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Gedenkseite für Rüdiger Bannas
Rüdiger Bannas wurde im Winter am 28. Januar 1957 in Mannheim geboren und starb am 30. April 2025 mit 68 Jahren in Donaueschingen. Er wurde im Tierkreiszeichen Wassermann geboren.
Sein Tod kam für alle unerwartet und viel zu früh.
Jedoch hatte er in den Jahren und Monaten zuvor körperlich immer mehr abgebaut und hatte sich einen neuen, gesunden Körper gewünscht.
Ganz nach dem Motto:
“Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.” – Dakota Indianer
war die Reise auf der Erde letztendlich inzwischen zu mühsam für ihn und nun ist er zu neuen Abenteuern aufgebrochen...frei von Schmerzen und Atemnot.
Ich glaube an eine Existenz nach dem körperlichen Tod und stelle mir manchmal vor, wie er in der geistigen Welt seinen Charme und seine Einzigartigkeit spielen lässt. Vielleicht gibt es dort Sportarten, die wir uns nicht vorstellen können (z.B. Wettschweben). Nach der Zeit der Anpassung wird er dort vielleicht große Freude daran haben, nicht mehr an einen geschundenen, kranken Körper gebunden zu sein - sondern frei zu sein wie ein Vogel - wie die Spatzen, die er so liebte und einen davon auch aufzog - und neue Erfahrungen machen zu dürfen.
Sein außergewöhnliches Wesen und Profil reissen eine große Lücke in unsere Welt.
Solch ein Mensch ist nicht ersetzbar und ein großer Verlust.
Mit viel Herzblut war er an der Kultur der Natives in Nordamerika interessiert, insbesondere an der der Lakota Kultur, aus der sein Vater stammte.
Er war sehr begabt im "Perlen" und hat wunderschöne Schmuckstücke in Form einer Bogentasche, einer Umhängetasche oder Kleidung hinterlassen.
Mit viel Liebe hing er an seinem Sohn Christian und auch an seiner letzten Partnerin Anja, mit der er 2026 eigentlich zusammenziehen wollte.
Es schmerzt sehr. Vielleicht müssen wir die Perspektive ändern.
Sein Tod ist ein Verlust für alle, die ihn kannten und liebten - aber wie groß war doch der Gewinn, der seine Gegenwart in unserem Leben hinterliess - den Gewinn ihn kennenzulernen und ein Stück auf seinem Weg begleiten zu dürfen.
Ich werde ihn nie vergessen und hoffen, dass er bis zu meinem Tod für die meisten Augen unsichtbar, doch in seiner seelischen Präsenz weiter spürbar ein Stück weit mit durch mein Leben wandert.
Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die wehn,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Du kannst mich nur nicht mehr sehen, nicht mehr berühren.
Aber ich werde immer da sein, egal wo du bist.
Werde der Wind sein, der zärtlich durch dein Haar streicht -
der Regen, der sanft deine Haut berührt -
der Regenbogen am Horizont, der dir die schönsten Farben schenkt -
die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht -
der Duft von Sommer, den du einatmest -
die Erde, auf der du gehst -
die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse -
der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt -
die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist -
dieses Gefühl, was in dir ist, wenn du glücklich bist.
Du kannst mit mir reden, ich werde dich immer hören -
oder einfach weinen, dann nehm ich dich in meinen Arm und du wirst dich frei fühlen.
Ich werd über deinen Schlaf wachen und dir wundervolle Träume schenken.
Du brauchst keine Angst haben, wenn du daran glaubst - du bist niemals allein,
weil ich immer da sein werde -
wenn du an mich denkst, so wie ich an dich denke!
(Lakota Gedicht)
In unendlicher Liebe
Deine Anja
(Steht immer noch mit einer Faust)
