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Gedenkseite für Werner Goth
Geboren am 14.9.1933 in Rumburg, hier hat er die ersten 11 Jahre gelebt. Dann wurde die Famielie von den Russen vertrieben. Auf abenteuerlichen Wegen kamen sie nach Raguhn in Sachsen. Nach der Schule hat er Elektriker gelernt. Bald nach Abschluss der Lehre traf er einen mutigen und folgenschweren Entschluss. Ohne irgend jemanden etwas zu sagen verliess er, mit einem Freund die DDR und ging nach Stuttgart. Dort fand er Arbeit und die Liebe seines Lebens. 1956 wurde geheiratet, 1957 kam Tochter Martina zur Welt, und 1962 Tochter Kerstin. Beruflich startete er bei der Firma IBM durch,und kam durch die Firma nach Mainz. Weit über 30 Jahre war er dort beschäftigt. Er war ein Wertgeschätzter Kollege und anerkannter Mitarbeiter. 1976 verwirklichte er seinen Traum vom eigenen Haus Er war ein Mann der gerne gelebt hat und er hat das Leben und seine Mannigfaltigkeit und Farbenpracht geliebt. Dabei kam auch seine Soziale Seite nie zu kurz. Er unterstützte die SOS Kinderdörfer ( vor allem das in Mombasa) und angagierte sich für die Menschen in Weissrussland.Er war Mitglied im Verein " Kinder von Tschernobil" Viele dieser Kinder waren bei ihm zu Besuch,auch ist er die letzten Jahre, 2 mal im Jahr noch Weissrussland gefahren, um Lebensmittel und Kleidung,sowie Medikamente und Geschenke zu bringen. Er war dort immer ein gerne gesehener Gast und hatte dort viele Freunde. Das grösste Glück aber war für ihn die Geburten seiner zwei Enkeltöchter Alexandra und Anna. Er hat die beiden, sehr umfassend auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleitet. Er hat ihnen fast jeden Wunsch erfüllt, war für jeden Spass zu haben und hat viel mit ihnen unternommen. Schon als kleine Mädchen hat er sie auf seine Reisen mitgenommen, und ihnen die Welt und andere Kulturen erleben lassen. Das war seine Leidenschaft, das verreisen. Aber sein Herz schlug für Afrika, besonders für Kenia. Viele Freunde durfte er dort kennenlernen und er war immer sehr stolz wenn es von überall her" Tschambo Papa" rief. Er war der beste Vater den man haben kann, er war tollerant, offen für alles Neue, und immer da wenn man ihn brauchte. Er hat ein gutes und erfülltes Leben geführt,er hat gelebt wie er wollte, lies sich nicht reinreden. Dazu gehörte auch gutes Essen und Trinken, obwohl er schon seit längerem an Diabetis litt. Selbst in den Letzten 7 Wochen als es ihm schlecht ging,galt seine Sorge den Enkeltöchtern und seinen Töchtern. Sein "Hakuna Matata" werde ich nie vergessen, jedesmal wenn ich ihn fragte wie es ihm geht, sagte er diese zwei Wörter, sie bedeuten " Kein Problem, alles ist gut" auf Afrikanisch. Und der Mensch heißt Mensch, weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergiebt, weil er lacht und weil er lebt, DU FEHLST! Ich liebe dich Papa Deine Martina
