Stefan
Rögner

von Gudrun Rögner am 29.11.2013 - 13:49 Uhr | melden

In der Mitte der Nacht
beginnt ein neuer Tag.
In der Mitte der Nacht
hast du uns verlassen.

Gar nicht weit weg von uns
doch für immer fort.
Bist einfach gegangen
und hast trotzdem an uns gedacht.

Mit wenigen Sätzen
auf einem kleinen Zettel,
hast du uns den ganzen Schmerz,
der in deinem Herzen und
in deiner Seele immer wieder
gewütet hat, beschrieben.

Wir sollen niemandem die Schuld
geben und auch wir sollen uns nicht
schuldig fühlen.
Es sei deine alleinige Entscheidung
und Verantwortung für diesen Schritt.

Du liebst uns so sehr,
es tut dir unendlich leid,
doch du hast keine Kraft mehr.

Für diese Worte danken wir dir
bis in alle Ewigkeit.

Und das wir dich vergessen sollen,
das hast du auch geschrieben.
Vielleicht wolltest du uns damit helfen,
leichter mit deinem Fortgehen
fertig zu werden.
Doch diesen Wunsch können wir dir
unmöglich erfüllen, nicht einmal,
wenn wir müßten.

Ja, in der Mitte der Nacht
begann für dich ein neues,
hoffentlich wunderbares Leben.
Doch für uns ist unsere Welt eingestürzt,
die wir so einfach nicht mehr aufgebaut bekommen.

In ewiger Liebe und unendlichem Schmerz deine Mama