Patrick
Schuster

von Michaela Schuster am 14.03.2014 - 11:35 Uhr | melden

Unsere Liebe ist ohne Worte,
unsere Trauer ohne Grenzen…
Tausend Gedanken begleiten DICH,
jeden Tag - bis in alle Ewigkeit!

Unsere Herzen werden dich niemals
auch nur eine Sekunde verlassen.
Und wir sind und wir werden
bis in die andere Welt hinein
Diejenigen sein,
die dich ohne Grenzen lieben!

( Verfasser unbekannt)

Lieber Patrick,
Dir ein helles virtuelles Licht hier und demnächst auf unserer großen Standkerze mit Deinem Namen täglich bei mir im Büro.

Deinen lieben unermüdlichen Mama ganz herzliche Grüße und ein dickes Dankeschön. Ich hoffe so sehr - liebe Michaela, dass auch Du zumindest ein wenig Frieden in Dein Herz gelegt bekommst... es ist so wichtig. Dieser Schmerz zermürbt uns sonst zu sehr. Bei mir ist dies noch sehr Wechselhaft, aber wenn ich die Stille, die Ruhe, diese tiefe unendliche Liebe in meinem Herzen und meiner Seele spüre, dann habe ich ein Stück Frieden und das ist tatschlich erleichternd, ohne das wir unsere Kinder loslassen. Sie sind immer im Herzen und in unserer Seele dabei, sie sind nach wie vor der wichtigste Teil unseres Lebens und unser ständiger Begleiter.

Drück Dich ganz lieb

Eure Christiane mit Robin im Herzen



Antwort von Michaela Schuster:

Liebe Christiane, nein Frieden werde ich wohl hier auf Erden nicht mehr finden, ich gehöre zu den Mamas die daran kaputt gegangen sind, am Tod ihres geliebten Kindes, ich denke es gibt für mich diesen Frieden nicht, weder in mir, noch durch irgendwelche Umstände, es gibt nichts was mir Frieden schenken könnte, zu sehr schmerzt mich dieser Verlust.
Und ich gehöre ja wie du weißt, nicht zu den Menschen, die bei Gott, Frieden finden, ich bin enttäuscht von ihm, und das kann in der Momentanen gefühlten Lage nichts ändern.
So tief komme ich nicht, nichts bringt mich so tief, das es etwas geben könnte, was mich das ertragen lässt, und wenn dieser Schmerz mein inneres zermürben lässt, dann ist das eben so.
Ich werde meinen Rest weg hier auf Erden, in Liebe für meine Familie gehen, und für sonst nichts, für keinen Gott, für keinen Glauben, für keinen sonstigen Mensch.
Gott ist mir ganz entfernt, und das muss jeder so stehen lassen, da kann ein anderer nichts wirken, auch mein Mann Uwe versucht ständig, mir seinen Glauben, sein Getragen werden von Gott, aufzuzwingen, ich bin mittlerweile so weit, das ich es ihm verboten habe, mich damit zu belästigen, ja für mich ist es eine Belästigung, weil ich es nicht fühle, das das mein Weg ist, und ich lasse jedem seinen Weg, egal ob mit Gott oder ohne, es gibt kein Richtig oder falsch in der Trauer um mein / unsere Kind /er.
Ich bin jeden Tag unendlich traurig um den Verlust von Paddy, und es gibt keinen Tag wo ich das anders fühle, vielleicht bringt es die Zeit, aber wann diese Zeit ist, das weiß ich heute nicht, und eventuell kommt sie nie. Ich werde dann Frieden haben, wenn ich gehen darf, und diese Gedanken, dieser Schmerz endlich ein Ende haben.
Das mit der Kerze in deinem Büro, finde ich toll, auch du bist jemand, der niemals möchte das dein Kind vergessen wird, wie ich, dafür danke ich dir, das mein Paddy dabei ist.
Mit lieben Grüßen
Michaela Schuster