Amy Zaremba

Amy
Zaremba

17.08.2009
Bautzen
-
27.09.2009
Großdubrau

stimmungsbild

Gedenkseite für Amy Zaremba

Amy Zaremba wurde im Sommer am 17. August 2009 in Bautzen geboren und starb am 27. September 2009 mit 0 Jahren in Großdubrau. Sie wurde im Tierkreiszeichen Löwe geboren.

Als wir erfuhren das du auf dem weg bist


Dezember 2008 erfuhr ich das ich mit dir schwanger war.
Ich gebe zu, das es erstmal ein schock für mich war, ich 22 Jahre ein drei jährigen Sohn und alleine?
Niemals schaffe ich das!
Doch als ich dich sah, das erstemal auf dem Bildschirm, waren alle bösen Gedanken weg, und ich freute mich so sehr auf dich.


Die ersten drei Monate ging es mir nicht so gut, die typischen schwangerschaftssymptome, schwindelig,kreislauf probleme,viel Übelkeit und müde, doch danach ging es mir richtig gut und wir freuten uns so doll auf dich.

Jede untersuchung hoffte ich das wir sehen konnten was du wirst, es wünschten sich alle so sehr ein mädchen,ich natüröich auch.

Dann war es soweit ,in der 28. schwangerschaftswoche,bei der Feindiagnostik zeigtest du dich endlich, ES WIRD EIN MÄDCHEN...JUHUUUUU.

Wir freuten uns so sehr, besser ging es garnicht, ein großen bruder, und ein kleines mädchen.

Dein bruder verstand es noch nicht wirklich, was da in Mamas bauch passiert, da kommt ein Baby raus? wie geht das denn? Fragen über Fragen :-)

Am 23.08.2009 war dein errechneter Geburtstermin, dein papa kam sogar extra aus München,weil er schon bei dein Bruder nicht dabei sein konnte, wollte er es bei dir natüröich nicht verpassen.

Am 17.08.2009 früh um sechs uhr, wurde ich durch ein leichtes ziehen im unterleib schließlich wach, ich merkte sofort dasda kleine wehen sich anbahnten, ich versuchte aber noch etwas zu warten, da sie sehr leicht waren, wie meine hebamme so schön sagen würde ,micky maus wehen :-)

Nach einer gewissen zeit merkte ich dann das ich leicht blutete, um neun ca. rief ich dann meine hebamme an, sie meinte ich solle bitte sofort in den Kreißsaal kommen. also fuhren wir ruck zuck dahin.

Am ctg dann die ernüchterung, keine wehen, alles weg :-( fehlalarm.
die blutungen seien nicht schlimm, meinte sie, es könnte mal vorkomm das sowas passiert.

Sie fragte mich, ob wir da bleiben wollen, oder ob wir heim fahren sollen, aus irgendeinen grund meinte ich, nein wir bleiben da, was sich später dann auch erklärte,mein komisches gefühl.

Um 12 uhr Mittag wurde ich dann zurecht gemacht, ein Bad,wehentee, einlauf,aber nix passierte.
Also wurde ich um 13 uhr dann an den wehentropf gelegt.

ich Iag in meinen Bettchen, dein papa saß neben mir, langsam bekam ich kleine wehen, aber nicht der rede wert, dann gab es ein merkwürdiges geräuch und ich merkte das es nur noch lief, ich ging davon aus, das meine fruchtblase geplatzt sei, also rief ich meine hebamme, als sie meine decke weg nahm, sah ich ihr blick, ihre worte; ACH DU SCHEIßE.....

In binnen von sekunden war mein kleines zimmer voll, drei weitere hebammen, und zwei Ärzte, ich sah an den blicken das was nicht stimmen konnte, dein papa bekam ein blatt was er ausfüllen sollte.

Notkaiserschnitt?

was ist nur los?

Ich fragte deinen papa was denn sei, er meinte nur, ich solle ruhig bleiben, es sei nicht die fruchtblase gewesen, mein ganzes bett sei voller blut.

Natürlich bekam ich panik, meine hebamme sagte mir, sobald die herztöne sich verändern würden, würden sie ein notkaiserschnitt machen.

Ich war fix und fertig, sind wir in gefahr?
Geht es dir gut?

Fragen über fragen.....

Dann plötzlich ging alles so schnell, ich weiß nur noch das ich dreimal pressen musste und schon warst du da.

um 14.21 uhr hast du das licht der welt erblickt.

dir ging es gott sei dank gut, du warst nur voller blut, also wurdest du sofort gebadet.

in der zeit suchten die ärzte den grund, warum ich so sehr blut verlor.
Dann die Antwort, ich hatte einen Plazentariss.

Die ärzte meinten nur, wir hatten mehr glück als verstand.

Wenn wir nachhause gefahren wären, hätte es gut möglich sein können, das wir verblutet wären, und es beide am ende nicht geschafft hätten.

Umso glücklciher war ich dann, das es uns beiden gut ging.

Nach einen Tag durfte ich dann auch schon nachhause.

Dein neues Zuhause

Dein bruder war schon ganz aufgeregt, er ist jetzt großer bruder, mama hat keine murmel mehr,wo kommt das baby her ,und und und....

Die ersten Tage waren anstrengend, dein bruder wollte viel aufmerksamkeit, und verstand nicht wirklich das du nun auch viel liebe brauchtest.

du warst so ein engel, mit drei wochen schliefst du schon durch, und wenn du wach warst, hat man dich nie gehört, du warst so ruhig.

Du bist immer gerne mit musik eingeschlafen, wen ich mich abends in mein bett lag, machte ich den cd player an und es lief immer nur ein lied, von pink-i don´t believe you....UNSER LIED

wir machten viele ausflüge,trafen uns mit freunden, und ich war endlich wieder glücklich.

Dein papa meldete sich leider nach deiner geburt nicht mehr bei uns.

da er eine neue freundin hatte.

Aber ich war voller zuversicht, ich packte das doch schon.

Am 26.08.2009 war es sehr schön, wir grillten bei deiner oma und bei deinem opa,und hatten viel spaß.

Gegen 20 uhr lief ich dann mit dir heim, dein bruder blieb bei seiner oma und beim opa.

Ich machte dich bettfertig und gab dir noch so gegen 21.30 uhr deine flasche, dann lag ich dich in deinen stubenwagen der direkt neben meinen sofa stand.

da ich noch nicht müde war telefonierte ich mit ein paar freunden, gegen 2 uhr nachts schiebte ich dich dann ins schlafzimmer damit du es dort ruhig hast, ich ging noch bisschen ins wohnzimmer um noch ein telefonat zu führen, dann kam ich gegen 3 uhr auch ins bett.ich machte extra leise und lies das licht aus, damit du fein schlafen konntest.

ich wusste das ich mich drauf einstellen konnte das ich nicht viel schlaf haben werde, da du immer gegen um sechs halb sieben wach wurdest.

Der tag der unser leben veränderte


Ich wurde wach, dein stubenwagen stand direkt neben mir, ich konnte dich aber nicht sehen da er mit stoff überzogen war.

ich schaute auf mein handy, und sah die uhrzeit,11.12 uhr???

Nein das kann nicht sein, mein handy scheint kaputt zu sein, warum schläfst du noch?

In mir zitterte es, ich wusste nicht was in mir passierte, ich hatte diesen einen gedanken, aber das kann doch nicht sein, du schläfst einfach nur lange.

Doch innerlich wusste ich, es ist was passiert.

Aus angst dich anzuschauen, nahm ich meine hand und streckte sie zu dir in den stubenwagen, ich tastete dich ab, versuchte ein atem zu spühren...doch ich spührte nix, ich bildete mir ein das ich was spührte, aber als ich deine hand griff und mein finger in dein hand steckte , spührte ich diese kälte, diese kälte werde ich nie vergessen. ich erschrack mich , zog meine hand zurück und rief sofort deinen opa an, der gleich neben uns wohnte.

ich sagte unter tränen, bitte komm ganz schnell, es stimmt was nicht mit amy.

ich zog mir meine decke übern kopf und verließ das zimmer, ich hatte so eine angst dich anzuschauen, ich betete, ich weinte, ich schrie,bitte nicht ,bitte lass es nicht sein.

Dein opa war sofort da, rannte ins schlafzimmer, brach in tränen aus, und sagte leis zu mir, amy ist nicht mehr da, sie ist tod.

in mir brach alles zusamm, ich weinte bitterlich, dein opa fuhr sofort los um den notarzt zurufen, ich war ganz allein mit dir, ich verlaß die wohnung, setzte mich raus, und wartete, nach gefühlten stunden flog ein helikopter über mir, sehr tief, meine worte, die wollen doch nicht zu mir jetzt, wo ist der rettungswagen?

Ich stand so unter schock das ich einfach nur weg ging,ich lief zu deinen bruder und zu deiner oma, dein opa war bei mir in der wohnung.

ich konnte nicht da sein, ich konnte es nicht verstehen, was da gerade geschah.

ich versuchte vor deinem bruder stark zu sein, nicht zu weinen, er war doch so klein, wie soll er es nur verstehen.

dann kam dein opa, und meinte ich soll sofort mitkommen, ich dachte an ein wunder, bist du wieder da?konnten sie dich retten?

Aber nein, sie mussten mich befragen,alles war da, von hunschrauber bis rettungswagen,notarzt,polizei,kripo,alles wurde abgesperrt, wie in einen schlechten horrorfilm.

Sie nahmen mich mit in meine wohnung und fragten mich aus,löscherten mich mit fragen, doch ich konnte nicht viel sagen, ich war wie erstarrt.

Ich konnte nur sagen wie ich es beschrieben hatte, dann bin ich wieder aus der Wohnung und rief meine Familie an, es war so furchtbar, alle schrien sie, oder es war stilles Schweigen. Dein Papa versuchte ich so oft anzurufen, doch er ging nicht ans Telefon. Später erreichte ihn seine Mama, er rief mich sofort zurück, er weinte so bitterlich, meine Worte an ihn, komm bitte sofort nachhause.er versuchte alles um zu komm, ein guter Freund fuhr ihn schließlich dann von München zu uns nach grossdubrau.

Ich ging nach den Telefonat wieder zurück zu deiner Oma und deinen Opa,ich verkroch mich in sein Büro um zu begreifen was da geschah. Sekunden,Minuten,Stunden.vergingen.einer nach dem anderen kam, um mich zu befragen,bis einer von der Kripo da war, das nächste verhör? Ist nicht langsam gut? Ich habe doch nix gemacht,warum wurde ich wie ein Verbrecher behandelt?

Er machte seine Arbeit ja klar, aber wie er sie machte, ohne Worte.haben sie schon ein bestattungsinstitut, Wissen sie wo.sie begraben wird....Hallo? Mein Kind ist tod? Darüber mach ich mir doch keine Gedanken.seine Worte werd ich nie vergessen, obwohl sie mich sehr trafen, hatte er Recht. Eins sag ich ihn, die Beerdigung wird der schlimmste Tag ihres Leben.

Dann kam auch schon der nächste, ein Seelsorger,was bitte will er von mir?
Er saß sich vor mich, sagte nur, bitte reden sie was geschehen ist,ich höre ihm nur zu.

Ich Begriff immer noch nicht was passierte und ich soll jemand fremden sage was ich denke,.fühle...
Ich bat ihn, mich alleine zulassen,natürlich wollte er es nicht.er hatte Angst um mich, ich könnte mir was antun.

Ich machte ihn bewusst das ich Mutter bin von einen mittlerweile 4 jährigen sohn, und ich mir mit Sicherheit nix antun werde, das ich Verantwortung tragen muss und für ihn da sein muss.

Er ging dann auch endlich, ich sahs alleine nun in dem Zimmer.
Alle anderen saßen draußen, dein großer bruder und dein Cousin sind mit dem opa in eine Gaststätte, das ihr nichts mitbekommt.

Stunden vergingen,mein Kopf war leer,nix Begriff ich.
Warum?
Was hab ich falsch gemacht?
War ich schuld?
Das war das einzige was in meinen Kopf kreiste.

Nach einer Zeit kam meine Schwester und sagte, sie wird jetzt geholt.

So ein kleines Baby, auf so einer großen trage.
Ich schaute nur von weiten zu wie sie dich ins Auto legten,ich konnte mich nicht verabschieden.

Sie führen so langsam mit ihren bestattungsauto, es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor.
Dann warst du weg!
Für immer!!!

Ich wollte sofort in meine Wohnung zurück, meine Schwester kam mit,sie wollte nicht das ich alleine gehe.
Ich nahm mein Schlüssel, steckte in ins Schlüsselloch, öffnete die Tür....

Wo bist du?
Alles war so leer....
Du hast eine leere hinterlassen,dein Geruch war weg...
Alles war aufeinmal so fremd.

Geschenk Am 25.08.2016 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 13.12.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 12.07.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 16.12.2014 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 08.09.2014 von Oliver Schmid angelegt.
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