Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Wilhelm Pohly. Veredeln Sie jetzt für 2,99 Euro diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Gedenkseite für Wilhelm Pohly
Wilhelm Pohly wurde im Frühling am 22. Mai 1923 in Schmöllnitzhütte geboren und starb am 01. Dezember 2017 mit 94 Jahren in Burgsinn.
Wir blicken zurück..
Auf ein langes und reiches Leben im Innen wie im Außen.
• Du hast deiner Familie, deinen Kindern ein Haus gebaut und Ihnen so eine feste Heimstatt gegeben. Du bist deinen Kindern ein Vorbild dafür, sich etwas abzuringen und im Leben alles richtig zu machen.
• Du hattest in deinem Leben als Lehrer in Burgsinn eine enorme Breitenwirkung. Fast jeder ist bei Dir zur Schule gegangen oder hat Deinen Chor singen gehört. Ganze Generationen erinnern sich an Dich. Ja, und es gibt wohl keine Methode, direkter in Kontakt mit Gott, mit dem Spirituellen zu sein, als Singen.
• Nach Deiner Pensionierung - einer Zeit in der viele die Initiative aufgeben - warst Du beruflich erfolgreich in der immobilien-Aufbereitung in Berlin zusammen mit Deinem Sohn Winfried, der viel zu früh von uns gegangen ist. Hier hast du auch immer wieder selbst mit Hand angelegt .
Was ich hier aber hervorheben möchte:
• Du hattest immer ein offenes Ohr für Deine Kinder (zu denen ich mich auch zählen möchte). Du fragtest in jedem Telefongespräch: Was gibt’s neues?
• Du warst Ratgeber, was praktisch zu tun ist, wenn irgend etwas in Haus und Hof kaputt gegangen ist.
• Du hattest aber auch ein lebhaftes Interesse an der europäischen Geschichte und Zeitgeschichte. Ich erinnere mich an lange Gespräche, die Dein Interesse entflammten und in denen Du Deine Einsichten teiltest. Und du pflegtest sprechend das Latein bis ins hohe Alter, in Zwiesprache mit deinem Enkel Emanuel.
Und nicht zu vergessen:
• Du warst auch Deinen Enkelkindern ein Vater teilweise von klein auf an; nahmst sie in Dein Haus auf und warst hier immer für sie da. Hier lebst Du in unserer Erinnerung weiter.
• Ja, Du warst für uns alle da, egal ob wir nachts auf der Durchreise an Deine Tür klopften, Du sorgtest immer für einen gedeckten Tisch.
• Du hattest ein Ohr für uns, ließest uns aber auch handeln und mischtest Dich nicht in unsere Entscheidungen ein. - Das haben wir sehr geschätzt.
• Du hattest in der Spiritualität schon lange eine abgeklärte Haltung erlangt mit einer tiefen Einsicht in das Wesen des Menschen und was er für sich braucht, nämlich eine Ethik im Leben. Du machtest Dir hier keine Illusionen mehr. Dabei hast Du auch manche Höhenflüge relativiert und auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Religion war für dich gelebte Ethik.
Nun hast Du Deine Reise in die andere Dimension angetreten.
Die Sonne des Lebens ist untergegangen.
Aber es leuchten uns weiterhin die Sterne der Erinnerung..
8. Dezember 2017
Johannes Pohly





