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Von Papa 31.10.2023 um 17:56 Uhr | melden
Hallo mein Junge,
ich möchte hoffen, dass es da wo Du jetzt bist, dir gut geht, und Du deine innere Ruhe gefunden hast.
Du weißt es, und Du siehst es bestimmt, dass mein Leben nicht mehr das selbe ist. Das Leben hat sich in ein vor und nach geteilt. Ich sah plötzlich keinen Sinn mehr einige Projekte zu realisieren, und ich sage es Dir so wie es ist, die Motivation, die Lebensfreude, die Unbeschwertheit und Zukunftspläne waren weg. Der Schmerz, selbst nach 12 Jahren ist manchmal unerträglich.
Ich war nie ein guter Redner, habe aber ein sehr guten Artikel gefunden, wo man es nicht besser die Situation und die Gefühle der Eltern beschreiben kann. Ich fühle mich hier voll vertreten.
Auszüge aus merkur.de
Der Tod eines Kindes ist unbegreiflich. Für die Eltern gibt es nie wieder eine heile Welt.
Sein Kind hergeben zu müssen ist mit keinem anderen Verlust im Leben vergleichbar. Das ist ein Ereignis, was das eigene Leben in allem erschüttert, kein Stein ist mehr auf dem anderen.
Die ganze Familie ist zutiefst, manchmal sogar lebensbedrohlich verwundet.
Wenn man Traurigkeit potenzieren kann, ist es genau das Gefühl. Und eine absolute Leere. Dazu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, denn Eltern geht mit dem Tod ihres Kindes ja oft der Lebenssinn verloren. Sie haben die Zukunft mit ihrem Kind verloren. Dazu kommen Schuldgefühle: „Ich konnte nichts tun für mein Kind.“
Die Liebe geht den Eltern ja nie verloren. Sie wird durch den Tod sogar noch mal stärker.
Es gibt Momente, da denkt man, man sei auf dem aufsteigenden Ast, und dann wirft es einen wieder böse zurück. Alltag wird es nie wieder geben.
Der Tod des Kindes ist die Stunde null und das Leben teilt sich in ein Vorher und ein Nachher.