Stefan
Rögner

Von Susanne Lindenau 13.02.2014 um 22:10 Uhr | melden

Liebe Gudrun,

nicht alle Schmerzen sind heilbar,
denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein,
und während die Tage verstreichen, werden sie Stein.
Du lachst und sprichst, als wenn nichts wäre,
sie scheinen geronnen zu Schaum,
doch Du spürst ihre lastende Schwere bis in den Traum.
Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
die Welt wird ein Blumenmeer,
aber in Deinem Herzen ist eine Stelle, die blüht nicht mehr.

(von Ricarda Huch)

wir vergessen oder verlieren unsere Kinder nicht, wenn wir loslassen. Wir werden immer einen riesigen Verlust in uns tragen, doch wenn wir loslassen und es annehmen, wird der Schmerz ein wenig schwächer und anstatt Trauer,Hilflosigkeit und Schmerz tritt ein wenig Glück ins Herz. Glück, das wir einen Teil des Weges mit unseren Kindern gehen durften, wie kurz er auch war. Ich möchte nichts missen. Manchmal gelingt mir das, dieses Gefühl der Wärme und Nähe zu erreichen, ohne Schmerz und in Dankbarkeit, das es dich/euch gab. Und trotzdem ist immer diese Wehmut anwesend. Das andere Gefühl gefällt mir besser und es vermag mich zum lächeln zu bringen und so möchte ich sein. So wie auf unserem gemeinsamen Weg, als wir nebeneinander gingen, in unserer Welt. Jetzt ist dein Weg ein anderer und jeder muss alleine gehen, aber bitte voller Liebe und Zuversicht. So sollte es sein.

Andere Kulturen feiern das Leben des Menschen, das ihn/sie ausmachte und wünschen Glück zur neuen Reise.
Wir vermissen euch sehr, immerzu in unseren Gedanken und Herzen.

In stiller Verbundenheit, bestelle Stefan liebe Grüße
Susi mit Svenja tief im Herzen