Tanja Strehar

Tanja
Strehar

15.04.1980
Stuttgart
-
17.06.2025
Ditzingen

stimmungsbild

Gedenkseite für Tanja Strehar

Tanja Strehar wurde im Frühling am 15. April 1980 in Stuttgart geboren und starb am 17. Juni 2025 mit 45 Jahren in Ditzingen. Sie wurde im Tierkreiszeichen Widder geboren.


Abschiedsfeier für
Tanja Strehar
04.07.2025
Friedhof Ditzingen
Freie Rednerin
Birgit Monninger

Wir hören jetzt von Matthias Reim das Stück:
Verdammt ich lieb dich, welches Tilo für heute aussuchte, da
es das Lied war bei dem sie sich kennen und lieben gelernt haben.
Ich zitiere nun Tanjas Lieblings Spruch:

Sorge dich mehr um dein Gewissen, als um deinen Ruf.
Denn dein Gewissen ist das, was du bist,
dein Ruf ist das, was die anderen von dir halten.
Und das, was die anderen von dir halten, ist ihr Problem.
Charlie Chaplin

Liebe Ivanka, lieber Latif, lieber Victor und Familie, liebe
Sonja, lieber Zecki, lieber Tilo und Familie, liebe Angehörige,
Freunde und Bekannte,
wir haben uns heute zusammengefunden, um die
Abschiedsfeier für Tanja Strehar
zu begehen und einen kurzen, besinnlichen Rückblick auf ihr
Leben zu werfen.

Tanja erblickte am 15. April 1980 in Stuttgart-Berg das Licht
der Welt.
Wie Sie, liebe Ivanka in unserem Gespräch erzählten, war
Ihre Tochter ein lustiges, lebensfrohes, aufgewecktes Kind,
das sehr neugierig und voller Wissensbegierde den Dingen
begegnete.
Sie besuchte in Stuttgart Weilimdorf die Grundschule und sie
war eine gute Schülerin, wie Sie berichteten und so wechselte
sie sodann auf die weiterführende Realschule, die sie
erfolgreich abschloss.
Sie war schon als Teenager sehr selbstständig und wusste
was sie wollte und so probierte sie sich aus, was für Sie, liebe
Ivanka nicht immer einfach war und schon da konnte Tanja
durchaus beharrlich auftreten, was sich wie ein roter Faden
durch ihr Leben zog, wie Sie meinten.
Danach hatte sie die Möglichkeit den Beruf der Kauffrau zu
erlernen, denn sie konnte gut mit Zahlen umgehen, wie Sie,
liebe Ivanka hier anfügten, doch da ergänzten Sie, lieber Tilo,
dass Ihnen Tanja einmal erzählte, dass sie insgesamt drei
Ausbildungen durchlief:
Zunächst erlernte sie den Beruf der Köchin, anschließend
durchlief sie eine Ausbildung als Hotelkauffrau und zuletzt
begann sie eine Lehre als Verkäuferin, die sie ebenso
erfolgreich abschloss, doch dazu später mehr.
Eines Tages lernte sie Sie, lieber Zecki kennen und lieben und
Sie zwei heirateten und aus dieser Ehe kamen Sie, lieber Latif
hervor.

Wann genau Tanja erkrankte, lässt sich im Nachhinein
besehen nicht mehr nachvollziehen, doch war sie keine die
sich helfen ließ, auch wenn man es von Herzen gern getan
hätte.
Nach einiger Zeit erfüllte sich die Hoffnung auf eine
harmonische Bindung nicht und die Beziehung zerbrach.
_____________________________________________-
Ich komme jetzt auf die Zeit zu sprechen, als Tanja in Ihr
Leben, lieber Tilo trat und das war vor neun Monaten.
Sie kannten sich bereits vom Sehen, als Sie, lieber Tilo eine
Eisdiele in Hirschlanden betrieben und Tanja als Kundin zu
Ihnen kam.
Näher lernten Sie sich an Tanjas Arbeitsplatz im Subway in
Ditzingen kennen und hier berichteten Sie, dass die Kunden
meist nur auftauchten, wenn Tanja zugegen war. Sie war bei
allen beliebt und Sie, lieber Tilo schwärmten von ihren
wunderschönen, blauen, strahlenden Augen, die wohl auch
anderen Menschen auffielen.
Mit viel Engagement setzte sie sich dort ein und manchmal bis
zum Umfallen, wie Sie sagten und Sie meinten, dass Tanja ein
richtiges Arbeitstier sei und im Zuge dessen fügten Sie an,
dass sie auch einmal die drei Filialen der Firma Orsay unter
sich hatte und sich auch da voll und ganz engagierte.
Sie beide kamen ins Gespräch und waren sich durchaus
sympathisch und die beste Voraussetzung für ein näheres
Kennenlernen war, dass Sie beide Single waren und an sich
keinen neuen Partner suchten.

Und es kam, wie es kommen musste und Sie verliebten sich
ineinander und waren sehr bald ein Paar.
Sie, lieber Tilo schätzten an Tanja nicht nur, dass sie sehr
attraktiv war, sondern ebenfalls ein lebenslustiges und
lebensfrohes Wesen in sich trug und dass sie sich Ihnen
anvertrauen und Ihnen gegenüber öffnen konnte und voller
Vertrauen aus ihrem Leben erzählte, auch von ihrer
Krankheit.
Es begann eine schöne, glückliche und vor allem gesündere
Zeit für Tanja und es gab nur noch ein Wir, denn Sie zwei
waren nun unzertrennlich und genossen die Zeit miteinander
und Sie verbrachten in Ihrer Ferienwohnung im Allgäu in Bad
Hindelang drei wunderschöne Urlaube und Tanja, die sehr
naturverbunden war, gefiel es dort so sehr gut, sodass sie im
Grunde eigentlich nicht mehr nach Hause wollte.
Nach dem ersten Allgäuaufenthalt verliebte sie sich in einem
kleinen Hund aus einem Wurf, den Sie zwei sich zulegten und
Carle nannten und dieser kleine Mischling sah aus wie Idefix
in schwarz und hatte Tanjas Herz im Nu erobert.
Tanja blühte regelrecht auf und Sie, lieber Tilo unterstützten
sie auch in beruflicher Hinsicht.
Sie zwei unternahmen viel miteinander, wie auch den Besuch
der Wilhelma in dem sogenannten Christmas Garden und die
leuchtenden Traumpfade in Ludwigsburg, was sie unendlich
mit ihrer Liebe zu Lichter und Farben genoss und wofür sie
auch sehr dankbar war.
Alles fügte sich in die richtige Richtung und selbst mit dem
Cateringunternehmen verlief alles bestens und zeugte von
Zukunftsmusik.

Für uns alle noch unfassbar verstarb Tanja plötzlich und völlig
unerwartet viel zu jung.
Wir wünschen ihr von ganzem Herzen allen Frieden.
Wir hören jetzt von Sarah Connor das Stück Spinna, welches
Tanja vor allem wegen seines Textes sehr liebte.
Lassen Sie uns nun mit dieser Musik einen
Moment innehalten und lassen wir Tanja in unseren Herzen
sprechen.

Liebe Trauergäste,
es fällt schwer, viel zu früh Abschied nehmen zu müssen von
einem geliebten Menschen,
den man schätzte und achtete,
mit dem man verbunden war.
In dieser Gedenkstunde des Abschiednehmens kann nicht
alles gesagt werden, was Herz und Geist erfüllt.
Darum ist es auch mehr eine innere Zwiesprache mit Tanja,
eine Zwiesprache, die ein jeder, der sie kannte, in dieser
Stunde, in diesen Tagen mit ihr,
aus seiner Sicht führen möge.
Jeder Mensch ist einmalig und durch seine besonderen
Eigenschaften unverwechselbar.
Er hinterlässt auch kostbare Spuren im Leben der anderen,
die ihn lange begleiten oder ihm kurz begegnen.

Das Du wird immer ein Teil des eigenen Ich bleiben.
Das Vergangene ist nicht vergessen.
Es bleibt als kostbarer Schatz den alltäglichen
Oberflächlichkeiten entzogen, wenn man es im Sinn bewahrt.
Die Fülle der Erinnerungen an gemeinsame Zeiten lässt uns
auf das Gewesene auch mit Dank zurückblicken.
So sind wir oft auf unsichtbare Weise miteinander
verbunden
und bleiben uns gegenwärtig,
auch wenn Tanja nicht mehr unter uns weilt.
________________________________________
Ihr früher Tod ist tragisch und wir fragen uns wie es sein
kann, dass wir jetzt Abschied von Tanja nehmen müssen?
Ein Abschied, der nicht hätte sein müssen – nicht so und nicht
jetzt.
Doch über all der Tragik und der Trauer dürfen wir eines nicht
übersehen:
Tanja war kein Kind mehr, sondern ein erwachsener Mensch.
Und somit trug sie stets auch ganz allein die Verantwortung
für ihr Leben. Und nur sie allein hätte es in andere Bahnen
lenken können.
Deshalb stehen wir hier heute vielleicht auch mit gemischten
Gefühlen-
traurig und bestürzt da.
Ratlos, was wir daran hätten ändern können. Aber auch
traurig darüber, dass alles so gekommen ist, wie es kam.

Sie selbst war Herr der Entscheidung darüber, wie sie mit den
Schwierigkeiten ihres Lebens umgeht und damit fertig wird.
Wir selbst sind es, die unser Leben in der Hand haben.
Und dies gilt es zu erkennen.
Ganz so, wie es in folgendem Aphorismus steht:
Niemand kann mein Lachen lachen.
Niemand kann meine Gefühle fühlen.
Niemand kann mein Leben leben.
Niemand kann besser sorgen:
Für mein Lachen, meine Gefühle, mein Leben,
niemand mehr als ich selbst!
Frieden strahlst du aus
Du hast
das enge Tor durchschritten
dich fallen lassen
in liebende Hände
Behutsam berühren wir dich
noch bist du da
und doch nicht mehr da
wir halten dich nicht fest
du darfst gehen
bist gegangen
in unseren letzten Gesten der Zärtlichkeit
wir alle wissen
unsere Liebe bleibt.
Frei nach Margot Bickel

Wir hören jetzt von Andreas Gabalier das Stück Einmal sehen
wir uns wieder, welches Tanjas Mutter für heute aussuchte.
Mit dieser Musik verabschieden wir uns von Tanja.

Der Friede der stillen Bergeshöhen sei dein.
Der Friede des Fließens der Lüfte sei dein.
Der Friede der ruhigen Erde sei dein.
Der Friede der leuchtenden Sterne sei dein.
Der Friede der nächtlichen Schatten sei dein.
Mond und Sterne mögen dir immer leuchten!
Alter Gälischer Segen

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