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Von Joachim 09.08.2018 um 17:59 Uhr | melden
Max und die Apfelernte
Am liebsten klettert Max bei der Ernte auf die Bäume
Am Wochenende ist Max bei den Großeltern zur Apfelernte. Sorgfältig legt er die Äpfel in Körbe und Kisten. Er muss gut aufpassen, damit keine Frucht eine Delle bekommt. Nur das Fallobst darf er in Eimer und Plastikwannen werfen. Daraus macht Opa Apfelmost und Oma Apfelmus.
Bald wird Max das Ernten am Boden langweilig. Neidisch schaut er zu, wie Opa und Papa auf Leitern in die Bäume klettern. Dennoch bleiben viele Äpfel oben in den dünneren Zweigen hängen.
„Die schönsten Äpfel könnt ihr nicht pflücken, weil ihr zu schwer seid“, versucht er es. „Ich aber könnte hinauf klettern.“
„Nein“, sagt Papa. „Das ist zu gefährlich. Die Vögel freuen sich auch über ein paar Äpfel.“
„So eine Verschwendung“, mault Max. Er hat nun keine Lust mehr, Äpfel sorgfältig in Körbe zu legen und mit Falläpfeln Zielwerfen zu üben. Sollen die doch ihren Kram alleine machen.
Schmollend zieht Max los. Überall in den Gärten ernten die Leute Äpfel und Birnen und überall bleiben die Früchte in den oberen Zweigen hängen.
„Kann ich helfen?“, fragt Max bei Opas Nachbar Mayer.
„Gute Idee“, freut sich der. „Die schönsten Äpfel da oben kann ich nämlich nicht pflücken.“
„Kein Problem“, sagt Max, und vorsichtig klettert er in den Baum hinauf. Zwei Körbe kann er für Nachbar Mayer noch pflücken.
„Du bist ein toller Bursche“, lobt Herr Mayer. „Flink, geschickt, vorsichtig und mutig. Alle Achtung!“
„Darf ich mir den jungen Mann auch einmal ausleihen?“, ruft es da vom Grundstück nebenan.
„Ja“, ruft Max, dem das Klettern großen Spaß macht.
„Aber vorsichtig sein!“, mahnt Nachbar Mayer.
„Klar!“
Schon klettert Max in den nächsten Baum. Den ganzen Nachmittag hilft er beim Ernten und bald sind viele Obstbäume in dem kleinen Dorf bis fast in die Spitzen abgeerntet.
„Ätsch“, sagt Max später zu Mama und Papa. „Kein einziges Mal bin ich runtergefallen.“
© Elke Bräunling
Schlaf schön kleine Maus