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Gedenkseite für Peter Hönes
Diese Gedenkseite gehört meinem lieben, doch viel zu früh von uns gegangenen Opa, Peter Hönes. Er verstarb vor zehn Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nur 66 Jahren.
Er war ein starker und lebensfroher Mensch, der gerne lachte und kleine Späßchen machte. Aber er war auch äußerst temperamentvoll, klar heraus und er ließ auch mal ein Donnerwetter los, wenn ihn etwas störte oder gar sehr wütend machte. Dennoch war er ein liebevoller Ehemann und für meine Mutter war er, der beste Vater auf der Welt. Wenn man ihn brauchte, so war er für einen da und man hätte auch von ihm das letzte Hemd haben können. Er stand allen, die er liebte oder mochte, stützend zur Seite. Egal ob es nun seine Familie war – die er so sehr liebte – oder gar seine Freunde, er war für viele der Fels in der Brandung. Was ich hier nun schreibe, ist nur ein kleiner Teil über meinen geliebten Opa. Es gibt so viele Menschen, die ihn kannten und Erinnerungen oder kleine Geschichten über ihn zu erzählen haben.
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Meine Tante Erika – seine kleine Schwester – erinnert sich immer noch daran, wie sie ihm als Kind immer nachgelaufen ist und ihm am sogenannten „Rockzipfel“ hing. „Fritzchen“ und „Tritzchen“, wurden die beiden immerzu als Kinder genannt, weil sie so unzertrennlich waren.
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Meine Mutter erzählt bis heute noch, wie ihr Papa ihr zum 18. Geburtstag, achtzehn langstielige, rote Bakkara-Rosen geschenkt hatte. Und bis heute erzählt sie dies mit so viel Liebe in der Stimme und einem glänzen in den Augen, so als ob sie diesen Geburtstag noch einmal erleben würde.
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Aber auch ich habe Erinnerungen an meinen Opa. Ich weiß noch, wie er mich als Kind in seinem gelben Opel morgens immer zur Grundschule fuhr und mich am Nachmittag abholte. Ich weiß noch genau, wie er mir die Natur erklärte und wie er mir mein eigenes kleines Gärtchen angelegt hatte, weil ich als Kind Blumen so sehr liebte.
Ich habe so viele Erinnerungen an ihn und all diese hier aufzuschreiben, würde wohl etwas zu viel werden.
Jeder Mensch erlebt so viel in seinem Leben – Schönes und auch Schlechtes. Und kein Mensch ist vergessen, nur weil er tot ist. Jeder hat Familie, Freunde oder Bekannte, und ein jeder hat kleine oder große Erinnerungen an diesen Menschen.
„Ein Mensch ist erst dann tot, wenn man ihn vergisst“ – ich habe zwar keine Ahnung, wer genau der Autor dieses Satzes ist, aber ich weiß, dass er mit diesem Spruch vollkommen Recht hat. Egal ob es nun meine Mutter, meine Tante, unsere restlichen Verwandten oder gar ich selbst, für uns alle lebt mein geliebter Opa in unserer Erinnerung und in unseren Herzen weiter, denn wir werden ihn nie vergessen.
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"Ich bin nicht tot, ich wechsle nur die Räume.
Ich leb in euch, ich geh in eure Träume." - Michelangelo
