Rosemarie Sänger

Rosemarie
Sänger

29.06.1951
Großkrotzenburg
-
29.03.2013
Hanau

stimmungsbild

Gedenkseite für Rosemarie Sänger

Rosemarie Sänger , von den meisten wurde sie Rosi gerufen, wurde am 29. Juni im Sommer 1951 in Großkrotzenburg/Hessen geboren und schlief mit 61 Jahren am 29. März 2013 in Hanau im Kreise ihrer Liebsten für immer ein. Sie wurde im Tierkreiszeichen Krebs geboren.

Ich bin nicht tot.

Ich tauschte nur die Räume.

Ich leb in Euch und

geh durch eure Träume.

(nach Michelangelo)


„Passt auf euch auf!“ Das war der Satz, den Rosemarie beim täglichen Abschied ihren Lieben fast immer mit auf den Weg gab. So war sie für ihre Familie, für ihre Freunde und Bekannte und sogar für so manchem Außenstehenden: Fürsorglich, kümmernd, beschützend. Eine Ehefrau und Mutter, die es sich zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hatte, für ihre Lieben immer da zu sein. Stets darum bemüht, ein liebevolles Zuhause zu schaffen, in dem sich ihre Familie wohlfühlte.

Ihre Leidenschaft war das Kochen und - als Tochter eines Bäcker- und Konditoreimeisters, wie sie oft mit Stolz erzählte - das Backen, jedoch nicht das Aufräumen. Denn das gehörte auch zu ihr: Das Leben nicht allzu ernst zu nehmen, die schönen Seiten zu genießen und sich nicht zu lange mit den dunklen zu beschäftigen.

Die Freude am Kochen und Backen nutzte sie, um bei vielen, vielen Anlässen, Geburtstagen und Feiern ihre Familie und Freunde zu verköstigen. Es war ihr die größte Freude, wenn es allen schmeckte - und das tat es, jedes Mal, vorzüglich.

Durch ihre offene, fröhliche und herzliche, beschwingte und trotzdem verbindliche Art traf sie in ihrem Leben auf viele Menschen, die sie in ihr Herz schlossen. Sie war lustig, sie lachte sehr gerne und hatte stets einen flotten Spruch auf den Lippen, war dabei jedoch immer charmant und selten um eine erheiternde Antwort verlegen.


Rosemarie wuchs in Großkrotzenburg auf, als geborene Kiau in der Nebenstraße direkt am schönen Main. Eingebunden in die Familie, pflegte sie besonders zu ihrer Großmutter Anna und ihrem Vater Heinz ein sehr inniges Verhältnis. Und auch ihre Patentante Maria hatte einen großen Platz in ihrem Herzen. So fühlte sie sich nach dem viel zu frühen Tod der Tante für ihre jungen Cousinen - ihrem Patenkind Monika und der kleinen Birgit - und ihren Cousin Ewald mitverantwortlich, nahm sich ihrer an und über die Jahre hinweg seit früher Kindheit wuchsen sie zusammen, überwanden gemeinsam schwere Stunden, trafen jedoch auch zu vielen heiteren Anlässen zusammen und sie verband bis zuletzt ein tiefes Vertrauen zueinander.

Sie war immer für die Familie da, lange bevor sie ihre eigenen Kinder bekam, kümmerte sie sich bereits um ihre beiden Nichten, Kristin und Nadine, mit liebevoller Fürsorge. Mit deren Mama Karin verband sie eine tiefe und enge Freundschaft. Nicht nur ihr Patenkind Kristin, sondern auch Nadine nannten Sie „Goti“ und sie erinnern sich bis heute an sie als „schicke und aufregende Goti“, da sie bei ihren häufigen Besuchen ihre Freude immer mit einem kleinen Geschenk, einer kleinen Aufmerksamkeit und einer liebevollen Geste ausdrückte.

Unsere schicke Rosemarie liebte es als junge Frau, auszugehen. Sie interessierte sich für Mode, genoss es, sich fein zu machen und tanzen zu gehen. Besonders liebte sie Ausflüge in den Nachbarort Seligenstadt, dort am Main spazieren zu gehen oder im Café mit ihrer Familie und Freunden zusammen zu kommen. Bei einem Ausflug nach Frankfurt lernte sie im Sommer 1979 ihren späteren Ehemann Rainer kennen und lieben - sie verliebten sich beim Tanz zu „Blue Bayou“. Ihren ersten gemeinsamen Urlaub verbrachten sie in Berchtesgaden, ein Ort, dessen Schönheit der Landschaft, die weite Sicht auf die Berge und die Ruhe der Täler Rosemarie immer begeistert hat. Sie heirateten am im Sommer 1980 in Großkrotzenburg und einige Familienurlaube in Berchtesgaden sollten noch folgen. In ihrer fast 33-jährige Ehe haben sie nie aufgehört, sich zu lieben und achten, füreinander da zu sein, sich zu umsorgen und ihren Lebensweg stets gemeinsam, Hand in Hand, zu bestreiten.

Aus ihrer Liebe gingen zwei Kinder hervor, Dennis, geboren 1982 und Verena, geboren 1986. Auf ihre beiden Kinder war sie immer ganz besonders stolz. Ihre Liebe drückte sie auch dadurch aus, ihren Kindern stets alle Sorgen und Nöte abnehmen zu wollen. Deren Wohlergehen stand für sie immer an allererster Stelle - und immer vor ihrem eigenen Wohl und Wünschen. Sie scheute keine Kosten oder Mühe, ihr war nie ein Weg zu weit oder ein Aufwand zu groß, um ihren Kindern zu helfen oder etwas Gutes für sie zu tun. Sie stellte sich stets schützend vor sie, egal wer oder was ihr Wohl bedrohte und sie hatte immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte.


So kannten wir sie alle - bemüht um das Wohl anderer. Selbst als sie dann wusste, dass sie den Kampf gegen die Krankheit verloren hat, sorgte sie sich allein um ihre Familie: Sie habe keine Angst vor dem Sterben, sagte sie - nur Angst, ihre Lieben zurück zu lassen. Sie wollte sich weiterhin noch liebend gerne und mit all ihrer Seelenkraft um sie kümmern, sie lieben und umsorgen. „Passt auf euch auf!“ Das war der Satz, den Rosemarie beim täglichen Abschied ihren Lieben mit auf den Weg gab. Diesen Satz hätte sie sicherlich noch oft benutzt, hätte ihr nicht die heimtückische Krankheit ihre Zukunft genommen.

So werden wir sie für immer in unserer Erinnerung haben und sie in unseren Herzen halten, dort lebt sie weiter, so lange wir leben und sie wird nie vergessen werden.

Geschenk Am 25.08.2016 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 13.12.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 12.07.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 16.12.2014 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 08.09.2014 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 13.01.2014 von Sabrina angelegt.
Geschenk Am 17.11.2013 angelegt.
Geschenk Am 26.10.2013 von Gedenkseiten.de angelegt.
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