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Von Eileen Heise - 14 Jahre 26.08.2014 um 19:53 Uhr | melden
Hallo Opa, ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, denn ich realisiere es im Großen und Ganzen noch immer nicht. Für mich ist es so, als würdest du in diesem Moment drüben in deiner Wohnung sitzen und - ich weiß nicht - mit Miriam telefonieren, am Laptop Poker spielen oder vielleicht an der PS3 einen deiner, was weiß ich, welchen deiner tausenden, Tomb Raider Teile zocken. Denn es gab öfters eine Zeit lang Funkstille. Entweder waren wir alle einfach zu faul oder wir verpassten einander. Doch es störte niemanden und beim nächsten Treffen, Besuch oder Telefonat war es, als hätten wir uns erst gestern gesehen. Es ist ungewohnt, zu wissen, dass es keine weiteren Silvesterabende oder Weihnachtsnächte mit dir und einer Runde UNO geben wird oder ich nicht einfach mal kurz mit dir telefonieren kann, wenn du eigentlich Mama sprechen wolltest, sie aber nicht da war. Denn dann ging es um vollkommen banale Dinge, wie das Wetter oder du fragtest, wie es in der Schule gerade läuft. Doch all das wird es nicht mehr geben und das ist der absurde und nicht realisierbare Makel an der gesamten Geschichte. Falls du jetzt glaubst: "Man, schreibt die viel ( ;) )." : Eigentlich war das nicht mal der Anfang, denn auf einmal kommen mir Dinge und Gefühle in den Kopf an die ich nie gedacht hätte. Doch ich glaube ich ende hier nun, um wenigstens schon mal etwas gesagt zu haben. Du weißt, dass wir, dass ich dich von ganzem Herzen liebe, Opa.





