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Der Sturm
Von Simone 17.02.2022 um 20:05 Uhr | melden
Grad spürt man wie im Himmelslicht,
die alte Welt zusammenbricht.
Was nicht gebraucht wird,darf nun gehn,
und alles andre bleibt bestehn.
Als Punkt im Elementenreich,
sind wir wahrlich alle gleich...
Mit Nichts gekommen, aus den Winden,
genauso werden wir verschwinden.
Der Wind ist laut, er flüstert nicht,
er weht uns Wahrheit ins Gesicht...
So werden morsche Äste fallen,
wie die Lügen von uns allen...
Bilden wir uns oft auch ein,
mächtig wie ein Sturm zu sein,
Macht hat einzig die Natur!
Sie spricht zu uns-wer seid ihr nur...
dass ihr glaubt, ihr könntet richten,
mich verletzen und vernichten...
Oh nein, ihr Menschen, seht es ein,
das letzte Wort wird meines sein!
Verwurzelt euch, der Wind hat Kraft!
Wohl dem, ders durch die Stürme schafft...
Wohl dem, der sich dem Wahn verwehrt
und Mutter Erde wahrhaft ehrt...
Sie schickt uns ihren Zorn bewusst,
oft verbunden mit Verlust...
Zeit um endlich zu erkennen,
der Mensch soll sich nicht mächtig nennen...
Denn irgendwann...und Stück für Stück,
zahlt die Erde uns zurück,
was aus purer Gier wir taten...
Hörn wir auf sie zu verraten!!!
©️ Doreen Kirsche
