzten Weg mit ihm gemeinsam zu gehen.
Ein harter Weg und so mancher, Narr der doch eher das Lachen statt das Weinen gewöhnt ist, musste an sich halten, um seine Trauer nicht hinaus zu schreien. Und so verabschiedete sich jeder auf seine Weise von dem Freund, der einige Jahre den närrischen Weg begleitete. Der eine mit einem kurzen Gebet, der andere mit ein paar Blümchen, manche wie der Stadtprinz und der CCW mit dem letzten Jahresorden der Kampagne und wieder andere mit etwas Erde und einem letzten Gedanken an den lustigen Kerle aus Käfertal.
Wir werden Ihn in unserer Erinnerung behalten als kein ganz großer aber ein herzlicher Narr, der sicherlich mit einem verschmitzten Lächeln von dieser Bühne gegangen ist. Leb Wohl Marco, grüß uns alle die vorangegangen sind wie Kurt Wilhelm, Peter chick, Dr. Werner Pfützer, Stadtprinz Dirk Isele, Norbert Otschenaschek und wie sie alle heissen, wir sehen uns wieder !
Und so verabschieden wir uns mit dem Gedicht, das er so liebte !
Und wieder, ist ein Narr gegangen
die Kurpfalz, steht im Schmerz zusammen.
Die Narrenschar, wird ganz ganz leise
jeder trauert, auf seine Weise.
Warum schon jetzt, hört man die Klage
man erinnert sich, an schöne Tage.
Wo die Welt, war noch ok,
drum tut der Abschied, doppelt weh.
Doch die Erinnerung, bleibt wach.
Reiß Dich zusammen, Narr und lach.
Mach Menschen froh, hör auf zu klage
es kommen wieder, bessre Tage.
Leb Dein Leben, voll bewusst
zeig jeden Tag, die Lebenslust.
Und lasst Euch, einen Spruch vererben
wer in den Himmel will, der muss auch sterben.
Copyright © 2010
Rainer Holzhauser
Mannheim-Käfertal
20.10.2010
