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Gedenkseite für Peter Karlheinz Leidholdt
Peter war "nur" mein Stiefvater, aber er war mehr Vater für mich als man sich es hätte vorstellen können. Er war nicht nur Stiefvater - Vater sondern mein aller bester Freund auf den ich mich 1000% verlassen konnte... Es gab gute Zeiten mit viel Fun aber auch schlechte Zeiten aber nie hat er irgendjemanden etwas nachgetragen. Er war immer da wenn man Ihn brauchte, aber keiner war da als er Krank wurde und selber hilfe benötigte. Auch wenn er nie Hilfen angenommen hätte. Noch nicht einmal enge Freunde geschweige aus der Familie. Er war immer zu gut mütig und gab alles was er hatte ... und der Dank war das viele nicht einmal zur Beerdigung waren geschweige bis heute noch nicht einmal zum Grab gehen ... einige nur mit wiederwillen ... ist das Traurig aber das zeigt wie manche Menschen wirklich sind ,... für mich bist Du der beste Mensch auf Erden gewesen und ich werde Dich niemals vergessen.
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Peter ich habe dir nie wirklich zum ausdruck bringen können wie dankbar ich dir in all den Jahren gewesen bin. Aber ich kann und konnte es auch nicht wirklich in Worte fassen.
Ich habe Dich sehr geachtet und sehr respektiert. Respekt hätte ich dir an deinem letzten Tag wohl nicht entgegen bringen sollen denn als Du den Wunsch geäussert hast trotz hinweis des Arztes das Akkute Lebengefahr bestand, das Du nicht ins Krankenhaus willst am 12.04.09 hätte ich mich dir gegenüber durchsetzen müssen denn dann wärst du vielleicht heute noch hier. Aber es war dein Wunsch zu Hause zu bleiben und Mutter versprach auf die Aufzupassen nur wenige Stunden später am 13.04.2009 um 3.55 hast du dich auf den Weg gemacht auf die andere Seite ... ich war sofort da und auch der Notarzt versuchte dich mehr als 30 min am gehen zu hindern aber dein Wille war auch hier stärker. Verdammt Peter ich vermisse Dich so sehr ... ich wünschte ich hätte deinen letzten Wunsch nicht Respektiert ... ich fühle mich so schuldig ... Es vergeht kein Tag wo ich nicht an dich denke und es mir nicht verzeihen kann.
Aber nach 254 Tagen hast du deine geliebte Ehefrau und meine Mutter zu Dir gerufen ... Und sie folgte Dir bis ins Grab. Leider konnte ich den wahrscheinlich grössten Wunsch von Dir und auch den von Mutter und Deiner Ehefrau nicht erfüllen. DAS IHR EURE GEMEINSAME RUHE IN EWIGKEIT VERBRINGEN KÖNNT.
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Für alles die dieses lesen und wissen wollen wieso ich den letzten Willen nicht erfüllen kann ,,,
Hier das was nach dem Tod geschah:
Die traumatisierenden Erfahrungen und die Inkompetenz eines Bestatters
An dieser Stelle möchte ich nicht auf den Tod selbst eingehen, sondern auf die Begleitung durch die Menschen, deren Beruf der Tod ist: Bestatter, Beamte und Pfarrer.
Durch diese Niederschrift möchte ich einerseits die traumatisierenden Erfahrungen, die meine Familie und ich seit dem Tod meines Vaters machten, aufarbeiten und andererseits die erlebte Inkompetenz, welche schon an seelische Grausamkeit grenzt, öffentlich machen.
Alle Reanimationsversuche der Notärzte waren vergeblich: Mein Vater verstarb am Ostermontag 13.04.2009 um 4.55 Uhr. Nachdem die Notärzte gegangen waren, erschien zuerst die Streifenpolizei und anschließend die Kripo. Die Beamten waren sehr freundlich und zuvorkommend.
Aufgrund der Bestattungspflicht sollten wir ein Bestattungsunternehmen benennen. Daraufhin wurde das Unternehmen Dre**** Bestattungen From**** GmbH durch die Kripobeamten benachrichtigt.
Innerhalb von 60 Minuten erschienen zwei Mitarbeiter von Dre**** Bestattungen.
Meine Mutter, meine Frau und ich wurden aus dem Zimmer geschickt, während mein Vater auf eine Trage gelegt wurde. Einer der Mitarbeiter drückte mir eine Visitenkarte in die Hand und sagte: „ Melden Sie sich morgen unter der Nummer und machen sie einen Termin aus.“ Papierkram und Behördengänge: Das ist die nüchterne Seite an allem, was in unserem Leben passiert. Da ist der Tod keine Ausnahme. Wir fühlten uns taktlos abgefertigt. Geschockt zurückgelassen ohne jegliche Anteilnahme. Erstaunlich - wirbt doch Dre**** Bestattungen auf einer ihrer Internetauftritte unter dem Titel Besonderheiten mit der Überschrift: Hilfe im Trauerfall mit folgenden empathischen Worten: Der Tod eines geliebten Menschen ist für jeden von uns ein großer, gefühlsmäßiger Schock - es tut sehr weh. Aber gerade in dieser schweren Zeit sind viele wichtige und formale Entscheidungen zu treffen. Lassen Sie sich von uns helfen!
Wir wollten uns helfen lassen. Meine Mutter erhielt Dienstagfrüh, den 14.04.2009 einen Trauerberatungstermin für nachmittags 14.00 Uhr.
Meine Mutter, meine Frau und ich wurden von Frau K**** B***** sehr freundlich begrüßt. Dieses Entgegenkommen änderte sich schnell. Wir Hinterbliebenen sind mittellos. Da es jedoch in Deutschland eine Bestattungspflicht gibt, kann die Übernahme der notwendigen Bestattungskosten im Rahmen der Sozialhilfe beantragt werden. In Berlin wird seit 2007 eine Pauschale von 750 Euro pro Sozialbestattung gezahlt. Den meisten Bestattern ist das zu wenig.
Im ersten Gespräch mit Frau B****** erläuterten und besprachen wir unsere Vorstellungen u. a. folgende Wünsche:
- Eine Beerdigung im engsten Kreis,
- mit Trauermusik,
- und einer vom Pfarrer gehaltenen Trauerrede.
- Um Blumen, Trauerkranz und Sargdecke wollten wir uns selbst kümmern.
- Wir besprachen wie mein Vater hergerichtet und angekleidet werden sollte.
- Vor allem betonten wir, dass der Personalausweis meines Vaters für meine Mutter ein äußerst wichtiges Erinnerungsstück darstellt und somit um Rückgabe bittet.
Frau B***** legte eher großen Augenmerk auf eine Vollmacht sowie den Zettel für das Sozialamt betreffs Kostenübernahme.
In einem weiteren Gespräch mit Frau B**** am Montag, den 20.04.2009 im Bestattungsunternehmen wurde noch einmal alles besprochen. Betreffs Trauermusik wurde ich gefragt ob ich eine CD erstellen könnte. Dies bejahte ich und fragte welches Format abgespielt werden kann. Frau Behrens antwortete: „Ich habe eine BOSE Anlage, die spielt alles ab. Die CD wird vorab benötigt um diese zuvor zu testen.“
Weiterhin wurde geklärt, das wir uns am offenen Sarg verabschieden wollen.
Wer wissen wie es weiter geht und ob es schlimmer werden kann ... der Schaut nochmal rein ...






