Nicole
Mehring

von Jutta Herscher-Emig am 30.11.2013 - 17:35 Uhr | melden

unser Leben ist für jeden von uns mit seinem persönlichen Schicksal eine Aufgabe und Herausforderung Vielleicht findest Du mal die Ruhe, um Dir vor Auge zu führen, wenn dies die Seele Deiner geliebten Tochter geschrieben hätte:

"Ich war gerne bei Euch auf Erden, auch wenn es Höhen und Tiefen für mich gab. Ihr wart meine Begleiter, die mir Kraft gaben um so zu sein, wie Ihr mich erlebt habt! Ich war so echt, dass es einfach nur grandios war, lebendig unter Euch zu sein. Lebendig, wie ein Wassertropfen, der aus der Quelle entspringt und sich auf seine Reise begibt. Eine Reise voller Eindrücke und Erlebnisse, die nur mir und Euch gehören und die uns niemand mehr nehmen kann. Doch dann kamen wir im Fluss zu dem Strudel, der alles verändert hat. Wir haben - jeder mit den Mitteln, die ihm gegeben waren - dafür gekämpft, dass wir zusammen weitertreiben können. Doch meine Kraft reichte nicht aus, mich dem Strudel zu widersetzen und auch Eure Kräfte konnten mich nicht halten. So treibe ich nun im Meer, zusammen mit vielen anderen, die mich aufgenommen und lieb gewonnen haben, beeindruckt von der Grüsse und Weite, von den Farben und der Vielfalt, die sich mir - kleiner Tropfen - nur durch meinen persönlichen Ausweg aus dem Strudel eröffnen konnte. Und Ihr, die Ihr weiter treibt im Flüsse, sucht nicht vergebens nach mir, wie ich war. Auch nicht nach dem Leben, wie es mit mir war. Lasst Euch so wie ich weitertreiben auf dem Weg, auf dem Ihr seid und freut Euch an den Wassertropfen, die Euch an mich erinnern, und die Ihr mit Eurer Liebe und Wärme, die ich Euch hinterlassen habe, neu lieben lernen könnt. Freut Euch an den Schönheiten und Genüssen, die mir lieb waren und Euch lieb sind. Ich habe genossen. Seid aus tiefstem Herzen dankbar für die schöne Zeit, die uns geschenkt wurde und unsere Herzen auf so eine wunderbare Weise reich gemacht haben. Nun ist die Zeit gekommen, den Schatz zu hüten und zu bewahren. Ich treibe im Meer, ohne Last und Hektik und bewundere fortan die Welt, die sich mir nun eröffnet hat. Mit mir treibt die dankbare Erinnerung an das Vergangene, doch bin ich auch dankbar für alles Neue und Schöne, das ich nun erleben darf. Mit mir treibt auch die frohe Erwartung,
Euch später diese großartige neue Welt zeigen zu können - aber dazu müsst ihr mich aus ganzem Herzen frei geben, damit ich unbeschwert auf Entdeckungstour gehen kann. Ich spüre jeden Tag die Eure Signale, doch es sind die falschen. Ich bin nicht frei, denn Ihr verkramt im Schmerz, was auch in mir Traurigkeit hervorruft. Ich ermuntere Euch dazu, Eure Augen und Herzen für Eure Welt zu öffnen und lasst auch Ihr zu, dass diese Welt Euch Gutes tut. Dann kommen auch die richtigen Signale zu mir und ich bin glücklich, wie ich es unter Euch war"
Jutta mit Beatrice fest im Herzen